lebt man als sich selbst oder eher der Menschheit angepasst?

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02.01.2017 14:34
#16
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@ Rainbow-Cloud

Es kann in Deinen Darstellungen keine Verallgemeinerung geben. Jeder Mensch denkt, reagiert und handelt anders.

Wenn ein Elternteil fragt, wie es in der Schule gewesen ist, so kann einem das ( ging mir jedenfalls so) gehörig auf den Nerv gehen, war man doch froh endlich die Schule für den Tag beendet zu haben. Vielleicht fragen einige Eltern das jeden Tag ohne Hintergedanken, andere möchten am Schulalltag ihrer Kinder teilhaben.

Ich persönlich finde es keine gute Idee sich so abzunabeln zu wollen dass man anstatt die Möglichkeit nutzt z.B. bis zum Schul-oder Ausbildungsende bei den Eltern zu wohnen eine Unterbringung in einem Wohnheim (es sei denn, der Ausbildungsort ist wohnortfremd) oder gar Obdachlosenheim zu bevorzugen. Was soll letzteres denn für eine Alternative sein????
Wenn man genügend Geld verdient überhaupt kein Thema, aber, das hat man meistens in der Ausbildung noch nicht und Wohnheime gibt's auch nicht umsonst. Diese "Abhängigkeit" besteht doch oft auf beiden Seiten. Eltern können nicht loslassen, Kinder sind froh dass Mama kocht, putzt, wäscht und Papa das Auto ausleiht. Manchmal eine Win-Win Situation.

Für mich persönlich bedeutet ein Nein das auch, da bin ich konsequent und lasse mich auch nicht mehr umstimmen. Habe vorher genügend drüber nachgedacht. Da ist es mir persönlich völlig egal ob jemand das als stur bezeichnet, meine Entscheidung, ebenso akzeptiere ich die Entscheidungen anderer, ob ich sie gutheisse oder nicht.

Viele Grüsse


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03.01.2017 18:19 (zuletzt bearbeitet: 03.01.2017 18:20)
#17
Ra

@Schneekönigin, zwar stimmt schon, dass manche anders denken als andere ...jedoch gäbe es doch auch Leute, die gern zu Schule gehen und deshalb von sich aus berichten wollen, wie es war. oder auch dass sie eben berichten wollen und Elternteile da nicht zuhören wollen / es sie nicht interessiert oder manche aus Kosten-, Interessens- oder anderen Gründen sich lieber mit anderen Dingen beschräftigen würden, als zB vom Schultag der Kinder zu erfahren und stattdessen auch vom eigenen Tag zu berichten, wobei es für manche Kinder eher langweilig sein könnte, über etwas zu hören, was sie aktuell nicht machen dürfen (zB Bagger fahren an einer Baustelle) oder so.

nicht dass alle Elternteile kein Interesse an Kinder oder ihren Interessen hätten. ich wollte nur berichten, dass zB in Filme auch diese Szenen vorkommen könnten, durchaus in der Realität, könnte ich mir sie vorstellen. wie Meinungsunterschiede zusammenkämen und aufeinander abprallen könnten und es dann Uneinigkeiten gäbe, wer was erzählt oder wer bei was zuhören soll oder mag.

bezüglich dem Wollen, bei den Elternteilen zu wohnen ...wie könnte man es sich positiver gestalten, dass man es nicht ganz so abwägig oder ungut empfindet? wenn man das als Option nicht andenken würde, da die bisherige Zeit später dann nur Negatives mit sich brachte? zB das Reden und Schreiben kann man auch anderswo oder sich selbst beibringen. persönlich bräuchte ich nicht "exakt eine Reihe des vorgezeigten Symbols / Buchstabe / der Zahl / etc. abkopieren", nur um es zu lernen. was wenn ich eher der visuelle Typ wäre, also durch Schreiben mir ziemlich wenig merke, jedoch die Schule diesen Stil beibringt und ich mir auf andere Weise Bestimmtes einfacher und längerfristig merken würde...?

dabei meine ich keine Privatschule / keinen Privatkindergarten, sondern einfach mit anderen Leuten sich zusammenzutun und was man aktuell wissen mag zb sich über Zeichnungen verständigen, wenn eben Schrift und Worte noch nicht so ganz klappen? immerhin bei Lernen einer neuen Sprache braucht man auch nicht immer eine Lehrkraft oder Unterricht, manche lernen es durch Sehen, durch Hören, durch Schreiben, oder ich zB Merke mir eher was durch Fühlen oder auch es selbst zu probieren (auch wenn es dann nicht immer klappt, jedoch es nur gezeigt zu bekommen kann anfangs etwas helfen, es sich jedoch zu merken ...würde bei mir eher ein Ausprobieren erfordern)

oder was wenn die Elternteile vom Kind nicht loslassen und das Kind jedoch seit Längeren (schon bevor es 18 wurde) zum Kontakt abgeneigt ist und die Elternteile dennoch nicht aufgeben? wie kann man es klarmachen, wenn es durch Worte nicht hilft und sonst keine mögliche Lösung einfiele?

