erstmal vielen lieben Dank für Deine tröstende Worte und Anteilnahme.....ich fahre gleich zur meine Schwägerin. Ich bin vorher und danach jedesmal fertig....weil ich mir nicht sicher bin wie ich mich verhalten soll. Ich melde mich wieder.......
Ich habe immer versucht, so zu sein, als wäre alles normal. Mein Vater war schwer Lungenkrank. Er konnte kaum zwei Schritte gehen, ohne das er Sauerstoff brauchte. Ausflüge waren da nicht möglich, aber wir haben zusammen in der Küche gesessen und er hat seinem Enkel beim Spielen zugesehen oder der Kleine saß auf seinem Schoß und schaute ihm beim Kreuzworträsel lösen zu.
Ich weiß, wie schwierig es ist. Schaue mal, was Ihr so machen könnt. Spaziergänge, Puzzle oder ähnliches.
Herzliche Grüße
Alex
Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer
ja, das versuche ich auch, so zu tun, als wäre alles normal....genau das ist es, was mir so zusetzt. Ich habe gestern meine Schwägerin auf das Thema ( Krebs ) kurz angesprochen, da ich weiß das sie im Moment nicht darüber sprechen möchte. Und ihr mitgeteilt das ich das verstehen kann und deshalb nicht mit ihr über dieses Thema spreche. Und ihr gesagt, das ich auf jedenfalls voll und ganz da sein möchte wenn sie mich braucht.
Das ganze war sehr gefühlvoll für uns beide.....oh, je,da hast Du das ja auch mitgemacht....Dein Vater...noch schlimmer....im Nachhinein mein aufrichtiges Mitgefühl. Ich bin Dir so dankbar, das Du mit mir darüber sprichst.
Da meine Schwägerin auch noch andere ernste Erkrankungen hat, Diabetes, Bluthochdruck voriges Jahr 2 Gehirnschläge....und noch sehr stark Übergewichtig ist usw. vermute ich mal, das sie deshalb zu nichts mehr Lust hat und sich selber aufgibt, sie baut total ab und ist sehr depressiv, was ich sehr gut nachempfinden kann....nächste Woche muss sie wieder zum Krankenhaus.
Ach, liebe Alex, es tut so gut zu wissen das Du da bist, ich möchte Dich damit auch nicht zu sehr belasten.......nochmal ganz lieben Dank.....
Damit belastet Du mich nicht. Ich habe eigentlich nie mit jemandem darüber gesprochen. Mein Vater ist seit mehreren Jahren tot und ich war vielleicht dreimal an seinem Grab. Ich habe ein paar Dinge von ihm, die mich immer an ihn erinnern.
Es ist immer schwer mit einer Erkrankung um zugehen. Aber ihr habt das Thema angesprochen und ihr werdet das schaffen. Als Krankenschwester habe ich einige Menschen begleiten dürfen. Für sie war das Wichtigste, das jemand bei ihnen war.
Du kannst mich jederzeit anschreiben, ich höre Dir gerne zu und vielleicht kann ich Dir irgenwie helfen.
Herzliche Grüße
Alex
Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer
Du hilfst mir schon, das Du da bist.......Danke, ich habe von meinen Arzt Opipramol 50 mg bekommen, um mit diesen Ängsten und der Situation, umzugehen. Ich bin im Moment total schwach und nicht mehr belastbar....ich habe einfach zu viel in meinen Leben mit und durch-erleben müssen.....ich hatte schon vor Jahren die Diagnose:" akute Belastungsstörungen".
Weißt du, das ist noch nicht alles, was mich zur Zeit belastet.......ich hoffe mal das mir das Opipramol hilft. Ich bin mir sicher das dies auch mit meinen "Messi - Syndrom" zusammenhängt. Zur Zeit sammel ich Zeitungen, Prospekte usw. total bescheuert..... mich von nichts trennen müssen....das wäre ein Ansatz.......
