Hilfe mein Partner ist chaotischer als ich!

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04.12.2016 22:59
avatar  Wolfram
#6
Wo

ist denn das immer so eindeutig, wer wieviel hat. Ich könnte mir vorstellen, dass die Frau sagt, ich hätte zuviele Gartengeräte. Dabei ist sie zumindest genauso dafür verantwortlich. Oder der Mann sagt, was gehen mich die ganzen Kochtöpfe an. Dabei hat die Frau die Kochtöpfe nur, weil sie auch für den Mann das Essen machen will.

Gruß
Wolfram


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05.12.2016 07:51
#7
avatar

Mein erstes und schlimmstes Problem ist halt, das ich mich nicht wirklich durchsetzen kann. Ich habe furchtbare Angst, mein Gegenüber zu verletzen. Ich will keinen Streit oder so. Dann fange ich an zu weinen und zu stottern und kann mich nicht mehr klar ausdrücken. Alles was ich dann sage ist völlig falsch und am Ende gebe ich mir wieder an allem die Schuld.

Dann sammele ich ja selbst bzw. habe lange Zeit nichts richtig aufgeräumt. Wie kann ich dann mit dem Finger auf meinen Mann zeigen?

Was ich im Moment am meisten brauche ist, Selbstvertrauen. Daran arbeite ich. Außerdem sitze ich nicht mehr rum, sondern tue aktiv etwas. Ich hoffe, das mein Mann daran schon sieht, das es so nicht weitergeht. Außerdem konnte ich ihm schon mal klar machen, das meine Gesundheit nicht die beste ist. Mein Rücken, insbesondere der untere Bereich schmerzt ständig.

Letztendlich habe ich mir eine Frist gesetzt. Ich werde so schnell wie möglich meine Angelegenheiten in Ordnung bringen. Dann werde ich alles TipTop halten und ihn direkt auf "Mißstände" ansprechen. Und dann werde ich weitersehen.

Aber so, wie es momentan ist, kann es nicht weitergehen.

Herzliche Grüße

Alex



Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer


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05.12.2016 18:21
avatar  Ordnung
#8
Or

tach hier,

Ist doch dass, man besorgt sich 1 Grosses haus und verteilt da alles, sammelt noch mehr, dann kommen die 3 besten Boys,...wohl bekannt, mag sie sehr und es wird damit aufgeräumt.

Viel spass Robert Ordnung

Robert Ordnung
gepr. Immobilienmakler SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2,+
Premium-Immobilienmakler, international, 34 c GewO

Ausbildung der Ausbilder AdA SGD 2 (Meisterbrief)

Mach dirs selbst so, Harald Gloeckler, Zitat fuer alle Neider


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16.12.2016 21:43 (zuletzt bearbeitet: 16.12.2016 21:45)
avatar  Emin
#9
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Administrator

@Ordnung @Rainbow-Cloud @Wolfram @Jennifer @Kayla @bessie @Franca

Hallo Robert! Hallo zusammen!

Du meinst sicher den Trödeltrupp aus dem Fernsehen? Die sind doch immer zu dritt oder? Nun ich weiss du hast ein grosses Haus auf Sylt, sehen wir ja in der Bildergalerie doch kann sich das nicht jeder leisten und es ist glaube ich nicht die Lösung auf die Dauer oder? Ich glaube eher das du das ironisch gemeint hast mit einer Portion Sarkastischen Humors. Du weisst ja wie ich auch das es ein Jahrelanger innerer Prozess ist den man druchläuft und dennoch immer weiter an sich arbeiten tut, immer weiter achtsam bleibt gegenüber sich selbst denn mit Wohnung, Haus etc. aufräumen ist es allein nicht getan. Mann muss in sich drin aufräumen dann kommt der Rest mit der Zeit automatsich. Wir beide sind ja hier schon seit nun bald 6 Jahren und wissen das es nur mit viel Geduld geht, wir haben viele hier kommen und gehen gesehen und so manche haben es auch geschafft und sind nun nichtmehr hier doch kommen oft nach Jahren mal wieder auf Besuch sozusagen hier zu uns mal Zurück.

Doch zum Thema zurück: Hilfe mein Partner ist chaotischer als ich!

Wir haben hier im Forum schon 6 mal beobachten können wie paar zusammenkamen, sie lernten sich hier kennen, telefonierten und trafen sich dann und sie leben immer noch zusammen und es ist nicht ausgeufert, sie haben es in den Griff bekommen. Was ich damit meine ist das man da nicht schwarz sehen sollte, es ist für beide eine Chance sich darin weiterzuentwickeln. Denn das fängt ja hier im Forum schon an, im Grunde ist es ein Forum für Persönliche Entwicklung und Selbstdisziplinierung auch. Es hat noch weitere Facetten hier, man hat Spass, baut beziehungen auf durch das schreiben von Partnernachrichten, tauscht Telefonnummer aus und es kommt oft zu stundenlangen Telefonaten.

Ja, es fängt damit an das man sich hier anmeldet, doch leider trauen sich das viele nicht obwohl hier die Anonymität gewahrt und respektiert wird.

Egal wie, hauptsache man läuft los alles andere kommt schon, ich sag ja immer: Am Ende wird alles gut und wenn nicht dann ist es noch nicht das Ende!

