nich schon wieder eine Neue....

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09.09.2013 14:36
#66
pu

Mittlerweile waren mehr Personen in meiner Wohnung. In nächster Zeit werde ich mich wohl nicht daran gewöhnen...Aber ich werfe immer sicherer im Umgang mit anderen Menschen.und nu muss ich putzen :-P


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09.09.2013 14:57 (zuletzt bearbeitet: 09.09.2013 14:58)
avatar  IBI
#67
IB
IBI

Hi,

jetzt bin ich überrascht.
Darf ich fragen, was genau bei die das Unwohlsein ausgelöst hat, wenn leute in deiner ziemlich aufgeräumten Wohnung zu besuch waren?

fände schön, wenn du das genauer schreiben kannst.


ich gratuliere dir- du kannst jemanden einladen. super. wie lange ist das her, dass du besuch hattest?

danke sonja


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09.09.2013 21:52 (zuletzt bearbeitet: 09.09.2013 21:56)
#68
pu

Abend Alle, abend liebe Sonja,
Hm, es ist für mich ein beklemmendes Gefühl, dass noch Kisten rum stehen, nicht alles an seinem Platz steht und der Boden nicht immer total sauber und rein ist. Das da Hundehaare rumliegen und die Kisten noch rumstehen, wo die Regale noch nicht an der Wand sind. Und das aus irgendwelchen Ecken immer noch mal Schmutz kriecht, wo eigentlich keiner mehr sein dürfte.
Davor das letzte mal Besuch in der Wohnung hatte ich vor fast 5 Jahren. Aber es war noch nicht immer unordentlich. Am Anfang hab ich mich einfach nur abgeschottet.
Ich denke es ist auch einfach ein Stück das Scheiteren daran, dass ich perfektionismus leben will/muss.


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10.09.2013 00:07
avatar  Kayla
#69
Ka

Hallo Pueppichen!
Ich sag jetzt mal das, was meine Mutter früher immer an dieser Stelle zitierte. Nur das Mittelmaß ist je mit sich zufrieden. Deshalb sieh Dein Unwohlsein mal als etwas Positives, denn es macht dir deutlich, dass Du bereit bist, noch mehr zu leisten, dass Du siehst, an welchen stellen das noch möglich ist.
Ich weiß ich, bei welchem Status Du begonne hast, ich kann nur von mir ausgehen. Sehr toll habe ich mich auch nicht gefühlt, als ich das erste Mal überhaupt wieder jemanden hereingebeten habe. Aber das zeigte mir auch, dass die Gleichgültigkeit und Lethargie, die Hilflosigkeit und Verzweiflung weg waren, die mich lange Jahre fest im Griff hatten. Da war wieder etwas, was ich wollte - mich halt bei Besuch nicht mehr unwohl fühlen.
Das hb ich auch heute noch nicht erreicht, wenn ich meine Küche oder meinen Flur ansehe, wird mir übel. Dennoch ist das postiv, denn vor Jahren war da innerlich nur ein resigniertes Abwinken. Schffe ich ja eh nicht ... Heute ist das zu einem "Das muss auch noch gemacht werden" geworden.
Ich werde niemals wirklich mit mir und meinem Umfeld zu frieden sein, denn je weiter ich den Kopf aus meinen Müllhaufen herausstrecke, um so höher hänge ich die Messlatte. Im kleinen Maßstab merke ich das an den Zimmern selbst. Bad, malern, Styroporplatten an die, schon von den Vormietern versaute, Decke. Fertig. sieht sauber und ordentlich aus. Im nächsten Zimmer war dann schon der Gedanke, dass die ekligen Platten an der Decke kaum sauber zu halten sind und ich sie herunter machen muss, wenn ich ausziehe. Also muss eine andere Lösung her. Tapezieren oder fachgerecht streichen (was sich anbietet, da unsere Decken sehr, sehr uneben sind).
In der Küche spiele ich jetzt schon mit dem Gedanken, die Decke gleich ein paar Zentimeter ab zu hängen und eine schöne Zwischendecke ein zu ziehen. Und wenn ich mit der Wohnung durch bin, wirds wohl so werden, dass ich von vorn anfange und mich an dem Zimmer orientiere, das mir am besten gelungen scheint.
Hilft natürlich, dass ich in Kundenwohnungen oft Ideen sehe, wie man bestimmte Probleme schlauer löst, als es mir grd einfallen würde. Gerade die widerlichen Türen hier waren mir immer ein Dorn im Auge. Heute war ich bei einer Kundin, die das gleiche Problem total clever in den Griff bekommen hat. Das will ich auch!!! Und werds am Wochenende auch gleich mal an der ersten Tür testen.
Je mehr ich schaffe, um so mehr traue ich mir zu, um so weniger bin ich aber zufrieden mit mir, um so deutlicher sehe ich die restlichen Schandflecke.
Daher - siehs positiv. Das Unwohlsein ist ein guter Multiplikator für den Willen zur positiven veränderung. Erst wenn wir selbstzufrieden und fett in der Gegend herumliegen werden wir rückfallgefährdet.

Eine schöne Woche
Kay

Ordnung ist etwas Künstliches. Das Natürliche ist das Chaos. (Arthur Schnitzler)


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18.09.2013 21:04
avatar  bessie
#70
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Hallo pueppichen,

alles gut bei Dir?

Ich hoffe wir lesen uns wieder, liebe Grüße Bessie

Das Leben muss vorwärts gelebt werden, kann aber nur im Rückblick verstanden werden.

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