Welcher Satz stärkt Dich?

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08.01.2017 01:52
avatar  Emin
#11
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Administrator

@Wolfram

Danke Wolfram,

deinen Beitrag hab ich im laufe der letzten 3 Wochen nun mehrmals gelesen und entweder ist der mir zu hoch oder ich steh auf dem Schlauch, ich kann halt nur lesen und schreiben und hab kein Abitur, Studium oder so....vielleicht kannst du uns das doch etwas näher Bitte erklären.

Doch ich hab alles mögliche versucht deinen Beitrag zu verstehen und bin nur auf den Psalm 90 gekommen vom Prediger:

Was ist gewesen? Das, was sein wird! Und was hat man gemacht? Das, was man machen wird! Und es gibt nichts Neues unter der Sonne. Kann man von irgend etwas sagen: «Siehe, das ist neu»? Längst schon war es in unbekannten Zeiten, die vor uns gewesen sind!

Vielleicht ist das eine Anlehnung die dem Nahe kommt von dir?

Beste Grüsse aus Frankfurt am Main
Emin


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08.01.2017 14:23
avatar  Wolfram
#12
Wo

Emin,

ja so ähnlich ist das wohl.
ich habe ja schon ein paar Beispiele genannt.
Das was ich als neu von mir gesehen hatte, gab es also auch schon in der Vergangenheit (Psalm).

Omas Kochrezepte, Omas Haushaltstipps sind auch Vergangenheit, die in der Zukunft (jetzt Gegenwart) wieder auftauchen.
Zeitschriften schreiben oft nur Veraltetes. Muß aber auch so sein, weil nachwachsende Generatioen die Vergangenheit nicht kennen.
Alles, was Menschen wissen, stammt aus der Vergangenheit. Wie soll eine Zukunft gestaltet werden, ohne die Vergangenheit zu berücksichtigen. Jeder spricht von seiner Vergangenheit und wenn es vom gestern Erlebtes ist. Daraus entsteht dann durch Synapsenverbindungen eine Zukunft. Siehe dazu auch "Schweres Erbe", mein Lieblingsthema.

viele Grüße
Wolfram


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09.01.2017 02:41 (zuletzt bearbeitet: 09.01.2017 02:46)
avatar  Emin
#13
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Administrator

@Wolfram @DarkAngel @Kathrin Nake @Rainbow-Cloud @Draculara @Henni @Schneekönigin @Zipserin @Romi @ASPIE21 @Gerümpel @EPandora @Mimmi @Otti @Mondschein @Lana



Danke Wolfram, hallo zusammen!

dazu hier ein Spruch vom Philosoph und Schriftsteller George Santayana (1863-1952) https://de.wikipedia.org/wiki/George_Santayana

„Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist gezwungen, sie zu wiederholen“



Oder auch von Wilhelm von Humboldt, (1767-1835) https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Humboldt

„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“



Oder einem Mann dessen Fan ich bin seit meiner Jugend, das ist der Herr Johann Wolfgang von Goethe, (Geboren in Frankfurt am Main, 1749-1832) Ein Genialer Mann, seine Werke sind excellent! Sein Intelligenz Qoutient anhand seiner Werke wird auf etwa 210 geschätzt, er war einfach ein Genie.
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Wolfgang_von_Goethe

Goethe (Stieler 1828)
Bildquelle unter GNU Lizenz: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...ler_1828%29.jpg


„Wer die Vergangenheit eines Menschen nicht kennt, versteht sein Handeln nur schwer.“


Ich empfehle übrigens eines seiner Werke zu lesen, das heisst Faust:

Der erste Teil ist entstanden im Jahre 1808:

https://de.wikisource.org/wiki/Faust_-_Der_Trag%C3%B6die_erster_Teil


und der zweite Teil ist entstanden 1831:

https://de.wikisource.org/wiki/Faust_-_Der_Trag%C3%B6die_zweiter_Teil

Hier eine Zusammenfassung: https://de.wikipedia.org/wiki/Faust._Eine_Trag%C3%B6die.

Am Anfang kommt einem das eher diffus vor was da geschrieben steht, doch je länger man sich reinliesst desto weniger lässt es einen los. Ist dennoch Geschmackssache und kann auch so manchen langweilen. Ich finde es hervorglänzend!

Hoffe das ich keinen durcheinander gebracht habe, doch finde alle drei Sprüche sehr weise.

Beste Grüsse aus Frankfurt am Main
Emin


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09.01.2017 09:14
#14
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Moderator

@Messie Das mag alles weise sein, wie es will, aber für mich ist das zu schwülstig.

Wie soll man beispielsweise die Vergangenheit kennen, wenn man so was hat wie Posttraumatisches Belastungssyndrom oder ähnliche Gedächtnislücken? Ich müsste jedenfalls noch mal zur Realschule gehen, um das zu lernen, was ich in der Zeit damals vergessen habe, was uns beigebracht wurde parallel zu schlimmen Erfahrungen. Diese Wissenslücken sind wirklich prägnant, aber um das wieder zu lernen, müsste ich in alten Büchern lesen oder teure neue kaufen. Das ist meiner Meinung nach das Wissen, was mir fehlt.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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09.01.2017 09:59
#15
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@Draculara @Messie

Ich würde die Sätze, welche man sehr häufig zitiert sieht, eher auf den Menschen selbst bezogen sehen, können aber sehr wohl auch für die Gesellschaft gelten.

Wenn ich weiß, was ich in der Vergangenheit "falsch" gemacht habe kann ich solches Verhalten eventuell in der Zukunft vermeiden.
Natürlich kann ich manches handeln von Personen nicht deuten wenn das Handeln oder auch eine Unterlassung eine Reaktion auf eine Begebenheit in seiner Vergangenheit ist, die ich aber nicht kenne. Das führte häufig zu Fehleinschätzung.

Ich glaube, dass die meisten Menschen sich an Ihre Vergangenheit erinnern, ob bewusst gewollt oder nicht. Ob man sie in seine Zukunft mit einbaut oder aus ihr lernt bleibt jedem selbst überlassen.


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