Treffen?

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16.11.2017 12:06
#91
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Moderator

@KalleausMG

Das ist toll, dass du es reduzieren konntest. Aber gerade durch das Reduzieren denkt man viel öfter an Zigaretten. Ich habe es damals mit dem Buch von Allen Carr "Endlich Nichtraucher" geschafft. Ich empfehle es seither allen, die aufhören wollen. Gerade wenn man schon COPD hat, ist es sinnvoll, ganz damit aufzuhören. Bei mir fing es an mit "Raucherhusten", der sich nach einer Grippe und 6 Wochen Nicht-Rauchen deutlich verringerte und im Laufe des ersten Jahrs Nichtrauchen ganz aufhörte. Das war einfach morgendliches Husten und Druckgefühl auf der Brust, man hat braunen Schleim abgehustet (das kennst du ja auch). Ich habe ca. 15 Zigaretten pro Tag geraucht, und die meisten Jahre als ich rauchte, habe ich gepafft, also gar nicht auf Lunge geraucht, nicht so tief inhaliert, wie das die meisten Raucher tun. Es waren aber 10 Jahre, die ich geraucht habe. Zwischendurch immer mal wieder so 3-5 Monate aufgehört und dann meist in der Psychiatrie wieder angefangen, zur Cafeteria gegangen und ne neue Schachtel gekauft, oder wenn ich zuhause war, zum Kippenkasten, Supermarkt oder zum Kiosk gegangen.

Bei mir war aber die Gesundheit nicht ausschlaggebend, weil ich sowieso nicht lange leben wollte. Es waren finanzielle Gründe, die mich zum Aufhören zwangen, und wenn ich jetzt steinreich wäre und mir alles plus Zigaretten leisten könnte, ich würde nicht wieder anfangen, eher gehe ich zum Massagesalon und lass mich verwöhnen. Das war das beste, was ich je in meinem Leben gemacht hab, aufhören zu rauchen und einfach nur keine neue Schachtel kaufen. Das schlimmste, was ich gemacht habe, war damit anzufangen, nur um den Geruch und Geschmack meines ersten Freundes im Mund zu haben. Völlig emotionale Gründe waren das, und die Gründe aufzuhören waren ernüchternd rational.

Ganz sicher, Kalle, wird es dir am besten bekommen, ganz mit dem Rauchen aufzuhören, und ich kann dir sagen, die Entzugserscheinungen hast du hauptsächlich die ersten 2 Wochen, danach wird es leichter. Ein Hobby wird dir helfen, die Unruhe in den Händen unter Kontrolle zu bringen, beispielsweise Basteln, Malen, bei mir war es Stricken, ich kenne aber auch Männer, die stricken und häkeln, mein Onkel hat auch gehäkelt und gestrickt. Vielleicht entdeckst du eine Leidenschaft fürs Kochen oder Backen? Oder Seidenmalerei, Nähen, Töpfern usw. Gibt ja so vieles. Oder Schreiben. Wie hier im Forum .

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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16.11.2017 13:04
#92
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@Draculara@KalleausMG

Hallo ihr beiden,

Ihr habt im Prinzip beide recht. Ich hatte es ja auch schon mal geschafft auf zu hören. Den Rückfall hatte ich ja nach meinem Ausrutscher in der Psychiatrie. Erstens weil die einzigen mit denen man vernünftig reden konnte alle Raucher waren, zweitens um die Zeit tot zu schlagen. Bei meiner Therapie letzte Woche wurde mir dann auch gesagt, das ich im Moment noch etwas warten soll, bis ich einen neuen Versuch starte. Aber das wird schon bald sein, weil ich deutlich an meinen Finanzen merke.

LG Barbara

Ja


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16.11.2017 14:04
#93
Ka

Hallo
das Problem ist nicht das man bei den Rauchern auf Verständnis stößt sondern das man die Raucher selber sucht. Ich hatte mal vor ein paar Monaten wo es draußen noch warm war einen kleinen Streit mit einer Passantin die wie ich am Bushaltestelle stand und auf einen Bus wartet. Sie wollte trotz das es draußen war das ich mit den Rauchen aufhören sollte. Das hatte ich da nicht eingesehen. War normal wie jeder andere auch da und weil es draußen war könnte keiner mir das verbieten.
Ich war aber nach ein paar Wochen später ohne Zigaretten stand ich auch wieder an einen Haltestelle. Dann war auch ein Raucher da der die Luft verpestet. Jetzt weiß ich warum die Leute so dagegen sind. Auch habe ich Verständnis für die Nichtraucher.


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16.11.2017 18:29
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#94
Gast
( gelöscht )

@KalleausMG

Lieber Kalle,

was musst du denn für diese Studie machen? Bekommst du auch Infos und Hilfestellungen? Wirst du ihnen beweisen, dass du länger lebst, als die denken? Bring einfach die Studie durcheinander und lebe gesund 😉

Hast du denn Alternativen, die dir Freude machen, statt der Zigaretten?

Schöne Grüße,
Die Kräuterfrau


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17.11.2017 19:58
#95
Ka

@ Kräuterfrau,
nun ja es dreht sich darum wie lange man lebt und wie man den Gesund lebt. Man will ja mit sowas am ende so eine Krankheit heilen können. Zur Zeit kann man nur die Symptome lindern und bekämpfen aber eine Heilung ist noch nicht in sich.
Dann habe ich mir eigenmächtig einen Studie angelegt über den PEAK FLOW in tägliche Messungen morgens früh und Abends und wenn es mir schlecht ging.
Dieses habe ich den in Facebook bei den COPD Forum mal als Beispiel angegeben. Da kamen den Fragen wie
Warum machst du das?
Das brauchst du doch gar nicht zu machen. Warum den diese Arbeit ist doch unnötig?
Was soll das. Sowas brauchen wir nicht zu machen?
Ich habe das den Arzt mal gegeben der mich darauf behandelt. Der war Begeistert und sagte weiter so. Sie brauchen das zwar nicht zu machen aber man sieht ob es ihnen besser geht und warum.
Auch hat er dieses nach den Landesverband gesendet. Auch das ich fast sagen wir mal ohne Rauchen auskomme schon. Ist zwar noch ein weiter Weg bis ich sagen kann. Ich bin nicht Raucher und vielleicht habe ich auch Rückschläge zu verzeichnen aber ich möchte dagegen kämpfen.


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