Verhaltensmuster auflösen?

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06.01.2018 13:53
avatar  Ordnung
#71
Or

lieber Emin,

Sandte dir ja was zu positive Mottos, das von Goldwell, es ist nicht dabei, wo es vermutete, schaute gestern in die Liste, auch im pc ist eine solche.
Tom Cruises Verein.....nennt sich Kirche, ist aber niemals eine, wollen nur Geld und die Menschheit versauen.

Viel Erfolg, und sicher mir pyramide in deinem Shop.die bringst dann mit und Salzkristalllampe.

Was kaufst du bei mir ?????in Cabarete oder sosua,???oder beides, deine Hotel-Anlage....

Sehr schoene Feiertag, lach mir eins wech hier, Gesundheit

Robert Ordnung
gepr. Immobilienmakler SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2,+
Premium-Immobilienmakler, international, 34 c GewO

Ausbildung der Ausbilder AdA SGD 2 (Meisterbrief)

Mach dirs selbst so, Harald Gloeckler, Zitat fuer alle Neider


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09.01.2018 17:21
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#72
Gast
( gelöscht )

@Wolfram @Messie

Lieber Wolfram,

sicherlich ist das Gehirn ein Speicher, aber doch ein sehr strukturierter. Vieles von dem, was wir erlebt haben, verschwindet im Unterbewusstsein. Es ist irgendwo noch da, aber wir haben keinen Zugriff darauf. Es wurde gewissermaßen im Aktenkeller archiviert.
Einen gewissen Einfluss habe ich darauf, was in der 'Wiedervorlagemappe' ist. Das Gehirn versucht mir Erinnerungen anzubieten, die der gegenwärtigen Situation ähneln. 'Spontan' würde ich diese Angebote annehmen. Aber mit ein bisschen Nachdenken kann ich auch entscheiden, dass mir das alte Verhaltensmuster nicht mehr nützlich ist. Ich kann statt dessen neue Wege einschlagen und einüben. Das dauert natürlich eine Weile, wie alles was ich neu lernen muss.

Einen schönen Abend wünscht die Kräuterfrau


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09.01.2018 21:16
avatar  Wolfram
#73
Wo

@Kräuterfrau

erstmal habe ich nicht so den Eindruck als ob das Gehirn strukturiert wäre. Es gibt nach meiner Meinung keine feste Grenze zwischen Unterbewusstsein und Bewusstsein. Wenn ich strukturiere, merke ich, wo etwas fehlt und suche danach. Es gibt kein Ende der Suche, d.h. möglichst früh anfangen zu suchen bis zum Lebensende. Was mir nützlich ist, kann ich erst im Gesamtzusammenhang erkennen. Die Verhaltensmuster müssen ja nicht alle verkehrt sein. Durch einen Gesamtzusammenhang kann ich dann entscheiden, was passt da nicht zueinander.
ich hatte früher mal überlegt, ob ich Kinder haben will. ich wußte nicht, wie ich sie hätte erziehen sollen, angepasst und gegen alle Menschen kämpfen oder nicht angepasst, sich klein machen. ich hatte mich für das Letztere in meinem Leben entschieden. obwohl das auch nicht ganz richtig ist, fehlt noch ein gewisser Gesamtzusammenhang.
Diese ganze Weile lernen kann durchaus länger als 1 Leben dauern. Darum finde ich es gut, wenn sich auch jüngere hier anmelden.

viele Grüße
Wolfram


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10.01.2018 14:04
#74
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Moderator

@Kräuterfrau @Wolfram

Zitat
sicherlich ist das Gehirn ein Speicher, aber doch ein sehr strukturierter. Vieles von dem, was wir erlebt haben, verschwindet im Unterbewusstsein. Es ist irgendwo noch da, aber wir haben keinen Zugriff darauf. Es wurde gewissermaßen im Aktenkeller archiviert.



Allerdings der Speicher kann auch wie ein Festplattenspeicher sein und nicht benötigte Erinnerungen werden gelöscht. Mir ist das passiert. Ich habe nicht immer Zugriff darauf. Man kann es heute damit vergleichen. Eine Festplatte funktioniert auch nicht immer. Schlimme Erlebnisse werden gelöscht, weil das Unterbewusstsein sich dafür entscheidet, welche nützlich sind und welche schaden. Ich kann nicht selber bestimmen, woran ich mich erinnere. Das ist das Schreckliche. Wer ein Traumata erlebt hat, kann sich nicht erinnern, reagiert aber in bestimmten Situationen genauso darauf wie in der Situation, die ähnlich war, als das Trauma passiert ist, und hat das Gefühl, ähnliches erlebt zu haben, aber keine Erinnerung daran.

Deshalb habe ich im Leben so viele Ängste und falsche Entscheidungen getroffen. Ich weiß nicht, warum ich sammle und mich an Dinge klammere, jedenfalls nicht vollständig. Erinnerungen an früher sind alle unvollständig, und das, was ich in diesen Zeiten in der Schule lernen sollte, ist nicht hängen geblieben. Also sind auch Erinnerungen an das Gelernte nicht geblieben und müssten alle aufgeholt werden (Erdkunde, Mathematik, Geschichte, Biologie usw.), quasi alle Schulfächer, in denen ich auch so schlecht geworden war, weil ich eben nicht lernen konnte.

Das Gehirn scheint strukturiert zu sein, aber nicht von mir selber, zumindest nicht bewusst. Ich habe seit meinem 7. Lebensjahr, als meine Schwester zuhause auszog und ich in die Schule kam, das Gefühl, nicht selbstbestimmt zu leben und ich habe vor allem das Gefühl, was in meinem Kopf vorgeht, kann ich nicht steuern. In der Meditation lernt man so was wie Selbstbeherrschung, da merkt man, dass man Gedanken auch ausbremsen kann. Steuern kann ich sie aber noch lange nicht. Das hat mir manche schlaflose Nacht und schlechte Noten in der Schule beschert.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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10.01.2018 18:01
avatar  Wolfram
#75
Wo

@Draculara

das liegt nicht an Dir, dass Du in der Schule nur wenig gelernt hast. man lernt am Besten durch Begeisterung wie Prof. Hüther in seinen Vorträgen sagt. In den 1. 6 Lebensjahren kannst Du bestimmen, was Du lernst, weil Du das dann mit Begeisterung machst. Du kannst dabei auch an einer Sache dranbleiben, so ergeben sich zusammengehörige Synapsen. In der Schule ist das vorbei. Da wird alles in Fächer aufgeteilt und es entstehen keine Verbindungen zwischen den Fächern. Das ist das, was Du erst im Leben dazu lernen mußt. So bist Du in der Schule nicht begeistert, weil Dir die Zusammenhänge fehlen. Meine Nichte sagte mal, Mathematik gefällt ihr garnicht, sie weiß garnicht, was sie damit im Leben anfangen soll.
Warum lerne ich hier so viel, weil ich das mit Begeisterung mache. Da steht Aufräumen ziemlich weit hintenan. Obwohl alles zusammengehört, muß es in Fächer eingeteilt werden, wie in der Schule. Mache ich das mit Begeisterung, lerne ich etwas dazu? Nein. Das was das Gehirn schon zusammengeflickt hat, muß durch die Fächerorganisation wieder auseinandergerissen werden. Sowas läßt sich das Gehirn nicht gefallen.

viele Grüße
Wolfram


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