Asiatische Methode .wer möchte es ausprobieren

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13.01.2017 05:54
avatar  Emin
#51
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Administrator

@DarkAngel

Liebe Alex

Ich bin immer wieder an diesen Worten bei dir hängengeblieben und die machen mich so nachdenklich:


Zitat von DarkAngel im Beitrag #50
Und ich bin sprachlos und muß die Tränen aus Wut und Verzweifelung zurück halten!

Ich habe das Gefühl funktionieren zu müssen und alles akzeptieren zu müssen, was von ihm kommt. Es ist so sch... schwer, sich durchzusetzen, wenn man es nie gelernt hat und niemanden verletzen will.



Dein erster Satz dazu ist auch: Das traue ich mich nicht.

Dein letzer Satz das du niemand verletzen willst, liebe Alex schau mal bist du denn niemand? Bist du denn nicht eine Eherfrau? Bist du denn nicht eine Mutter? Bist du denn es nicht Wert das du als Mensch deine Gefühle respektiert werden? Bist du denn dir es nicht Wert eine Grenze zu ziehen? Sind es Verlustängste? Ich weiss wir gehen hier ans eingemachte doch wir wollen nicht um den heissen Brei rumreden, das bringt dir nichts und keinem anderen was. So geht es nicht weiter mit dir und auch nicht in der Form mit deiner Ehe denn so glaube ich jedenfalls seid ihr beiden doch nicht Glücklich und du hast ein Recht darauf eine Glückliche Frau zu sein. Du hast das Recht als Partnerin respektiert zu werden. Du hast das Recht auch dem anderen klar die Grenze zu zeigen und brauchst dabei nicht Angst zu haben das du dann allein gelassen wirst.


Ok ich gehe nun noch einen Schritt weiter, wenn es dir too much ist kannst du auch meine Zeilen hier löschen denn du bist der Moderator. Meiner Meinung nach wirst du gedemütig, du wist gemobbt innerhalb der Ehe, der Partnerschaft und auch in deinem Zuhause wo du eine liebevolle Mutter sein möchtest, wo du eine respektierte Frau sein möchtest und wo du einen Ort des Friedens möchtest. Wo es harmonisch zugeht und dich wohl fühlst. Ich sehe allerdings eher das Gegenteil bei euch Zuhause. Ich finde einfach das dein Mann die Achtung vor dir verloren hat. Stell dir mal vor er würde diese Zeilen lesen und es würde Ihm bewusst werden was er dir antut. Er müsste eigentlich in Tränen ausbrechen und dir um den Hals fallen und dich um Verzeihung Bitten für das was er dir antut.


Nun gehe ich nochmal einen Schritt weiter. Du weisst ja das ich zwischen den Zeilen und Worten noch viel mehr lese als nur die Worte die ich vor Augen habe und ich fühle das es dir an die Substanz geht langsam und du so hart es klingt doch in meinen Augen Seelisch Missbraucht wirst von ihm. Keine Ahnung ob du nun feuchte Augen hast oder dir die Tränen die Wangen herunterkullern. Ich weiss nicht warum du dir das antun lässt? Doch glaube ich das du Angst hast vor Konfrontation und er das ganz genau weiss und ausnutzen tut. Er weiss das du dann einknickst und wieder weiterfunktionierst. Denn du hast oben geschrieben: Ich habe das Gefühl funktionieren zu müssen Musst du wirklich einfach nur funktionieren? Musst du das wirklich? Nein musst du nicht! So funktoniert eure Ehe nicht wie sie sollte damit Ihr beide Glücklich seid.


Du schreibst auch: und alles akzeptieren zu müssen, was von ihm kommt

Musst du das wirklich? Musst du wirklich alles akzeptieren was von ihm kommt? Nein das musst du garnicht. Die Alex muss das nicht, und die Alexandra muss das auch nicht. Was muss denn dein Partner? Muss der auch nur die kleinste Kleinigkeit tun was du ihm aufzeigst, ich nenne mal ganz ganz vorsichtig eine, das er seine Kleidung mal aufräumt, sortiert und aussortiert. Ist das etwa zuviel verlangt von dir? Ganz bestimmt nicht liebe Alex, das kann er schaffen und er wird sich dabei keinen Abbrechen oder? Das er nunmal sein Hobby hat mit seinen Bausätzen von Revell und Co. Flugzeuge, U-Boote, Raketen, Filmfiguren, Star Wars ok das kann man ihm lassen, da kann er sich austoben im Keller das ist dann eben sein Reich indem er so sein darf wie er sein will. Jeder hat ein Recht auch auf seinen Freiraum wo er so sein kann wie er selbst ist und ich sag dir genau dieses Recht hast du auch. Ja die Alex hat auch Rechte und nicht nur Pflichten Zuhause.


