Liebe Romi,

ja, ich kenne das auch, nur zu gut.

Heute z. B. hatte ich vor, den ganzen Tag aufzuräumen. Natürlich hat es nicht geklappt....
Statt dessen war ich so müde, dass ich nachmittags schlafen mußte.
Jetzt ist es schon abends und irgend was muß ich heute noch schaffen. Damit von dem Riesenberg etwas wegkommt. So mache ich das immer. So nach dem Prinzip wenigstens etwas. Wenn dann etwas geschafft ist, dann schaff ich oft auch noch mehr, manchmal komm ich dadurch sogar richtig in Fahrt und schaff ganz viel. Oft hilft mir meinen Waschmaschine. Wenn die dann läuft und ich höre, dass etwas getan wird, motiviert mich das. Dann hol ich auch noch den Staubsauger. Ich fange dann mit einfachen Dingen an. Wie z. B. die Waschmaschine.
Ein großes projekt wie z. B. die Garage zu entrümpeln hat dann soundso keinen Zweck.
Mein Problem ist, dass ich alleine lebe und mich alleine eben nicht aufraffen kann. Es fällt mir alles so schwer. Bin zu müde.
Ich habe mir ganz fest vorgenommen, mein Haus, in dem ich jetzt seit 4 Wochen wohne in Ordnung zu bekommen. Das geht leider nicht ohne
Arbeit, muß ich akzeptieren. Und eben alles abarbeiten, anders gehts ja nicht.
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du konsequent jeden Tag etwas machst. Wenn Du schlecht zurecht bist, dann Dinge, die Dich nicht so anstrengen. Und immer die Vorstellung und daran denken, wie es wäre, wenn die Dinge erledigt wären, wenn z. B. der Tisch aufgeräumt wäre, ganz fest dran denken und Dir das vorstellen. Wie schön das wäre. Das hilft vielleicht auch.
Mach doch jeden Tag ein bißchen, durch die Freude kannst Du dann vielleicht noch mehr und hast Antrieb.

So, es ist nicht mehr lange hell. Ich werde noch Müll packen. Wenigstens etwas muß ich schaffen!

Ich drücke Dich und wünsche Dir ganz viel Kraft!

Deborah

@Deborah, bei mir ist es meist eher die Motivation etwas säuberlich zu halten, da ich den Mietvertrag der Wohnung vermerkt sah, dass ich als Mieter dafür hafte, für Schäden und auch wenn was kaputt ginge. da ich wenig Möbel und allgemein Gegenstände mag, kann schwer viel kaputt gehen. das Aufräumen wäre dann auch eher hinfällig und vielleicht wäre es eher umsetzbar, wenn man zB Freunde fragt, ob sie mithelfen wollen? vielleicht gibt es Leute die wie ich gerne räumen, säubern, etc. zB ich finde ich irgendwie beruhigend, wenn ich eine Staubschicht vor Monate auf einer Oberfläche sehe ich dann synchron den Staub entfernen könnte...

synchron mag ich jedoch nicht beim Geschirr und Besteck säubern, das wäre mir hingegen zu langweilig. da mache ich lieber mal einen Löffel, eine Gabel, ein Messser, ein Teller und einen Reiskocher ...dann ist bei mir schon fast alles vorhandene gesäubert und dann käme man nicht erst in Versuchung mehr Geschirr zu benutzen (wäre zumindest in meinem Falle so gehandhabt) und ich bevorzuge es auch eher mit Seife statt Spülmittel und mit Hand, denn da würde ich Essensreste auch im Dunkeln bemerken und gleich nach dem Essen / dem Abkühlen wäre es auch einfacher säuberbar, merkte ich.

Hallo
versuche eventuelle schlecht Angewohnheiten zu ändern.

Bin auch gerade energielos, da wieder ein Termin bevorsteht und ich eigentlich keine Zeit habe, groß aufzuräumen. Aber ich hasse es, die Wohnung meines Neffen unaufgeräumt zu verlassen.