Innere Ordnung - Tagebuch

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13.10.2016 17:00
avatar  Henni
#6
He

hallo huey
schön das es dir besser geht.
hast du schon mal über ne putzfrau nachgedacht ?wäre das eine lösung
für deine wohnung.?
ob du eine "schöne " wohnung hast oder nicht wäre mir als dein gast
nicht so wichtig .hauptsache du bist gastfreundlich und wir hätten etwas
spass oder ein gutes gespräch.
lg henni


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13.10.2016 20:54
avatar  Huey
#7
Hu

Es ging eigentlich darum, dass ein Kollege sich in Angelegenheiten eingemischt hat, die ihn überhaupt nichts angingen. Ich habe trotz und wegen der Hektik lange überlegt, wie ich (adäquat) drauf reagieren kann. Gestern teilte ich ihm in einer 3zeiligen Mail mit, dass zu dem Thema keine weiteren Kommentare von seiner Seite notwendig seien. "Halt einfach die Klappe" habe ich zwar gemeint und dies dennoch, so sachlich es ging, formuliert.

Seit gestern bzw. danach hatte ich den starken Druckabfall und es geht mir wesentlich besser. Ich kann auch nicht arbeiten, "funktionieren", in einer Umgebung, in der ich seelisch verletzt bin. Ich würde sogar sagen, meine gesamte berufliche Existenz hängt davon ab, nicht verletzt zu werden. Oder wenn es doch geschieht, eben davon, mich abgrenzen zu können.


...

Thera. Habe von meinen Abrenzungen gesprochen, das Gespräch heute war sehr gut. Insgesamt fühle ich mich von ihr, insbesondere nach dem Urlaub, besser akzeptiert. Meine Erfolge sind auch ihre, und umgekehrt. Irgendwie hat sich da was Positives aufgebaut. Vorher auch extrem anstrengende Sitzungen, damit bin ich gefühlt überm Berg.

Irgendwie ist jetzt abends Verschnaufpause.


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13.10.2016 21:18
avatar  Huey
#8
Hu

Hallo Henni,

Putzfrau brauch ich nicht, weil Putzen leer ziemlich einfach ist. Mittlerweile kommt das bei mir auch spontan. In der alten Wohnung kam ich immer vor 100sten ins 1000ste mit -zig Überlegungen und am Ende "...eigentlich ist kein Platz".

Die neue Wohnung selbst ist schön, besonders die Aussicht. Ich hatte inzwischen 2x Besuch vom Messies und Nicht-Messies und mich in beiden Situationen sehr wohl gefühlt, in die alte Wohnung habe ich keinen reingelassen.

Nur mit den Nachbarn im neuen Haus, da fühle ich mich so "nicht-bodenständig", so "unbürgerlich". Ich glaube, ich wäre gerne ein Spiesser, zumindest in der Fassade, nur nach aussen.

Früher war ich definitiv Bürgerschreck, und die Anteile sind nach wie vor in mir, und die mag ich auch :)


Vielen Dank für die liebe Rückmeldung, wünsch dir einen schönen Abend,


viele Grüsse, Huey


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14.10.2016 21:55
avatar  Henni
#9
He

he huey
bitte was ist ein bürgerschreck ?
henni


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14.10.2016 22:06
avatar  Huey
#10
Hu

Toller Tag heute, Arbeit nonstop Unterbrechungen, aber kein unnötiger Druck. Später abends Gespräch mit dem Kollegen, gegen den ich mich abgrenzen musste, das Gespräch verlief ganz normal. Erfreulich. Zwischendrin noch gutes Gespräch mit meinem Chef.

Nach langer, langer Zeit schafften ein Kollege und ich es endlich mal wieder, abends auszugehen. Heute erfuhr ich das erste Mal ausführlicher von seiner Biographie, die war erschütternd und berührte mich tief. Meine eigene ist auch grausig, aber eben anders schlimm.

Bedingt durch mein langes Leben in der alten Wohnung habe ich "Isolations-Relikte", und bin für jeden Kontakt dankbar. Das heute war ein echtes Highlight.

Nun erstmal Wochenende, ausser Füsse hochlegen habe ich mir nix vorgenommen. Ich denke aber, dass ich ab So-Nachmittag das Wichtigste erledigen kann.

Was will ich? Keine Ahnung, erstmal nur runterkommen.


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