Lass mich noch etwas zu deinem ersten Satz sagen der im Grunde schon der Schlüssel ist der ganzen Sache: Das traue ich mich nicht.

Ok du hast die Wahl, du kannst so weiterleben und bis an dein Ende deines Lebens ungglücklich bleiben und das sind noch einige Jahrzehnte oder du kannst anfangen an deiner und eurer Situtation etwas zu ändern. Gell das ist jetzt leicht gesagt von mir hier, ich weiss. Das umsetzten ist natürlich was anderes doch nicht unmöglich, unmöglich ist nur das es für immer und ewig für dich so weitergeht. Nun komme ich zu dem was ich tun würde, ob du den Mut aufbringst das zu tun weiss ich nicht, das kann nur die Alex entscheiden. Diese Entscheidung kann dir kein einziger Mensch abnehmen. Also Konfrontiere Ihn, Konfrontiere dich mit all dem. Er kann das alles nur tun weil du es zulässt. Grenzenlos zulässt was mit dir gemacht wird. Ich sag nochmal das Zauberwort, Konfrontiere Ihn damit was passiert wenn er wo weitermacht, das du dich wehrst und Ihm klar sagst ohne Schreien oder so das du davon die Schnauze voll hast. Das du es drauf ankommen lässt das er eben den Streit den er dann vom Zaun zu brechen droht auch aushalten muss. Das du klar sagst, Nein Mann ich bin nicht einverstanden und wenn du es eben nicht tust, mit mir nicht zusammen tust dann sortierst du es eben aus. Und damit Basta! Was will er denn machen?

Klar er kann sich aufregen, ok dann soll er sich aufregen bis er sich von mir aus Schwarz ärgert. Ja er soll doch endlich den Druck abbekommen den er auslöst und nicht du musst diesem Durck immer nachgeben. Du bist nicht der Auslöser von diesem ganzen Mist denn du erwartest doch nicht unmenschliche Leistungen von Ihm oder? Hier geht es doch um etwas was eine einfach Sache ist. Also du hast Angst finde ich vor Konfrontation. Das ist das Problem. Das wird ausgenütuzt weil du es zulässt. Schiebe dem Quark einen Riegel vor und trau dich endich du selbst zu sein. Hab das Selbstvertrauen. Hab die Selbstachtung und lass Ihn nicht aus der Situation rausgehen, lass Ihn keine Fluchtmöglichkeit. Er soll sich der Situation stellen wie ein Mann! Sollte er dann anfangen durchzudrehen, dich anzuschreien dann sag Ihn so nicht, du lässt dich davon nicht einschüchtern und er soll sich abregen und endlich aufhören wie ein kleiner Junge zu sein der gegen seine Mutter rebelliert. Merkst du was gerade? Er verhält sich so als ob er nicht auf seine Mama hören will obwohl die Mama doch recht hat.

Mein Gott liebe Alex, ich schreibe das mir gerade von der Seele runter total impilsiv und ohne gross nachdenken und hoffe das ich nicht zuweit gehe und du wirklich den Mut findest Ihm das zu stecken. Wenn du meine Schwester wärest dann würde ich am liebsten vorbeikommen und deinem Mann so richtig die Ohren langziehen. Ich bin gegen Gewalt das weisst du denn mit Gewalt löst man keine Probleme doch dem Gehört so richt mal der Kopf gewaschen finde ich oder eben die Ohren langezogen. Denn ich würde Ihm also meinem Schwager vorwerfen, was soll das, was machst du mit meiner Schwester?

Ich hoffe das das nun nicht zu hart war, du kannst mir ja eine PN schreiben.

Emin


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13.01.2017 16:32
avatar  Wolfram
#52
Wo

Alex,

ich hatte mal die Erfahrung gemacht, dass mein Vater und mein Chef froh waren, dass ich auch mal etwas dagegen gesagt habe. Mein Chef sah darin, dass ich mich auch durchsetzen kann, was wohl im Beruf wichtig ist. Da ich das aber so nicht auf Dauer beibehalten konnte, stand in der Beurteilung später, dass ich mich nicht durchsetzen könnte.
In der SHG habe ich dann nach außen Übungen gemacht, wo ich vorher Angst hatte. Es ist nie was Schlimmes passiert. So habe ich dann auch mehr Selbstbewusstsein bekommen.

Viele Grüße
Wolfram


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13.01.2017 22:57
#53
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Danke Emin und Wolfram!

Und nein Emin, Du bist in meinen Augen nicht zu weit gegangen. Und ja, ich heule gerade!