Beste Grüsse
Emin


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16.12.2016 22:59 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2017 12:23)
#10
Ra

auf mich trifft indirekt auch das zu, dass ich selbst vlt eher ein Teil eines Perfektionsmessies und der eines Sauberkeitsmessies sein könnte. meine Mitbewohnerin meint darauf zu bestehen, sie wäre kein Messie ...ich erfuhr, dass sie den von den TV gezeigten Messies sprach, was jedoch @Messie erklärte, dass es sich doch um etwas anderes handelt. seinen Beitrag hatte ich durch die Suchfunktion gefunden und wollte ich mal hier einfügen:

https://www.messieforum.de/t1440f177-Wie-werde-ich-Cleanie-3.html#msg21557

(über den Link als klickbare Version würde ich mich freuen, Messie)
aktuell wäre der Link mit Entfernung der zusätzlich-eingefügten Leerzeichen dennoch ansehbar.

ich berichtete dann besagter Mitbewohnerin, dass ich noch nicht mal erwähnte, wie sehr ich Chaos und Unordnung hier empfinde. dass ich auch erkenne, dass sich weder Kleidung noch andere Objekte bis zur Decke stapeln. sie hingegen blieb bei ihrer Meinung, sie fühle sich beleidigt, dass ich sie als Messie bezeichne...

jedoch schienen es die Medien nur ungenau zu vermitteln, vermute ich. denn wenn etwas als Doku betitelt wird und darin der Inhalt jedoch andere Eigenschaften beschreibt, kann ich durchaus auch verstehen: wie soll man denn wissen, dass da was anderes gezeigt als beschrieben wird und umgekehrt...?


jedoch kann ich mir auch vorstellen, dass auch ein Messie und ein Cleanie zusammenleben könnte. bei mir und der Mitbewohnerin waren wir uns zumindest einig, dass wir noch gar nicht besprochen hatten, wie wir das Zusammenwohnen so planten, was wir vom Gegenüber erwarten, etc.

auf diese Fragestellung kam ich durch eine Paar-Beratung. da wurde uns eben diese Frage gestellt und dann dachte ich mir "oh, darüber dachten wir noch gar nicht nach...", es war bisher so, dass sie eben einen Platz in Wien suchte und meine Wohnung zur Verfügung stand und sie sonst wieder nach Niederösterreich müsste. dabei bat ich ihr an, zu mir zu ziehen und nahm sie beim Wort, "dass sie nur wegen dem Lehrstoff unordentlicher wäre".

als sich diese Ordnung jedoch über Monate und auch nach dem Lernen anhielt, wunderte ich mich etwas und fragte genauer nach ...an sich kenne ich Methoden, wie ich gut argumentieren kann und das zeigt sich meistens auch durch ihre Rückmeldungen wie "weiss nicht" oder "da habe ich gerade keine Antwort darauf", etc.


jedoch in einer Gruppe hörte ich mal, dass man Fragen, Anliegen, Rückmeldungen, und Ähnliches, auf bestimmte Art mit anderen Worten so formulieren kann, dass es mit ähnlichen Inhalt, positiver vom Gegenüber aufgenommen wird...

zB weniger von den "geschlossenen Fragen" stellen, hingegen mehr von den "offenen", zB wieso, warum, weshalb, wann, wieviel, ...diese "W-Fragen". zwar gibt es auch andere Worte, indem man einfach eine Aussage oder einen Satz so umbaut, dass er zu einer Frage wird.

auch sollte man aus der ich-Perspektive berichten, nicht "man hat gehört dass" oder "alle sind so", etc. und auch den Gegenüber als du ansprechen oder beim Name. Leute hören gerne ihren Name und wenn man diesen manchmal einbaut, klingt es persönlicher. auch Augenkontakt zeigt dass man an der Situation interessiert ist und konzentiert, hörte ich mal.

man könnte Vergangenes weglassen und aus der jetzt-Sicht beschreiben. auch Details, was genau wie stört beinhalten ...nicht nur "du bist unordentlich", oder mit dem ich-Wort: ich finde dich chaotisch.

sondern zB "mir ist aufgefallen, dass dieser Gegenstand (draufzeigen) seit 2 Tage hier liegt, ich wollte ihn dir nicht wegräumen und damit du ihn auch wiederfindest, wollte ich dich fragen, ob du vorhättest, ihn vlt bis übermorgen wo zu verstauen. gerne könnte ich dir auch Orte empfehlen, falls du magst?

klingt finde ich, viel netter als oben-erwähnte Aussagen. und dabei könnte sich je nach Stimmung und gewählte Worte, dann der Gegenüber und man selbst, sich anders fühlen und darauf reagieren. auch könnte die Situation besser sein, wenn man nicht gerade müde ist, gerade erst den Raum betritt, beim Schlafen ist oder aufgestanden wäre, etc.

es sollte ausreichend Zeit sein, um die Situation zu klären und zu besprechen. Handys sollten dabei nicht stören, Termine nicht demnächst anstehen oder dass man hunrig, durstig oder andere Eigenschaften zuerst aufbessern mag.

...welche Tipps hättet ihr, um Feedback zu geben (und dies auch erst erfragen, ob der Gegenüber es auch haben will, als auch dass er / sie sich nicht rechtfertigen bräuchte, sondern es sich erstmals nur anhören)? wer hatte Erfahrungen, positiv oder Verbesserungsvorschläge, Gespräche anzugehen oder Probleme zu lösen...?


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