Haustiere, Tiere und Freunde auf 4 Pfoten

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03.11.2017 22:06
avatar  Inci
#11
In

Was mach ich denn jetzt mit dem Fretty?

Ich muß in ca 6 Wochen meinen Stall räumen. Dort wohnt auch mein Stallkater Fretty. Ein Outdoorkater, halb Siam, halb Traum.

Er ist nicht stubenrein, habe es schon versucht mit einer Katzentoilette in der Kammer, in der er oft schläft.

Ich will ihn natürlich mitnehmen. Aber wie? Ich weiß auch nicht, wie mein Kater hier zuhause reagiert, ob die sich vertragen. Ich weiß nicht, wohin mit ihm weil ich ihn ja erst ein paar Wochen hier fest halten muß, damit er weiß, wohin er gehört.
Habe kein Gartenhaus oder sonstiges.
Ein Gehege krieg ich nicht zustande weil ich in meiner Situation, in der ich momentan bin solche Aktionsblokkaden habe, dass ich mich noch nicht mal wasche.
Vielleicht hat irgend jemand eine Idee.

Inci


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04.11.2017 19:26
avatar  Sophie
#12
So

@inci:
Das geht vermutlich nicht gut, wenn du den Stallkater zu deinem eigenen Kater tust. Erst einmal werden die sich vermutlich prügeln, und den Psychostress sollte man den armen Tieren nicht antun. Und der Stallkater wird sich indoor nicht wohl fühlen.
Meine Schwester betreut auch einen alten Streunerkater. Für den hat sie einen alten Kaninchenstall organisiert und mit Isomaterial für Fassaden außen gedämmt, damit er nachts ein warmes Plätzchen hat, und er kriegt morgens und abends immer etwas Futter, Wasser kann er aus dem Teich trinken.
Ist es von dir aus weit zum Stall? Vielleicht kannst du den Stallkater wenigstens weiter füttern. Oder wird der Stall abgerissen?
Und was heißt "ist nicht stubenrein"? Pinkelt er alles voll, oder hat er nur das Katzenklo nicht benutzt? Wozu sollte er das tun, wenn er draußen sein Pinkelecken hat? Wenn er nicht kastriert ist, markiert er allerdings. Das hat aber nichts mit dem Klo zu tun.
Gibt es sonst niemanden? Keine Tierschützer in der Gegend?


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04.11.2017 20:15
avatar  Inci
#13
In

Liebe @Sophie,

mein Frete ist nicht zivilisiert ..., er wohnt seit 4 Jahren im Stall und kennt keine Wohnung. Meine Katzen sind ja vor 4 Monaten mit mir hier hingezogen und können endlich nach draußen. Die Katze, die sich vorher nur ein paar Schritte auf den Balkon gewagt hat, ist sofort ausgezogen und kommt nur noch zum Fressen und mal zum Wärmen. Sie schläft bei meinem Nachbarn auf der Terasse auf einer Decke. Meine Katzen leben hier im Paradies. Mit den anderen Katzen hier gibt es keinen Streß, keine Zankereien, keine Wunden bis jetzt und da sind bestimmt auch Kater dabei. Ich habe einen Kater und 3 Katzen, alle kastriert. Der Frete ist auch kastriert.
Ich habe hier eine Katzenklappe und möchte eigentlich nicht, dass der Frete auch rein kommt, wird aber wohl nicht möglich sein.
Mein Problem ist, dass ich ihm nicht verständlich machen kann, dass er hier wohnt. Wenn ich ihm die Adresse sage, wird ihn das nicht interessieren. Ich muß ihn erst ein paar Wochen hier festhalten,. damit er weiß, wohin er gehört. Irgendwie muß es gehen.
Mein Verpächter im Stall wird es nicht dulden, dass er da noch bleibt ohne mich. Ich wll ihn da auch nicht alleine lassen.
Mein Problem ist dass ich ihn hier erst fest halten muß, damit er weiß, wohin er gehört und in meinem Haus geht das nicht, weil er die Katzentoilette nicht benutzt. In der Kammer ist nicht alles zementiert, auch reiner Sandboden, da benutzt er dann nicht die Katzentoilette sondern den Sand.
Ich bräuchte ein Gartenhaus, hab ich aber nicht. Kann ihn ja nicht hier draußen eine Woche in einen Käfig setzen, damit er Orientierung spürt und weiß, dass er hier hin gehört.