zB wenn auch Eintragungen in Dokumente wie "bei Ableben an gesetzliche Erben" nicht grad als positiv empfunden wird ...zwar kann ich verstehen, dass das Geld an irgendwen gehen sollte und die Organisation nicht "an irgendwen" eintragen kann. jedoch was wenn man zB adoptiert wäre und selbst nicht mal die tatsächlichen Eltern kenne? an wen ginge da erwähnter Wortlaut? oder wenn die leiblichen Eltern nicht bekannt wären, Adoptiveltern aus anderen Gründen nicht bekannt sind und Halb- / Stief- / etc. Geschwister jedoch bekannt wären? was wenn von den Eltern nur der Name durch Bluttests erfahren werden könnte, jedoch der Rest bliebe im Verborgenen?


auch hörte ich von einer Person, dass Eltern manchmal etwas "dem Kind zuliebe" machen, auch wenn das Kind sagt, es mag das nicht (weil die Eltern eben eher "ihre Eigenschaft auf das Kind zu übertragen versuchen", also was sie mögen, würde auch dem Kind gefallen jedoch bei Babysitting, etc. wäre hingegen schon darauf geachtet, wie es dem Kind erginge ...da es auch um Geld geht.

als ich diesbezüglich diese Person fragte "bei Ersteren ginge es auch um Geld, zB "mag das Kind lieber ein Eis oder eine Semmel?", das Kind meint hingegen "gerade keinen Hunger". und dennoch kaufen die Eltern eins der besagten Dinge und "nerven" das Kind nach einiger Zeit vermehrt mit den Worten "iss doch endlich, das haben wir speziell nur für dich gekauft", u.A. auch mit der Begründung "es ist für dich. wir wollen das gar nicht. komm iss!"

ähm, also ich kenne diese Situation und dachte mal zu fragen, wie man diesen Situationen entkommen könnte, wenn öfters ein "nein" nicht genügt und beim lauter werden, man sich "zusammenreissen" oder "benehmen", etc. solle ...wie kann man da ruhig bleiben, bräuchten denn Leute unter 18 in diesen Situationen schon eine Konfliktlösetaktik oder eben mehr Details dazu (was ich persönlich in der Schule nicht bekam, jedoch Reihen an selbe Buchstaben und Worte sollte ich in der Schule schreiben ...oder Aufsätze fehlerfrei innerhalb einer Stunde hinbekommen ...auch wenn dabei meine Ideen fliessen, jedoch mein Krampf im Arm auch mehr zur Geltung kam)?


was wenn Elternteile eben nicht auf "nein" reagieren? jedoch "prädigen" ...wenn wer was macht, was du nicht magst, schrei laut (und wenn man dann "nein" schreit, wenn wieder eine Frage des öfteren gestellt wird ...und man dann ermahnt wird. wobei ich in Situationen ausserhalb der Schule meine) also tut man, was man gesagt bekommt ...kann man u.A. dabei Ärger bekommen, jedoch tut man es nicht und flüstert "nee, mag ich nicht" ...wird man doch auch eher nicht Ernst genommen, oder?

ähnliches Beispiel kenne ich, als ich im Bus war und eine Frau (ich nehme an die Mutter) ein Kind im Kinderwagen an den Füssen, durch die Socken kitzelt. das Baby lächelt, kichert und die Mutter macht weiter. das Baby fängt dann eher zum lauter werden und eher sich zu wehren an. vlt tritt es oder schlägt es, schreit und weint ...also aus meiner Sicht, konnte das Baby noch nicht sprechen, wollte jedoch nicht mehr gekitzelt werden. wie sollte es sich denn verhalten, wenn es die Worte noch nicht beherrscht?


ein anderes Beispiel. der "Vater" von mir meinte, mich zur Schule zu begleiten. weder war ich motiviert hinzugehen und erneut Mobbing zu ertragen, noch brauchte ich eine Begleitung ...dadurch wurde es nicht besser!

also es ging darum, dass Gassen zwischendurch kamen und aus einer flitzte ein Auto. ich blieb stehen, der "Vater" erschrak und trat gegen die Vorderseite. der Autofahrer war verständlicherweise wütend und verärgert. ich jedoch beklagte mich, dass ich nicht nur zwischen dem Auto und dem "Vater" war, sondern dass mich die Person beim Tritt am Schien/bein erwischte. dieser meinte bloss "sei froh, sonst hätte dich das Auto erwischt".

