Vorzeigbar sein wollen

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28.11.2016 10:45
#16
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Moderator

@Messie

So wie ich weiß gibt es noch die Möglichkeit, das als EBook runter zu laden und im Computer zu lesen. Mit der Technik kenne ich mich allerdings nicht aus. Darum habe ich auch nur Papierschwarten. Das Buch, das ich schreibe, gibt es auf Englisch schon zu lesen, ich übersetze es bloß, damit auch Andere es lesen können, die kein Englisch gelernt haben. Auch für Englischkundige ist es schwierig zu lesen, denn am besten liest man solche Bücher in der Muttersprache.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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28.11.2016 22:19 (zuletzt bearbeitet: 28.11.2016 22:20)
#17
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Herzlich willkommen!

Aus eigener Erfahrung kenne ich die Antriebslosigkeit nur zu gut. Als ich alleine war, hatte ich einen sauberen, aufgeräumten Haushalt. Als ich mit meinen Mann zusammengezogen bin, war es immer noch sauber und "aufgeräumt". Unsere zwei Zimmer, Küche und Bad waren voll, weil zwei Haushalte zusammengeführt wurden. Nachdem ich arbeitslos wurde, das Kind da war und ich zunehmend das Gefühl hatte, alles falsch zu machen, dumm zu sein, nichts wert zu sein, ging es bergab.

Das Problem ist, es wird nicht besser. Man sitzt in der zugestellten Wohnung und fühlt sich nur schlechter. Je schlechter man sich fühlt, um so schlimmer sieht die Wohnung aus. Ich denke man kann sagen, der Zustand der Wohnung zeigt wie krank die Seele ist.

Ich wollte so nicht mehr leben. Von daher habe ich im Internet nach Menschen mit ähnlicher Erfahrung gesucht und bin hier gelandet. Hier konnte ich reden ohne schief angekuckt zu werden. Niemand sagt, stelle dich nicht so an oder sonst was abwertendes. Das hat mir schon Motivation gegeben. Ich habe die Zähne zusammen gebissen und trotz Schmerzen, ob nun körperlich oder seelisch, etwas geändert.

Beim aufräumen und sauber machen bist Du eigentlich an mehreren Baustellen tätig. Einmal geht es um die Räume, den Wohnraum und dann geht es um Dein Seelenleben, Gefühle, Gedanken. Die Wohnung ging schnell. Schwieriger wird es mit Dir. Du mußt das Negative entsorgen, die Gedanken, die dir ständig einflüstern, das du schlecht bist, nichts wert bist.

Kümmere Dich um Dich selbst, gehe zur Massage, mache Sport, Wellness, Kosmetiksalon, genieße bei Kerzenschein einen Tee, irgendwas nur für Dich. Fühle Dich wohl, versuche nicht anderen zu gefallen, nur Dir selbst. Es ist schwierig, ich weiß. Aber ich fühle mich seitdem viel besser.

Außerdem solltest Du versuchen, nicht alles auf einmal ändern zu wollen. Mache es schrittweise, überfordere Dich nicht mit überzogenen Vorstellungen oder mit denen von anderen.

In jedem Fall wirst Du es schaffen. Du mußt nur an Dich glauben.

Sorry, wir haben Gäste, deshalb konnte ich erst jetzt was schreiben.

Herzliche Grüße

Alex



Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer


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29.11.2016 11:56
avatar  Wolfram
#18
Wo

@dark Angel,

eins verstehe ich nicht. Ich dachte, wenn man ein Kind bekommt, dann würde man sich wertvoller fühlen. Du bist doch dann für das Kind da. Dein Kind braucht Dich. Auch beim Heiraten ähnlich. Dein Mann braucht Dich, darum kannst Du garnicht wertlos sein. Vorher als Alleinstehende könnte ich mir das eher vorstellen.
Das Möbel Zusammenziehen ist tatsächlich ein Problem, da wäre es gut, wenn eine gemeinsame größere Wohnung genommen worden wäre. Das ist bei Erbschaften noch schlimmer, ich will die Sachen meiner Eltern nicht wegwerfen und darum ist das Haus voller geworden.

viele Grüße
Wolfram


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29.11.2016 14:12
#19
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Ich bin auf meinen Sohn stolz und liebe ihn über alles. Das Problem kam von außen. Meine Schwägerin war der Meinung, das wir kein Kind haben sollten, wir wären nicht reif genug. Sie haben mir übel genommen, das sie nicht ins Kinderzimmer durften, wenn er schlief. Es war schlecht, das ich mit dem Kind normal geredet habe. Bei mir gab es Uhren, keine Ticktacks, es gab Hunde, keine Wauwaus. Er bekam keinen Kuchen mit Alkohol. Ich habe keinen Alkohol getrunken.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich bin schlecht, weil ich nicht lebe, rede und denke wie mein Schwiegervater und meine Schwägerin. Aufgrund meine Erfahrungen von früher, habe ich eh kein so großes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Und obwohl ich es besser wußte, hat mich deren Verhalten trotzdem runter gezogen.

Herzliche Grüße

Alex



Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer


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29.11.2016 14:56
avatar  Wolfram
#20
Wo

da war wohl die Schwägerin nicht reif genug, spricht selbst noch Babysprache und bringt anderen noch die Babysprache bei.
Ich mache auch nicht das, was andere machen. Als Individualist bin ich ein besonderer Mensch genauso wie Du.

viele Grüße
Wolfram


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