Wie kann ich einem Messiesyndrom noch rechtzeitig vorbeugen?

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06.06.2017 22:32
avatar  Ordnung
#26
Or

guten naaaabend,

Ordnung ist papiermessie, Troedeltrupp muss Aufraeumen kommen, verkaufen koennen sie die schuldscheine, Titel, wo alles bezahlt ist und mein Beton unter Palmen,

Gute Nacht hier, Gesundheit Robert Ordnung

Robert Ordnung
gepr. Immobilienmakler SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2,+
Premium-Immobilienmakler, international, 34 c GewO

Ausbildung der Ausbilder AdA SGD 2 (Meisterbrief)

Mach dirs selbst so, Harald Gloeckler, Zitat fuer alle Neider


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07.06.2017 09:04
avatar  Wolfram
#27
Wo

Emin,

nur grundsätzlich,

wenn ich meinen Beitrag ändern will, dann gebe ich dazu nicht einen Auftrag an andere. Ich bin für mein Geschreibsel verantwortlich und schiebe das nicht an andere weiter. Die haben sicherlich auch anderes zu tun, als fremde Beiträge zu ändern. Also die 30 Min. sind zu kurz. da bin ich schon längst auf anderen Beiträgen oder woanders im Internet. Oder beim "Aufräumen".

viele Grüße
Wolfram


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07.06.2017 11:42
avatar  Anneli
#28
An

Wie kann ich einem Messiesyndrom noch rechtzeitig vorbeugen?

Tja, das ist mal eine wirklich gute Frage und, um es gleich vorweg zu nehmen, ich glaube nicht, dass das so wirklich geht.

Sammeln und Horten liegt in der Natur des Menschen und hat unsere Vorfahren dazu befähigt, unsere Art zu erhalten. Gerade in einer klimatisch unwirtlichen Umgebung konnte man nicht alleine durch das Jagen überleben sondern brauchte Vorräte, um über die Zeit zu kommen, in der es unmöglich war, an frische Nahrung zu kommen. Genauso musste aber auch das Fleisch großer Tiere nach der Jagd haltbar gemacht werden. Sammeln, horten, haltbar machen, ordentlich verstauen (damit man es auch im Dunkeln wieder findet), alles hatte seinen Sinn und seinen richtigen Zeitpunkt und ist somit ein fester Bestandteil der Arterhaltung.

Aber nicht nur Nahrung muss gesammelt werden, auch Kleidung, Decken, Werkzeuge, Jagdgeräte und Behältnisse müssen in ausreichendem Maße vorhanden sein, denn sie entscheiden letztendlich, ob man überlebt oder stirbt. Und wenn für die ganzen lebenswichtigen Bedürfnisse gesorgt war, war Zeit für die Kunst, also für die Sachen, die keinen besonderen Zweck erfüllten sondern einfach nur Spaß machten und zeigten, wie geschickt der jeweilige Mensch mit dem Material umgehen konnte.

Wir Messies machen also nichts anderes als unsere Vorfahren, mit dem Unterschied, dass wir die Dinge nicht wirklich benutzen. Würden wir sie richtig benutzen, wären sie jederzeit greif- und verfügbar und würden sich mit der Zeit aufbrauchen.

Ich setze jetzt mal die gewagte These in die Welt, dass JEDER Mensch mit dem Messie-Gen gesegnet ist (in irgendeinem Bereich) und diejenigen, bei denen es überhaupt nicht sichtbar ist, degeneriert sind. Lach, möglicherweise sind diejenigen auch fortschrittlich und wir veraltet. ;-) Letzeres glaube ich aber nicht wirklich, da das Sammeln an sich ja einen ursprünglich guten Nutzen hat. Sogar bei unseren beiden Minimalisten @Rainbow-Cloud und @Messie kann man das Messie-Gen noch deutlich erkennen. Da werden z.B. Kunststoffe und Webseiten gesammelt, oder Wissen und Gefühle oder Gedanken.

Wenn dann plötzlich der Moment einsetzt, an dem der positive Nutzen kippt und anfängt uns zu überlasten, haben wir uns bereits lange selbst aufgegeben. Wir sammeln und horten weiter, obwohl wir keinen Platz mehr dafür haben. Es geht plötzlich nicht mehr darum, etwas für uns zu tun sondern wir agieren nur noch wie Maschinen, die funktionieren und haben schon längst vergessen, wofür wir das eigentlich tun. Die Gründe dafür können so verschieden sein, wie die Menschen an sich: Traumata (egal, ob in der Kindheit oder später), Vereinsamung oder Überlastung, Krankheiten, tbc...

Wie soll man sich davor schützen und präventive Maßnahmen ergreifen? Wie verhindern wir, dass wir uns selbst aufgeben (ohne es selbst zu merken, bis es zu spät ist)?

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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07.06.2017 11:45
#29
Ka

Liebe @Draculara ,

ich glaube auch, dass das Thema Vorbeugung besonders schwierig ist, wenn die einschneidenden Erlebnisse in der Kindheit waren. Deshalb hatte ich auch erst mal die Kindheit ausgenommen.
Aber wenn du mich jetzt drauf ansprichst - meine erste Frage an dich ist- Hast du heute noch - tief in deinem Inneren - Angst, dass du eines Tages doch noch im Rollstuhl sitzen musst? Zweite Frage - Was war damals deine Motivation anzufangen mit sammeln? Weil du Angst / Sorge hattest, im Rollstuhl nicht mehr "genug (vom Leben) zu bekommen"? Das ist natürlich im übertragenen Sinn gemeint. Wenn ich mich in dich hinein versetze, könnte mein Bedürfnis sein - einfach alles was ich (noch) habe festzuhalten. Was meinst du?
Liebe Grüße Kathrin Nake


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07.06.2017 12:51
#30
avatar
Moderator

es kann sein, dass ich das, was ich noch auf 2 Beinen machen kann, z. B. Einkaufen von Wäsche Wolle, Software usw. durch das Sammeln archiviere, so ähnlich wie Hamsterkäufe vor einer drohenden Apokalypse. Wenn ich nur noch online und im Katalog kaufen kann und keine Fotos und Filme vom Urlaubsort oder aus Tierparks machen kann, werde ich vielleicht froh sein, beizeiten die Dinge behalten zu haben. Ich werde ja auch älter und kann dann nicht mehr zelten. Für eine Ferienwohnung ist dann kein Geld da. Es ist so ein Sicherheitsdenken von mir.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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