ähm, ich hätte es vorgelassen. warum soll ich es so eilig haben? ich würde auch nicht erst knapp beim zu-spät-kommen, losgehen, sondern eben viel früher ...da braucht man es weder eilig zu haben, noch müsse man vor dem Auto die Strasse überquert haben.

da war übrigens keine Ampel und auch kein Zebrastreifen, der Übergang war nur eine kurze Strasse, also ich schätze so 3 Meter ...also und deshalb gucke ich nicht nur, ob ein Auto am Strassenbeginn ankommen könnte / durchwollen würde, sondern ob es sich bereits in der Mitte der Strasse befindet, etc. und würde ab der Mitte entweder gucken "wird es langsamer oder hält eher nicht an", bei Zweiteren würde ich weiter zurücktreten, also visuell zeigen "fahr vor" oder bei Ersteren ebenso der fahrenden Person entgegenblicken und warten, bis ein Nicken, ein Handzeichen, Blinker, oder anderswie gezeigt werden würde, dass ich vor ihm oder ihr drüber soll...

zumindest manche fahren nur langsam, meinen ich soll rüber und müssen dann erst stehenbleiben, weil ich immer noch dastehe und unsicher bin, ob er / sie jetzt vor oder nach mir fahren mag. deshalb mag ich zB kein Auto, ich würde wahrscheinlich nicht nur mehr Fussgeher bei Übergänge drüberlassen (so in etwa "oh da kommt ein Bus um die Kurve, der / die laufende Fussgeher/in mag da vlt noch hin, mal ein paar Minuten warten, sonst verpasst die Person noch den Bus ...mal die Autoschlange hinter mir etwas nebenbei beachten", ich denke, dass Autos eher mit mir Probleme hätten, also dass sie mich anhupen würden oder auch innerhalb oder ausserhalb des Gefährts mit Blinker oder Worte mitzuteilen versuchen "fahr doch, der ist längst noch nicht mal auf der-selben Strasse wie du")


wie seht ihr, oder du das ...als Fussgeher/in oder Autofahrer/in, als Person unter 18 im Gespräch mit Elternteile?


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04.01.2017 07:56 (zuletzt bearbeitet: 04.01.2017 07:57)
#18
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@ Rainbow-Cloud

Ich glaube, niemand wird letztendlich sagen können ob Eltern ihre Kinder richtig oder falsch erziehen. Jeder Mensch hat andere Vorstellungen und einen eigenen Charakter. Kinder sind keine Mini-Erwachachsene sondern Menschen die in ihr Leben hineinwachsen. Diese Aufgabe, die Kinder in den ersten Lebensjahren zu begleiten übernehmen idR. die Eltern. Auch da gehen die Vorstellungen wie und was man Kinder vor dem Kindergarten und der Schule schon beibringen kann/soll stark auseinander. Auch ist es abhängig vom Kind selbst denn auch da liegen die Fähigkeiten und Interessen weit auseinander. Manche Kinder können schon mit Schulbeginn lesen, andere erlernen es erst in der Schule. Könnte man sich jetzt fragen ob ein Kind schon mit 4 Jahren lesen muss?

Ich persönlich finde es auch nicht sinnvoll wenn Nicht-Muttersprachler (ohne fachliche Befähigung) versuchen, ihren Kindern schon frühzeitig Fremdsprachen beizubringen. Da werden die eigenen Fehler oder Defizite schon gleich auf die Kinder übertragen noch bevor es im Rahmen der Schulausbildung die Sprache erlernen kann.

Aus eigener Sicht als Erwachsener ist es natürlich leicht zu sagen was besser hätte laufen können oder sollen oder wo Eltern früher etwas hätten anders machen können. Aus Kindersicht beurteilt man das anders. Ging mir genauso. Ich glaube, dass ich häufig meine Eltern damals vor den Kopf gestossen habe weil sie mir eigentlich Gutes wollten und ich dieses aber nicht angenommen habe. Auch da finde ich darf man es nicht pauschalisieren. Manche Menschen können ihre Gefühle mehr nach aussen zeigen als andere. Dass heisst aber nicht, dass sie dadurch ihre Kinder weniger gern haben.