Mein Plan ist momentan für mich klar Schiff zu machen. Ich räume jeden Tag auf, ich mache sauber und ich miste meine Sachen aus. Desweiteren will ich an mir arbeiten, mehr aus mir herausgehen, ihm zeigen, das mir an der Beziehung was liegt. Das will ich noch eine bestimmte Zeit machen. Wenn es dann nach außen hin gut sichtbar ist, will ich ihn wieder auf all die Sachen ansprechen. Er hat dann ein paar Ausreden weniger, weil ich ja schon gemacht habe.

Was dann kommt, weiß nur die Zukunft. Allerdings habe ich vor ein paar Jahren mal ernsthaft überlegt, einfach die Koffer zu packen. Die Freunde, bei denen wir über Silvester waren, haben mir auch schon angeboten, für einige Zeit zu ihnen zu kommen.

Ich werde jetzt erstmal an mir weiter arbeiten. Dank Euch komme ich auch da weiter.

Herzliche Grüße

Alex



Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer


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25.01.2017 21:42
#54
Kl

Hi!

Ich hoffe, dass das jetzt nicht zu offtopic ist, aber es geht immerhin um Marie Kondo.

Ich hab das Buch im Sommer in einem Buchgeschäft mal kurz durchgelesen, nachdem ich irgendwo im TV davon gehört hatte.
Egal, was ich bisher probiert habe, und das war einiges, wirklich funktioniert hat nie was. Aber dieses "ich behalte nur, was ich wirklich gern habe" hat den durchschlagenen Erfolg gebracht. Ich bin noch nie so viele Dinge in so kurzer Zeit losgeworden und das auch noch mit einem guten Gefühl. Ich habe in meinem Leben schon sehr viele Dinge weggeworfen, vermutlich das vielfache von dem was ich besitze, aber mir ging es nie gut dabei. Es war größtenteils schwierig. Ich musste mich überwinden, Gründe finden, warum ich etwas wegwerfe. Umgekehrt finde ich es überraschenderweise viel einfacher. Bevor ich das ausprobiert habe, war mir nicht bewusst, wie viele Dinge, die ich besitze, mir völlig egal sind, bzw wie viele davon ich gar nicht mal leiden kann. Es ist so unendlich viel leichter, etwas wegzuwerfen, wenn man realisiert, dass man es nicht mag.
Als kleines Beispiel: Ich hatte seit Jahren zu viele Kaffeetassen. Es müssen an die 20 gewesen sein. So viele, dass ich sie stapeln musste. Manche hatte ich schon ewig und wusste gar nicht mehr woher, andere habe ich mal gekauft, andere geerbt, manche geschenkt bekommen. Gebraucht habe ich immer nur 2-3. Funktionsfähig waren sie alle. Ich tu mir schwer, etwas wegzuwerfen, das nicht kaputt ist. Klar, niemand braucht 20 Tassen, das war mir auch immer schon völlig klar. Wegwerfen ging trotzdem nicht. Sie waren ja noch ok. Aber als ich sie dann alle vor mir und jede einzelne in der Hand hatte und mich gefragt habe, was ich denn so von dieser speziellen Tasse halte, war es auf einmal ganz leicht. Ich musste mir bei vielen eingestehen, dass der einzige Grund, warum ich sie hatte, der war, dass sie halt da sind. Manche waren von der Form her sogar richtig unpraktisch. Manche weckten schlechte Erinnerungen. Bei manchen war es so, dass sie mir zwar von jemandem geschenkt wurden, den ich sehr mochte, trotzdem konnte ich die Kaffeetasse nicht leiden. Am Ende habe ich die Hälfte aussortiert. Ohne jegliche Mühe. Selbiges mit Besteck, Geschirr, Kochtöpfen und dann weiter mit Kleidung, Werkzeug, CDs, Möbeln usw. Alles nur mit dem simplen Gedanken "Mag ich dich? Machst du mich glücklich?"
Ich finde es verblüffend, wie gut das funktioniert.
Ich frage mich, ob es nur mir so geht?

Liebe Grüße


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26.01.2017 16:47
#55
Ra

@KleinerGrünerKaktus, ähnlich wie du beschrieben hattest ...plane ich es schon gedanklich vor dem Umzug meiner Freundin (über welche ich bereits hier öfters berichtet hatte, zB was es Neues gibt, etc.) und dabei ist es bei mir eher nicht nur, was und wieviel funktionstüchtig wäre ...sondern mehr nach "wieviel benötige ich", als auch (wie du beschrieben hast) "was verbinde ich mit positiven oder neutralen Dingen, gefällt mir vom Stil, wäre eben auch in letzter Zeit funktionstüchtig gewesen, etc. wobei letztere Definition von mir hinzugefügt wurde (du sie glaube ich zuvor noch nicht erwähnt hattest?) zB könnte man Geschirr, Besteck, Kleidung, etc. haben, was man durch um- und aufräumen erst "wieder-entdeckt" oder eben "nicht mehr so ganz" passt, zB bei Kleidung die Grösse, oder man mag das Modell, die Marke, etc. einfach nicht / mehr...

