Verlustängste

  • Seite 2 von 3
25.08.2016 08:20
#6

Ihr Lieben,
danke für die Überlegungen, die wirklich wertvoll für mich sind. @Messie - was du über zwischenmenschliche Beziehungen sagst, ist absolut zutreffend und ich erlebe das gerade aktuell sehr intensiv. Ich war einige Zeit nicht hier, da es einen Todesfall im Freundeskreis gab (was dann erst mal Panik-Aufräumen bei mir ausgelöst hat, damit nicht ortsansässige Freunde, die sich noch von der Sterbenden verabschieden wollten, bei mir schlafen konnten) und sich daraus dann eine Wiederbelebung alter Freundschaften entwickelt hat, die sehr intensiv geworden ist. Parallel dazu konnte ich mich von einigen Sachen trennen und habe kistenweise Sachen ins Sozialkaufhaus gebracht, weil ich dann fast schlagartig nicht mehr das Bedürfnis hatte, diese um mich zu haben. So schlimm der Tod der Freundin war, hat er doch den Freundeskreis wieder sehr nah zueinander gebracht und mich in einen Zustand gebracht, in dem mir diese ganzen Gegenstände nicht mehr wichtig waren. Ich hoffe, das hält an....LG, Mönchen


 Antworten

 Beitrag melden
25.08.2016 13:28
avatar  Wolfram
#7
Wo

danke Mönchen,

das ist ein Musterbeispiel für ein positives Denken trotz Verluste. Ich hatte solche Freundinnen nie außer in der Kindheit, wo wir alles verloren hatten.
Verluste ziehen an sich eine Sammlung von Sachen nach sich, wenn diese Verluste aber durch andere bzw. frühere Freunde ersetzt werden, dann braucht man diese Sammlung nicht mehr.

Danke nochmal.

viele Grüße
Wolfram


 Antworten

 Beitrag melden
26.08.2016 23:43
avatar  Emin
#8
avatar
Administrator

@Mönchen @Wolfram

Hallo Mönchen!

Möge dein Freund in Frieden Ruhen.

-----------------------------------------------

Ich kann mich Wolframs Worten nur anschliessen, das erfreut mein Herz hier und das vieler anderer auch das es so bei dir gekommen ist.

Du bist auf dem Richtigen Weg, lass es anhalten, es liegt an dir was du machst mit deinen Zwischenmenschlichen Beziehungen. Ich hab das Gefühl das du schon über den Berg bist und in deiner Persönlichen Entwicklung ein neues Kapitel aufgeschlagen hast. Du bist es der das macht. Ich sag ja immer, jeden Tag zu Essen, ein Dach über dem Kopf und ein paar liebe Menschen um sich herum was will man mehr?

Früher war ich doch sehr materialistisch wenn ich daran denke das ich einen sehr Teuren Cabrio Sportwagen fahren musste in Florida, das ich viel Geld für Anzüge etc. ausgegeben habe, Rolex Uhren usw.......

Ich kann mir das nicht mehr leisten doch ich brauche es auch nicht mehr. Es macht nicht wirklich Glücklich, wirklich Glücklich machen einen die Menschen im Leben finde ich.

Freu mich grad total für dich!


 Antworten

 Beitrag melden
30.08.2016 19:27
avatar  Henni
#9
He

hallo mönchen
du machst uns allen mut und ich freue mich sehr für dich.
lg henni


 Antworten

 Beitrag melden
01.09.2016 19:29
avatar  thus
#10
th

also mich machen die menschen alleine nicht glücklich. weil ich möchte auch nicht von menschen gefühlsmässig abhängig sein...
es ist schon genug, das ich durch pflege mit menschen zu tun habe, die nähe usw....
das wäre früher nen kathastrophe für mich gewesen...ich habe es gehasst, wenn mich einer anpackte....aber hallo..
keiner durfte mir zu nahe kommen.

das hat sich sich zwar geändert...aber ich freue mich auch ohne menschen zufrieden sein zu können. die natur, die tiere,
bücher lesen....rausfahren usw.....das beschäftigt ich schon gut, und ich kenne keine langeweile und bin auch nicht einsam.

trotzdessen ich oft im bett liege......

aber eremit bin ich auch nicht. ich brauch aber schon ne weile, bis ich mich an jemand gewöhnt habe.
das dauert... aber dann recht gut.

mein hund ist das wichtigste für mich ....bzw erst meine freundin, dann die amy und die katze,und vögel....
dann kommen die freunde......an meinem sozialem umfeld habe ich hart gearbeitet...musst sehr viel lernen..
heute werde ich als kontaktfreudig ,freundlich und offen erlebt..das habe ich gelernt, geübt und vertieft.

was mir da sehr viel hilft war die selbsthilfe, erst die anonymen alkoholiker, wildwassergruppe, frauenselbsthilfe
fùr missbrauchs überlebende, lungengruppe, bipolargruppe usw.......denn selbstbetroffende wissen wie der hase langläuft...
.....

als kind war ich immer auf der hut.....jeden augenblick konnte das unheil von neuem beginnen...mitten in der nacht rausgeprügelt werden , wegen schuhen, die geputzt werden sollten....lauter so ein kram....

somdas gefühl du darfst jetzt entspannen, es droht keine gefahr......immer war ich so in einer hab acht stellung.....
das entspannen war das war das schwerste was es für mich zu lernen gab, ganz einfach enspannen und dann vertrauen schenken....
sehr schwer.......

lg thus

das ich alles klein schreibe , hat nichts mit mangeldem respekt zu tun, sondern mit meinen
entzündenden rheumafingern, die sehr stark weh tun, jede bewegung ist schwer.
oft schreibe ich mit einem finger. wenn was gross geschrieben ist, war das ne korrektur der rechtschreibung...danke für ein verständnis.


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!