ratlos und allein im Chaos

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16.10.2013 17:36 (zuletzt bearbeitet: 16.10.2013 17:37)
#21
Ta

Hallo single, was meinst Du mit "Vermieter abgewiesen" ? Sie wollten gute Nachbarschaft,vielleicht auch Freundschaft und Du hast gesagt
"nein,sorry,keine Zeit !"?
Das ist doch nicht schlimm.......lass sie gucken......mach Dein Ding. Grüssele Mausohr


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16.10.2013 17:43 (zuletzt bearbeitet: 16.10.2013 17:44)
#22
si

Hallo Bessie,
das frage ich mich auch immer wieder. Andere Können es doch auch. Es liegt nicht an meiner, zugegeben, unordentlichen und schmutzigen Wohnung sondern an meinen sozialen Ängsten. Rein gedanklich schaffe ich es Kontakt herzustellen, mache immer die vernünftigsten und klarsten Pläne, solange ich alleine bin kommt es mir sehr leicht vor. An der Realität scheitere ich dann doch jedesmal. Ich will ja aber ich kann nicht, die Angst blockiert meinen Kopf.


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16.10.2013 17:57
#23
si

Hallo Mausohr,
wenn ich das nur erklären könnte...
Kontakt möchte ich aber wenn dann jemand vor mir steht bin ich verzweifelt. Da ist nur noch die Suche nach einem Ausweg, nach einer Fluchtmöglichkeit da. Das wird dann normalerweise als Ablehnung aufgefasst. Manchmal würde ich mir am liebsten ein Schild um den Hals hängen "Bleibt bei mir ich habe doch nur Angst vor euch"


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16.10.2013 18:03
#24
Ta

Hallo single, rein gedanklich kann ich Dir folgen......schief grins.
Aber die Frage ist doch erstmal : Wie bist Du so ängstlich geworden ? Wer hat Dir wann so derart weh getan ?
ich komme drauf, weil ich gegen früher auch nicht mehr so das Bedürfnis habe nach Kontakten. Gut, ich hab noch einen schwerbehinderten Ehemann, der mich braucht.
Trotzdem........ich hab ganz harte Zurückweisung erfahren von einer Frau, die mal meine beste Freundin war. Abgesehen davon, dass ich ganz klar weiss, dass ich
mein Teil Schuld daran habe, reagiere ich auch so nach dem Motto gebranntes Kind scheut Feuer und bin daher viel zu viel zuhause. Ich hab auch Angst, dass
es mir nochmal passiert, dass ich versehentlich ins Fettnäpfchen latsche und dann grossen Ärger bekomme.
Aber diese Vergangenheit darf nicht meinen Alltag so sehr bestimmen, dass ich total blockiert bin.
Jemand sagte mir zweierlei:1.) sieh nach deinem inneren Kind, es ist vielleicht traurig, verletzt,verwundet und braucht Fürsorge, Aufmerksamkeit.
2.)Nimm Deine Angst und mache sie dir zum freund und verwandle sie langsam in etwas Positives.

Es hat eine Weile gedauert, bis ich damit was anfangen konnte. Ganz fertig bin ich noch immer nicht mit meiner Angst vor Erschöpfung. Deswegen wird ja hier
auch so wenig fertig. Aber ich lasse mich nicht mehr so stark bestimmen von meiner Angst.
Vielleicht hilft das dir ein klein wenig weiter.

Ich lese gerade den nächsten Kommentar, dann muss ich sagen, da brauchst Du wohl professionelle Hilfe. Der Hausarzt wird Dir bestimmt weiterhelfen können.
Angst und Depression kann unter Umständen nahe beieinander liegen..........eine reine Vermutung von mir, weil das bei mir so ähnlich war und ich lange
brauchte,um das zu erkennen.

Grüssele Mausohr


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16.10.2013 18:54 (zuletzt bearbeitet: 16.10.2013 18:54)
#25
si

Hallo Mausohr,
danke für deine Ratschläge, ich versuche es mal.
Das mit den Fettnäpfchen passiert mir ständig, es ist jedoch schon traurig wenn man dadurch einen gute Freundin verliert. Lässt sich das nicht wieder kitten?
Professionelle Hilfe ist ein Thema für sich. Ich bin täglich einen Großteil des Tages mit anderen Menschen zusammen, es laugt mich aus und führt mir ständig vor Augen wie tief verankert diese Angst ist. Es ist mir einfach zuviel nach Feierabend weitere Menschen zu kontaktieren.


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