Als Aussenstehender ist es immer sehr schwer zu beurteilen, das beziehe ich auf Deine Schilderung vom gekitzelten Kind. Woher willst Du wissen, dass das Kind nicht weiter gekitzelt werden wollte und gefallen dran hatte? Wie willst Du wissen, wie das Kind lacht wenn es gekitzelt wird oder sich freut wenn Dein einziger Kontakt ein kurzer Augenblick in der Öffentlichkeit war. Der Mutter dann zu unterstellen, sie setzt sich über die Wünsche ihres Kleinkindes hinweg nur weil es sich nicht sprachlich artikulieren kann finde ich fragwürdig.

Mich würde mal interessieren warum Du Dir all diese Gedanken machst.....Ist es nicht einfach schön wenn ein Kind lacht und sich freut?

Viele Grüsse


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05.01.2017 13:57 (zuletzt bearbeitet: 05.01.2017 13:57)
#19
Ra

@Schneekönigin, ich interprätierte das nachherige weinen und sich wehren, als dass es dem Kind zumindest ab diesem Zeitpunkt nicht mehr gefiele ...war zumindest meine Wahrnehmung. wie ich das Lachen interprätierte schloss ich aus dem Visuellen, also ich hörte es nicht nur, sondern sah die Situation und deshalb nahm ich dies so wahr (wobei ich persönlich auch ein Lachen aus Unsicherheit kenne, was dann gar nicht mit Freunde im Zusammenhang steht, sondern zB aus Angst, aus Verzweiflung, etc.)

warum ich mir Gedanken dazu mache: weil wenn ich bei diesen Situationen anwesend bin, oder sie auch zB beim Telefonieren im Hintergrund höre, etc. dass ich mich wieder eingeschränkt in meiner Kindheit empfinde, also als wäre ich im Körper des Kindes und müsste meine "Vergangenheit" wieder erleben. wäre eben nie älter geworden und weggezogen, frei von dem "tue was ich sage", etc. also eigentlich belastet es mich eher dass es mir Freude bereiten kann. auch hörte ich aus Filme, dass sich manche freuen, durch die Glasscheibe Frühchen zu beobachten oder so.

ich hingegen finde zwar Kinder okay, jedoch eher im Zusammenhang zu erwachsenen Personen fiele mir das Visuelle oder auch mit Audio im Zusammenhang schwer, mitzuerleben. zB war ich mal als Betreuer bei einem Kindergarten (klingt grad widersprüchlich ...war immerhin auch nicht meine Meinung, sondern ich wurde dahingedränt, das zu machen) und da war die Freunde der Kinder zu sehen, eher auf mich so wirkend: ich hätte auch gern freudige Momente gehabt. ich bekam keine. musste stattdessen viel anders durchmachen und hatte nur die Hoffnung, das schnell hinter mich zu bekommen, den 18.Geburtstag herbeizusehen.

manche Freuen sich über die Nachricht, wenn eine der befreundeten Personen über eine Babyparty, Schwangerschaft, etc. rückmeldet. ich hingegen denke mir: auch das nütze mir nicht viel, es lässt mich nicht vergessen, was mir passiert ist. hingegen würde ich ein Anwesend-Sein eher vermeiden, weil auch in einer Gruppe Kinder mit Musik Spass haben zu sehen, sie lächeln, etc. ist für mich eher so "warum bekam ich das nicht auch? warum musste ich zu den Prozent gehören, die eher der Zeit nicht nachtrauern, sondern die sie nicht mal durchleben konnten?"

zB war ich mal (unter 18, jedoch älter als die anderen, nehme ich an) bei einem indoor-Spielplatz. es waren dort ca. 5 Kinder, auch ein Bällebad (kein Wasser, nur diese Mengen an bunte Plastikbälle...) und eben Klettermöglichkeiten solche aus Schaumstoff gefüllte Dreiecke, etc. und da hatten wir Teams gebildet, Spass gehabt. danach bedankte sich die scheinbar einzig anwesende Mutter bei mir, "dass ich so nett mit den Kindern mitgespielt hatte". persönlich war ich während dem vorherigen "Spielen" eher gar nicht körperlich dort anwesen, sondern eher bei der virtuellen Teambildung und so.

also von der Mutter her, interprätierte ich es so, sie dachte, dass ich als Erwachsener mitmachte, um die Kinder zu unterhalten. durch meine Grösse fiel ich da nicht auf, jedoch das höfliche "Sie" von ihr liess mich darauf schliessen, dass sie mich eher als "Aufpasser" anzunehmen schien?