Liebe Grüße

Inci


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05.11.2017 16:02 (zuletzt bearbeitet: 05.11.2017 16:07)
avatar  Sophie
#14
So

@inci: Ich kann verstehen, dass du ihn nicht einfach im Stich lassen möchtest. Da hilft nur eins: Versuch macht kluch.
Eine Möglichkeit wäre, ihn für die Zeit im Bad einzusperren, wenn es deine Wohnsituation zulässt. Sollte mal ein Malheur passieren, ist auch schnell wieder alles weggewischt.
Wenn er den Sandboden als Klo benutzt, bedeutet es noch lange nicht, dass er auch auf Fliesen pinkeln würde. Katzen wollen auf dem Klo scharren, und wenn es sich auf Fliesenboden nicht "scharrig" genug anfühlt, wird letzten Endes doch lieber das Katzenklo genommen. Bisher hatte er es ja nicht nötig. Mit einer "Duftprobe" von seinem Urin im Katzenklo wäre der vorgesehene Verwendungszweck für ihn noch deutlicher.
Ich bin mit meinen Katzen auch zweimal umgezogen, und die ersten 14 Tage haben sie sicherheitshalber im Bad verbringen müssen. Das geht schon irgendwie. Man muss dann zwar öfter mal im Bad sitzen und sich mit dem Tier beschäftigen, aber großen Schaden kann es da ja nicht anrichten. (Außer die Klopapierrolle abzuwickeln und nachts Gegenstände in der Badewanne rumzuschubsen.) Regelmäßige Futterzeiten, dass er lernt, wo jetzt der Fressnapf steht, und dann erst mal Ausgang in der Wohnung. Wenn es Stellen gibt, die garantiert pinkelfrei bleiben sollen, hilft es, dort Rettungsfolie auszubreiten. Fast alle Katzen gruseln sich davor., darauf zu treten.
Zum Einfangen kann man sich Katzenfallen beim Tierschutz ausleihen, oder man arbeitet zu zweit, falls das Tier sich packen lässt. Du packst ihn, der andere hält die Transportbox und schließt die Klappe, während du ihn drin zu behalten versuchst. Es muss jedenfalls schnell gehen, und Katzen können sehr flutschig werden...
Versuch es einfach. Im schlimmsten Fall musst du ihn wieder zurück zum Stall bringen, oder er läuft selber dort hin. Das ist dann so, als hättest du es nicht versucht.

Nachtrag: Der Streuner, den meine Schwester versorgt, ist letztes Jahr übel von einem Marder zugerichtet worden. Natürllich hat ihn meine Schwester zum Tierarzt gebracht. Die erste Zeit zum Auskurieren har sie ihn in der Wohnung eingesperrt. Und siehe da: er hat sich mustergültig verhalten. Kein Toben, kein Pinkeln, obwohl er vorher noch nie ein Katzenklo von innen gesehen hatte.


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20.06.2019 19:47
#15
No

Ich bin mit Tieren aufgewachsen und es gibt für mich auf der Welt nichts schöneres. Wir hatten Hund, Meerschweinchen, Kaninchen, Fische und Ratten, später hatte ich auch noch einen Hamster und eine Maus. Irgendwas vierbeiniges war immer präsent. Seit einem Jahr habe ich zwei Kaninchen und seit knapp zwei Wochen ein drittes. Wie die drei in dieser Zeit zusammengewachsen sind tut mir so ungemein gut. Ich beobchte sie die ganze Zeit und freue mich über die Positivität die diese Geschöpfe austrahlen. Menschen sollten sich soooooo viel von Tieren abgucken.

Man kann die Welt oder sich selbst ändern. Das Zweite ist schwieriger.“ - Mark Twain


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