Achtsamkeit

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08.06.2017 01:08
avatar  Emin
#1
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Administrator

Vorsicht und Achtsamkeit sind unterschiedlich......


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08.06.2017 09:39
avatar  Anneli
#2
An

Ja, ich kann bestätigen, dass das hilft! Am Anfang ist es ein klein wenig schwierig, nicht zu werten, aber man hat das ganz schnell raus wie es geht und dann hilft es ungemein. Sehr zu empfehlen!

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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07.08.2017 15:38 (zuletzt bearbeitet: 07.08.2017 16:21)
avatar  Emin
#3
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Administrator

@Anneli @Henni

Liebe Anneli!

Zitat von Anneli im Beitrag #2
Am Anfang ist es ein klein wenig schwierig, nicht zu werten


Ja stimmt, es ist ein wohl Monatelanger (Jahrelanger / Lebenslanger) Prozess den man innerlich durchmacht mit dem ständigen Werten den ganzen Tag, man wird zu Kopflastig finde ich. Doch es gelingt dann auch viel leichter sich von seinen Anhaftungen zu lösen.Manchmal gibt es Veränderungen, die notwendig sind und vielleicht bist sogar du ja derjenige selbst, der für die Veränderungen im Leben sorgen muss, aber in deiner unmittelbaren Menschlichen Umgebung gibt es die Menschen, die Anhaftungen haben. Meist wollen sie dass es so weiter geht, sie wollen, dass es so bleibt wie bisher also ich sag mal der Status Quo.

Doch sollte man immer daran denken dass der Andere gute Gründe hat, dass es so bleibt wie bisher und dies auch respektieren. Es gibt gute Gründe warum der Messie eben Messie bleiben will als Beispiel dann ist das einfach ok so denn es ist sein Lebenstil und seine Entscheidung und wenn er damit Glücklich ist dann ist doch Okay.

Du kannst einfühlsam sein wie du kannst doch dann musst auch du loslassen können. Vielleicht musst du deine Verhaftung loslassen immer gemocht zu werden. Doch manchmal ist das auch der Preis dafür, dass man Verantwortung übernimmt. Auch ich habe das weiter zu lernen. Klar auch ich habe Verlustängste und Anhaftungen die mir zunehmend Bewusst werden in den letzten Monaten. Ja an sich selbst arbeiten das ist schwer oft, denn lernen tut weh doch nicht lernen tut glaube ich auf die Dauer noch viel mehr weh. Wir alle sind menschlich, allzu menschlich...

Herzlich
Emin

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01.09.2019 08:22
avatar  IBI
#4
IB
IBI

Sieht so aus, als würde das Thema Achtsamkeit wenig Interesse wecken, wenn es vor 2 Jahren nur 3 Einträge dazu gab.

Wobei ich davon ausgehe, das fast jeder schon einmal davon gehört hat, das Achtsamkeit eine wirkungsvolle Praxis ist.

Gleichzeitig kann ich mir gut vorstellen, dass die meisten sich nicht wirklich Zeit dafür nehmen geschweige denn daran denken, es zu praktizieren.
Da gibt es haufenweise Bücher mit Übungsanleitungen zu Achtsamkeit. Hat irgendjemand das ausprobiert und festgestellt, es bringt das, was in der Literatur dazu geschrieben wird?

Ich kann das nicht bestätigen.

Es hat viele weitere Bücher gebraucht, bis verstanden habe, wozu Achtsamkeit nützlich ist.

Achtsamkeit trägt dazu bei, dass man sich im Hier und Jetzt befindet. Wenn ich beispielsweise meinen Körper Achtsam durchscanne bin ich nicht fähig in der Vergangenheit oder in der Zukunft zu sind, es sei denn meine Gedanken entschwinden in diese Zeiten. Es gehört zur Achtsamkeit festzustellen wohin die Gedanken unterwegs sind, denn dann komme ich wieder zurück ins Hier und Jetzt.

Sich in Hier und Jetzt zu befinden und dem Körper zu lauschen, trägt nach und nach dazu bei, dass der Körper (ja ich schreibe bewusst KÖRPER) nach und nach lernen kann, sich sicher zu fühlen. Der Körper, der ja nicht wirklich aktiv denke kann, aber viele Verhaltensweisen steuert, damit wir leben können, beispielsweise die Atmung, Herzschlag, Verdauung, Motorik und Bewegungen und vieles mehr, benötigt ein Lernprogramm, das ihm Sicherheit vermittelt.

Wie viele von euch wünschen und brauchen Sicherheit?
Die meisten, wie ich annehme.

Auch wenn es nicht gerade einen Sinn ergibt, der nachvollzogen werden kann, Achtsamkeitsübungen, indem man seinem Körper volle Aufmerksamkeit schenkt und auch mal die Stellen probiert zu spüren, die einem nicht permanet schmerzen bereiten, tragen dazu bei, dass der Körper Sicherheit erlernen kann.
Es gibt so oft Körperstellen, die irgendwie einen Schmerz ausdrücken. Auch wenn Schmerzen nicht gerade angenehm sind und man sie gerne weghaben möchte, ist es bei der Achtsamkeit ein wichtiges Element den Schmerz halten zu können - nicht so lange, dass er überwältigend wird, sondern so lange, wie es akzeptabel ist, dass der Schmerz da ist.
Er will etwas mitteilen und es kann sein, dass man dabei herausfindet, was der Schmerz ausdrücken möchte. Den Schmerz eine Zeit halten zu können, bedeutet für den Körper etwas Neues, wodurch er beginnen kann Sicherheit zu erlernen.

Auch wenn es nur wenige Minuten am Tag sind, die ich an Achtsamkeit denke und sie probiere umzusetzen, weil es für meinen Körper etwas ungewohntes ist, kann er lernen, dass es anderes gibt, das ihm Sicherheit vermittelt. Mit den Händen, die schmerzende Stelle sanft umarmen trägt dazu bei, dass der Körper eine Verbindung kennen lernen kann, die er in seiner jungen Phase so hat nicht kennen lernen können. Einfach da sein lassen, was gerade ist und dem was ist nachspüren bis vielleicht eine kleine Veränderung aufkommt, die möglicherweise entspannend ist. Das kann Achtsamkeit bewirken.

Mir hat es sehr geholfen zu erfahren, dass ich meinen Körper dadurch Sicherheit vermitteln kann, auch wenn mein Gehirn das noch nicht gleich alles glauben kann. Schützendes Misstrauen arbeitet öfter in mir als mir lieb ist, doch das zu bemerken, hat auch etwas mit Achtsamkeit zu tun.

Liebe Grüsse
Sonja
Sonja


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01.09.2019 17:30
#5

@Messie, @Aus Chaos entsteht Neues

Danke für das Video, Emin, und danke für's Hochholen, Sonja!
Das ist wirklich interessant.

Unabhängig von fernöstlichen Praktiken habe ich mit meinem eigenen kleinen Gehirn schon oft gedacht, dass wir viel zu wenig achtsam mit uns selbst umgehen und viele Leute auch gar keinen Sinn dafür haben. Unser Körper teilt uns ja eigentlich mit, was er braucht, welche Nahrung, wieviel Schlaf... und welche Menge an Stress und Druck er verkraften kann. Doch statt auf ihn zu hören, müssen wir ihm unentwegt Gewalt antun, um in dieser seltsamen Gesellschaft zu überleben.

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Klar führe ich Selbstgespräche! Manchmal braucht man kompetente Beratung.

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