... es ist egal ...10.05.2013

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03.06.2016 09:19
#66
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Moderator

Ich fände es wichtig, positiv zu schreiben, wenn dies ausdrücklich gewünscht ist. Soll in diesem Baum nichts Negatives stehen, dann werde auch ich nur wenige Sätze dazu tippen.

In anderen Foren finden die Mitglieder es gut, wenn jemand Fortschritte macht, und nicht, wie ich, auf der Stelle tritt. Sicher ist auch hier eine positive Entwicklung erwünscht, die ich allerdings, nach analysierten Erfahrungswerten, nicht erbringen kann. Heute kommt der Techniker zum dritten Mal. Diesmal schaue ich ihm über die Schulter. Hoffentlich ist er nicht wieder nur am Telefonieren, und ich hoffe ebenfalls, dass mir geholfen werden kann, wenn ich die Hotline anrufe. Es geht um den Internet- und Telefonanschluss, wir haben den Anbieter gewechselt. Ich kann die eingerichtete Verbindung nicht aktivieren und gehe mit dem alten Anbieter ins Internet. Sollte das dann auch nicht funktionieren, kann ich ja so lange erst mal Internet und Telefon beim alten Anbieter lassen und vielleicht nur das Fernsehprogramm beim neuen einrichten. Teilweise kündigen, ob das geht...

Hoffentlich lerne ich was, ich gucke sonst immer selber im Internet, wie man was konfiguriert und so.

Ach so, mit den Tippfehlern & Co., ich bin Autorin und daher immer drauf bedacht, Tippfehler sofort zu korrigieren. Am Ende lese ich den Text noch gegen. Ich sehe aber bei Fehlern anderer darüber hinweg, mir kommt es auf den Inhalt an. Das wollte ich mal schreiben, damit nicht alles nur aus "Hochschieben" mit Chatcharakter besteht.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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11.01.2017 03:49
avatar  Emin
#67
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Administrator

@Draculara

Zitat von Draculara im Beitrag #66
In anderen Foren finden die Mitglieder es gut, wenn jemand Fortschritte macht, und nicht, wie ich, auf der Stelle tritt.


Liebe Draculara!

Dein Beitrag ist nun schon eine weile her doch durch den Kontakt mit dir kann ich dir sagen; Ich finde du tritts nicht auf der Stelle, du entwickelst dich weiter, du lernst immer weiter und ich finde dein Selbstvertrauen ist gestiegen. Kann sein das es äusserlich bei dir in der Wohnung nicht wie geschleckt aussieht doch das ist zweitrangig, an erster Stelle stehst du und ich bin mit dir nun Jahre schon verbunden weshalb ich sehe das sich in dir drin sich ganz schön was getan hat. Aus der Sicht des Messies, aus meiner Sicht kann ich nur sagen ja es dauert Jahre, nicht ein paar wenige Jahre zum Trockenen Messie auch innerlich zu werden sondern es dauert das ganze Leben. Gott gab uns Zeit er sprach nicht von Eile, wir haben es nicht eilig. Auch langsam kommt man ans Ziel und meistens ist das auch dann nachhaltiger als wie man rennt.

Weisst du wenn ich an unsere Telefonate denke bei denen wir uns Stundenlang so kaputtgelacht haben vor Freude und viel Spass dabei hatten, das du niemandem was böses tust, das du auf der Geistigen Höhe bist und an deinem Buch schreibst über unser Thema dem Messie Syndrom, wo kommst du das nicht vorwärts? Ich kenne deine Fotos von deiner Wohnung aus unserer Bildergalerie hier und ok es liegen so einige Sachen bei dir rum, etwas Unordnung ist schon aber du machst doch deinen Haushalt, gehst einkaufen, machst die Wäsche und viele andere Sachen und ich finde bei dir sieht es doch nicht schlimm aus. Also ich würde mich bei dir Wohlfühlen Zuhause.

Bin nun gespannt ob du mir antwortest auf diesen Beitrag, hoffe du wirst Ihn sehen und was du antwortets, kann ja sein das du schreibst das das alles schon überholt ist, dann ist auch super. Und ich bin sooo gespannt auf dein Buch, du weisst ich werde es kaufen, du hast es mir gut erklärt wo der Unterschied ist zu den herkömmlichen Messie Büchern und komm spann uns nicht so lange auf die Folter. Ich weiss das du es drauf hast und ich hab so ein komisches Gefühl das du einen Bestseller landen wirst.