also wie seht ihr das, gibt es Vorteile, wenn man nicht über 1,50 wächst und dass man vielleicht das Kind-Sein nachholen kann (zumindest vlt in Gruppen anderer Leute gleichen Alters, auch mit Bällebad und so, wo man Spass haben kann und dann nicht leiden muss, wenn man andere Kinder freundig sehe...?) denn auch meine Grösse an sich freut mich nicht grad. wenn ich bei einfachen Dingen über 16, meinen Ausweis herzeigen muss, weil ich als 10-14 Jahre geschätzt werde.

ein Abschluss, dass die Kindheit doch schön sein kann, finde ich sieht eher bei grösseren Personen auffälliger aus, wenn diese sich bei Aktivitäten wie diesen befinden würden. auch sind meine Hobbies an sich eher zB Laser-Taggen oder Bearbeitungsprogramme, Filme erstellen und ich definiere mich als erwachsener Teenager (wobei manche meinen, entweder ist man Teenager oder erwachsen ...beides ginge nicht gleichzeitig)

ich bin froh endlich über 18 und über 21 zu sein, wenn jedoch mein Umfeld mich als 10-14 schätzt und ich demnach einen Ausweis bräuchte, um mich zu bestätigen ...wie dann das Gefühl bekommen, man ist tatäschlich erwachsen? hat man mal den Pass nicht mit, kann man nicht mal geniesen, schon volljährig zu sein. da der Gegenüber zuerst den Beweis benötigt, um sicher zu gehen, ine erwachsene Person vor sich zu haben.

ich kann auch verstehen, dass sie bei Zweifel eben Sicherheit haben wollen. nur suche ich da eher das Problem, wie ich da mit meiner Grösse damit klar kommen könnte. wie würdet ihr das machen, wenn ihr zB (wie bei einer Serie mit u.A. eher Wissenschaftlern als Hauptcharaktere) Bällebäder mögt, jedoch nicht wie er in der Szene dann diese farblich nach der Physik/Chemie-Tabelle sortiert? nur als Beispiel, dass eben auch erwachsene Hobbieshaben können oder was ausprobieren wollen ...wozu sie als jüngere Person zeitlich oder aus anderen Gründen nicht kamen und dies nachholen wollen?


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05.01.2017 18:35 (zuletzt bearbeitet: 05.01.2017 18:37)
#20
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@Rainbow-Cloud

Ich saß heute im Bus hinter einer Frau mit Kleinkind, sie trug das Kind zuerst im Tragegurt, dann fing das Kind an zu quengeln. Genauso als sie es auf den Arm nahm oder in den Wagen legte. Warum sollte ich mir Gedanken machen? Ich kenne weder Kind noch Mutter, es gibt Kinder die seltener schreien oder quengeln als andere. Hose voll, Zahn kommt, Langeweile... ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht.

Zu meinen Messie-Zeiten war ich eine Anlaufstelle für Freunde und Bekannte die ihren Kummer per Telefon loswerden wollten, und ich habe gerne zugehört. Denn in der Zeit konnte ich natürlich weder aufräumen und putzen. Das wurde zur Angewohnheit und ich hatte immer für mich die perfekte Ausrede.
Die anderen hatten sich ihren Frust von der Backe geredet und ich saß weiter im Müll, wohlwissend, eine gute Tat begangen zu haben.

"Dann muss ich morgen halt mehr machen " habe ich immer gedacht, nur dieses "morgen " kam nie.

Ich habe das mal abgeschafft, außer für Familie und engen Freunden ist meine Seelsorge geschlossen.
Meine Zeit ist zu begrenzt als mir die Probleme von entfernten Bekannten anhören zu wollen. Es sind nicht meine. Das ist für mich auch ein Selbstschutz und ich fahre sehr gut damit.
Ich muss schauen dass ich parat komme und dafür verwende ich meine Energie.

Ebenso wühle ich nicht in negativen Erlebnissen der Vergangenheit, wozu? In dem Wort steckt das Wort "vergangen", bedeutet aus, vorbei, nicht wiederkehrend.
Zu schönen Zeiten die man erlebt hat gehören auch weniger schöne. Ich habe Verständnis dafür, wenn jemand seine Vergangenheit mit professioneller Hilfe aufarbeitet um derZukunft befreiter zu begegnen.
Ich persönlich muss nicht alles bis ins kleinste aufdröseln was hätte besser laufen können. Ich lebe im Jetzt und schaue in die Zukunft. So komme ich besser weiter....

Viele Grüße


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