das Aussortieren finde ich gut, auch erleichtert es beim Waschen von Geschirr / Besteck, als auch bei Kleidung vom Aufhängen, Trocknen, etc. und man fände etwas vereinfacht wieder, bräuchte zB weniger Wäscheständer oder Kleiderhaken, Kästen oder Regale zum Verstauen, etc.

bei mir hatte es auch den Grund, dass ich damit begonnen hatte, denn in den 2 Jahren zusammenwohnen mit der Freundin (zuvor lebte ich vermehrt mit fast keinen Möbel) war die Möbelanschaffung umständlich vom Transport, etc. und benötigt eben Platz. dadurch fühle ich mich eher ...eingeengt. wenn eben Möbel "rumstehen", auch wenn an den Wänden entlang es ein Tisch wäre oder so.

auch habe ich meinen eigenen Stil vom Falten und aufhängen der Kleidung: bei Hemden und Shirts mache ich es so ...an einer Kragenstelle mit den Fingern / einer Hand halten und dann auf einen Kleiderhaken mit unterer "Stange", dann wie eine Jeans umhängen...

dann bei Handtücher einfach gleichmässig ca. mittig diese ähnlich aufhängen und dann passen wie eine Pyramide mehrere Stücke auf einen Haken ...wobei dieser dann am Besten wo Stabiles gehängt wird, sonst könnte es zB auch bei zu dünnen Kleiderhaken passieren, dass dieser einfach mal bricht. ist mir letztens beim Umhängen einer Wester und Weste mit Jacke passiert: der Kleiderhaken war eher vom Material "nur für Leichtgewichtiges geeignet", Besagtes drangehängt und schon beim in der Hand halten, brach der Kleiderhaken ca. mittig durch ...mal einen Ersatz gesucht und benutzt, zB einen mit breiteren Flächen an den Schultern (ich bin mir nicht sicher, ob dieser eigentlich nicht speziell für Anzüge gedacht wäre?)

auch hatte ich mit einem Kleiderhaken einen Küchenrollenhalter kreiert. zB einen Plastikkleiderhaken mit unterer Stange genommen, die untere Seite in der Hälfte durchgeschnitten und eine Küchenrolle dran gehängt. sieht etwas wie ein Toilettenpapierhalter aus, jedoch eben D.I.Y. (selbstgemacht) und benötigte nur eine Schere ...und eben Küchenrollen. an sich klappt es auch für zB Toilettenrollen, nur diese habe ich an sich nicht in den Wohnräumen. Küchenrolle hingegen habe ich dort schon, Taschentücher kaufe ich erst gar nicht, weil: nicht noch eine Papierart, die rumliegen soll...

auch gestalte ich gerne Lebensmittel in uneckigen Formen in Kartonverpackungen anderer Lebensmittel, zB wo zuvor Semmselknödel einzeln-verpackt und in Alufolie drin waren ...ist jetzt im Überkarton der Platz für Penne-Teigwaren :-) würde ich Spaghetti gerne nur halb so gross mögen, würden auch diese in einem anderen Karton Platz finden & auch die zuvor-erwähnten Knödel esse ich ab und zu, demnach hätte ich dann Mehrnutzen von nur einem Produkt und die Verpackung wäre dann wiederbenutzbar, ist auch nicht aus Plastik, Metall, Holz, etc. sondern Papier (in diesem Falle "Karton")

auch Erbsen gefallen mit von der Plastiktüte im Tiefkühlfach nicht ...mal diese in eine ex-Maispackung geben, welche viereckig und mit Spezialbeschichtung für das Tiefkühlfach geeignet ausgestattet ist, reintun und somit nicht nur die Restmenge besser im Überblick zu haben, sondern auch mehr Platz zu haben, als sie auch geordneter wiederzufinden.

auch hätte ich aktuell mehr Möbel für Verstauungsmöglichkeiten vorhanden, jedoch fände gar nicht soviele Gegenstände, um diese darin zu lagern / aufzubewahren.

KleinerGrünerKaktus, geht es dir denn ähnlich, seit du da mehr an Dinge aussortiert hast, dass du nicht nur mehr Platz hättest, sondern auch "überschüssige" Möbel / Lagerplätze wie Fächer, Regale, Laden, etc.? ...falls du magst, könnten wir auch über PN, also die Nachrichten hier ...schreiben :-)


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