Der Weg ist das Ziel ?!?

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27.08.2013 13:45
#1
Ta

Hier Mausohr. Ich habe mich ja schon verschiedentlich gemeldet. Der guten Ordnung wegen hab ich nun selber einen Thread aufgemacht.
Rückschläge sind bei unsereiner wohl an der Tagesordnung ? Ich bin hundemüde, hab auch siesta gemacht, aber im Unterschied
zu früher kann ich mich doch besser steuern und mir klar machen, dass einiges noch erledigt werden muss.
Morgen kommt eine langjährige Bekannte und Schicksalsgenossin, da wie ich schwerhörig, und putzt mir gegen Kleingeld
die Fenster. Ihr Sohn hat die Gardinen gestern abgemacht und morgen hängt seine Mutter sie gewaschen wieder auf.
Ich weiss aber, ich kriege wieder Druck von ihr wegen dem Ordnung machen. Ob das ein Grund ist, dass ich mich schon wieder
so schlappii fühle , als gäbe es einen saftigen Rückfall in alte Zeiten ? Was ich ja definitiv nicht möchte. Ich bin ja froh,
aus dem Tief als solches raus zu sein..................... ich bin insofern ruhig,weil ich ja hier gelernt habe, dass es bei uns so ist, dass
diese gut gemeinten Ratschläge auf unsereins meistens nicht passen...............
Daneben muss ich auf den reparierten Fernseher warten und mein Teddymän muss
zur Behandlung/Physiotherapie. Und morgen früh 9.00Uhr muss ich startklar sein für den Besuch.
Hoffentlich kann ich diesmal durchschlafen. Erstmal tschüss hab Mittag auf dem Herd. Mausohr


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27.08.2013 19:20
avatar  Kayla
#2
Ka

Hallo Mauseöhrchen!
Wieso redet man eigentlich immer gleich von "Rückschlag"? Auch Normalsterbliche haben Zeiten, in denen nix geht. Wir müssen nicht besser als jeder ohne unsere Probleme sein, nur genau so gut. Mehr nicht.
Und das schließt ein, dass man eben mal ein paar Tage lang stinkendfaul ist. Sofern das sich nicht wieder verfestigt, ist das doch in Ordnung. Bei mir ging heute auch nix. Hab die dreckerte Klobürste augetauscht und mich gezwungen, wenigstens ein paar wenige Klamotten weg zu werfen, die ich eh nie anhatte, aber dann war mein Arbeitsdrang auch schon restlo erschöpft. Macht nix. Gibt ja noch mehr Tage ;-).

Alles Liebe
Kay

Ordnung ist etwas Künstliches. Das Natürliche ist das Chaos. (Arthur Schnitzler)


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28.08.2013 14:07 (zuletzt bearbeitet: 28.08.2013 14:08)
#3
avatar

Hallo Ihr Zwei,

hier ist die 3. im Bunde bei der zur Zeit N I C H T S, aber auch absolut gar nichts geht.

Hängt vielleicht damit zusammen das ich ja unter leichten Entzugserscheinungen leide, wegen dem Nichtrauchen.
Ich kann mich im Moment auch zu keinerlei Aufräumaktion aufraffen. Aber ich sehe das nicht als Rückschlag an, sondern als Pause die mein Körper zur Zeit fordert. Er muß ja auch mit den Entzugserscheinungen klar kommen.

Nachts kann ich schon wieder besser schlafen, ich bekomme schon wieder etwas besser Luft. Nur das ich wenigstens einmal in der Nacht naß geschwitzt auf wache und dann den Schlafanzug wechseln muß, da ich keinen trockenen Faden mehr am Körper habe. Auch trinke ich aus diesem Grund im Moment sehr viel und muß auch öfter auf WC. Aber alles in allem geht es mir recht gut. Bin nur total müde und schlapp und schlafe aus diesem Grund auch über Tag sehr viel. Dann denke ich 1. nicht ans Rauchen und 2. verkrafte ich dann die Entzugserscheinungen besser.

Bitte denkt weiterhin an mich und das ich es endlich endgültig schaffe auf zu hören. Heute ist schon der 10. Tag. Aber alle Tage konnte ich nicht ohne Zigarette aushalten. Wenn der Entzug zu heftig wird, gehe ich zu einem Nachbarn, drehe mir eine Zigarette und dann geht es wieder.

So nun geh ich mir einen Tee machen und dann mal sehen das ich wenigstens eine Maschine Wäsche anstelle.

Gotte behüte und beschütze Euch, ER halte segnend seine Hände über Euch

Liebe Grüße
Biggi


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28.08.2013 14:45
#4
Ta

Hallo in die Runde.......
Fenster sauber,Gardinen auch, Pizza geholt,weil Mamas Sohn auch noch kam. Und nun bin ich müde.
Ja,sie sparten nicht mit Kritik und hätten es gern noch aufgeräumter............aber ich hab nur geantwortet,es wäre mein Problem,Punkt.
Was sollte ich ihnen lang und breit meine Befindlichkeiten schildern, sie verstehen ja doch nur Bahnhof.
Die Sache mit dem Helfersyndrom........ich wusste immer, dass ich auf andere angewiesen bin und beherzige meistens
den Spruch : die Freude,die wir geben,kehrt ins eigene Herz zurück. Das stimmt auch,man merkt es nur nicht immer sofort.
Ich stelle jedenfalls fest, dass sich eine Unsitte breit zu machen scheint : wer jemandem hilft, erwartet eine monetäre Gegenleistung.
Ich lege darauf absolut keinen Wert,sondern ich helfe,weil es mir Freude macht. Ich sehe aber zu, dass ich nicht oft über meine Grenzen
hinausgehe.

So...........ich mache noch ein paar Kleinigkeiten. Tschüss bis denne. Mausohr


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28.08.2013 14:58 (zuletzt bearbeitet: 18.07.2018 14:14)
#5
fi

Hallo Mausohr,

das mit dem Helfersyndrom kenne ich auch zur genüge. Hatte in meiner Freizeit und auch im Beruf Tätigkeiten, die mit helfen verbunden waren. Ich war bei der Freiwilligen Feuerwehr und habe ein paar Jahre als Rettungssanitäter gearbeitet, ok es hat mir auch Spaß gemacht. Und ich helfe immer noch gerne, Menschen in meinem Leben. Eagl wer fragt, ich sage fast nie NEIN. aber ich habe gelernt, das es Grenzen gibt, nämlich dann wenn man selber darunter leidet. Man sagt zwar ja ich helfe dir, aber in Wirklichkeit will man jetzt gerade nicht. Villeicht hat das auch mit Angst zutun, das man abgelehnt wird. Wenn der mir jetzt nicht hilft, dann will ich auch sonst nichts mit ihm zu tun haben.
ich bin natürlich auch schon deswegen auf die Nase gefallen. Ganz schlimm ist es mir mit einem Nachbarn ergangen. Da er eine längere Sperre vom Arbeistamt hatte, hatte er mich nach Geld gefragt. leider ist dieser Mensch auch noch Alkoholoker, was er aber nicht wahr haben will. leider habe ich bis heute kein Cent zurückbekommen, trotz angebotener Ratenzahlung.

Also dort habe ich gewaltig lernen müssen und lerne immer, die von dir beschriebenen Grenzen zu erfahren. Und vorallem NEIN zu sagen. Aber dieser Prozess dauert immer noch an.
Denke Helfen ja, aber man muss Grenzen kennen.

Liebe Grüße
Fireman


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