Herzlich
Emin


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20.11.2017 00:52 (zuletzt bearbeitet: 20.11.2017 00:54)
avatar  Nemo
#68
Ne

Liebe Draculara

Ich kann Deine Gefühle gut nachvollziehen, da ich mit mir selbst oft auch sehr unzufrieden bin. Heute z. B. wollte ich so viel machen, hätte ich müssen, eigentlich das ganze Wochenende über, aber ich fühlte mich einfach nicht gut, weil mich jemand niedermachte, das ging mir einfach nach. Doch habe ich es - statt zu räumen - verarbeitet, sodass es mir jetzt wieder gut geht und das ist doch auch etwas wert! Vielleicht kann ich morgen mehr machen, da ich nun innerlich wieder im Reinen bin mit mir. :)

Als Autorin liest Du sicher auch viel. Mir helfen oft Geschichten, die ich sinnbildlich für mich nutzen kann. Märchen zum Beispiel, eine Art Märchentherapie nach C. G. Jung. Vielleicht würde Dir das helfen, wenn Du ein Märchen findest, das Deine Gefühle widerspiegelt.

Ich denke in letzter Zeit öfter an das schöne Märchen von Aschenputtel (das steckte ja auch im Chaos), vielleicht weil Aschenputtels zierlicher Schuh nur ihr passte, niemandem sonst. So bin auch ich ganz eigen und trage nur fersoffene Schuhe, die zudem sinnbildlich für mein unorthodoxes offenes Leben stehen, das in der Form eben nur mir passt. Das mag der bösen Stiefmutter ein Dorn im Auge sein. Doch wirkliches Leid erfahren die verzogenen Stiefschwestern, die nicht sich selbst sein dürfen, sondern sich die Ferse oder Zehen abhacken lassen, um der Gesellschaft zu genügen. Aschenputtel blieb jedoch innerlich und äußerlich unversehrt. Sie nahm sich ihre Freiheit, zog los und blieb mit ihrer Umwelt, den Eltern und Gott verbunden und ließ sich von oben führen. :)

Wir werden unseren ganz eigenen Weg finden, ohne Urteil von außen, das ist egal - wir sind wir und wir schaffen es! :)

Ganz lieben Gruß
Nemo


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20.11.2017 07:16
avatar  Wolfram
#69
Wo

danke Nemo,

das ist gerade für @Draculara wichtig (Aschenputtel)

viele Grüße
Wolfram

@Messie


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20.11.2017 10:44 (zuletzt bearbeitet: 20.11.2017 10:45)
#70
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Moderator

Danke @Nemo @Wolfram

Mir hat mein erster Psychologe mal gesagt, ich würde in ein Märchen passen, nämlich Aschenputtel. Ich müsste so lange der Mutter und der Stiefschwester zu Diensten sein und heimlich ausgehen (das stimmte), bis ein Prinz auf einem Schimmel angeritten käme und mich befreite. So ähnlich ist es auch gewesen. Nur dass der Schimmel sich in der Wohnung befindet. Auch ich habe mich nicht verbiegen lassen, bis heute nicht, aber meine Schwester hat sich was abhacken lassen, damit sie in der Familie ihres Mannes integriert wurde, kann toll kochen und backen, wie ihre Töchter auch, und muss ein keimfreies Zuhause haben wegen ihres Asthmas und der Hausstaubmilbenallergie. Sobald ich ausziehen konnte von zuhause, habe ich alles getan, was ich dort nicht durfte, mich mit Männern rum getrieben und lange Nächte in Discos verbracht, eben das Leben genossen, wie es früher verboten war.

Ne Führung von oben habe ich nicht, mein Vater unterstützt finanziell lieber meine Schwester, so wie es das ganze Leben lang war. Sie hat einmal zu meinen Eltern gesagt: "Gebt es lieber der Lara, die braucht es dringender." Haben sie mir mal erzählt. Aber wenn man eben ein Kind immer vorzieht und lieber hat, dann wird das eben auch immer unterstützt. Ich konnte ja nicht mal den Beruf wählen, den ich wollte, weil für die Ausbildung kein Geld da war und weil ich dann ja immer unterwegs sein würde, so wie jetzt meine Nichte, als Fremdenführerin. Ich wäre Fremdsprachenkorrespondentin geworden oder eben auch Reisekauffrau. Für meine Schwester war immer genug da, sogar so weit, dass mein Konto geplündert wurde, um ihre Schulden bezahlen zu können, oder die Schulden meiner Eltern. Für sie haben sie sogar die erste eigene Wohnung anteilig bezahlt. Bei mir haben sie heimlich die Möbel aus der Wohnung geholt und mich gezwungen, wieder zuhause zu wohnen.

Ich fühle mich heute noch ungeliebt und ausgestoßen. Mein Couseng hat bei uns zuhause keine Ventilatorlampe angebracht, bei meiner Schwester aber ne teure Lichtdusche installiert. Wir sind Ausgestoßene in einer Spießergesellschaft, wo ich mich nicht mehr frage, ob ich dazugehören möchte. Nein, ich will kein Spießer sein, auch nicht wie das Mädchen in der Werbung.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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