Ich brauche Hilfe!!

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26.09.2017 03:29 (zuletzt bearbeitet: 26.09.2017 03:44)
#1
Me

Hallo, ich bin neu in dieser Gruppe da ich mich bis heute nie mit diesem Thema befasst habe.. und ich hoffe hier auf hilfe von jemandem
also ich bin 22 Jahre alt und ich bin mir nicht sicher ob ich ein Messie bin.. seit ich so etwa 12-13 jahre alt bin, hab ich mein zimmer zuhause vernachlässigt, ich war zu faul um aufzuräumen daher lagen immer wieder mal kleider überall rum, geschirr und solche sachen.. nun wohnen wir in einem Eigentumshaus (meine Mutter, mein Stiefvater, meine ältere Schwester 25 und meine kleine schwester 6). Dieses Problem mit dem aufräumen hatte ich schon immer, aber mittlerweile ist es ausgeartet und ich komme mit meinen kompletten Leben nicht mehr klar. Es ist aber nicht so das ich etwas sammeln will. Letztes jahr etwa oder noch bisschen länger vielleicht habe ich mir einen neuen Schrank gekauft und mein zimmer war aufgeräumt, ich habe alles schön eingeräumt in meinen neuen schrank.. und irgendwann hatte ich wie des öfteren einen ganz grossen Streit mit meiner Mutter, und sie ist jemand die aus wut in zimmer geht und alles umher schmeisst, in diesem falle war es meins.. als ich nach hause kam und dies sah, war ich am boden zerstört, alle meine kleider lagen irgendwo, deko sachen waren kaputt und ja. Das hab ich einfach nicht verarbeitet, und es war mir zuviel dies aufzuräumen.. zuerst waren es nur kleider aber mittlerweile, lebe ich im dreck.. alles meine kleider liegen auf einem haufen mitten im zimmer als Berg, pet flaschen, zigaretten, dosen, essensreste und geschirr... ich will natürlich ein aufgeräumtes und sauberes zimmer da ich eigentlich sehr auf hygiene achte aber jedesmal wenn ich in mein zimmer gehe schäme ich mich zu tiefst das ich so lebe, und das weiss keiner ausser meine familie die dadurch auch belastet sind. Ich habe oft versucht mich zusammen zureissen und aufzuräumen aber es ist zu viel, zu dreckig und ich ekle mich vor mir selbst.. ich kann nicht mal mehr schlafen, und schlafe deshalb oft im Wohnzimmer was meine Eltern auch aufregt und sie mir dies verbieten.. jedesmal wenn mich meine Mutter auf das thema anspricht will ich nicht darüber reden, da es mich sehr belastet. Vor einpaar wochen wollte mir meine schwester helfen aufzuräumen, also nicht aufräumen sondern diese müllhalde in ordnung zu bringen, ich wollte aber nicht das sie mir hilft da ich mich so sehr schäme dafür das sie solch eine schwester hat.. es ist nun soweit gekommen das meine Mutter mich sozusagen hasst und mir dies auch so sagt, da ich lieber raus gehe anstatt mich mit diesem problem auseinander zusetzen.. ich brauche hilfe aber wo? Ich habe an eine Messie aufräumfirma gedacht aber ich schäme mich zu sehr das jemand dies sieht.. ich merke auch das ich psychisch total fertig bin, und meine gedanken machen mir auch angst.. ich bin psychisch sowiso schon labil da ich eine schwere kindheit hatte und viele schlimmen sachen erlebt habe, und eben kein gutes verhältniss zu meiner Mutter habe. Ich bin selbstschuld das under verhältniss so schlecht ist, aber meine mutter sagt aus wut dinge die mich so zutiefst verletzen das ich schon mehrere male suizid begehen wollte die aber nicht geklappt haben. Ich habe mit 15 als meine mutter gerade schwanger war und wir in das jetzige haus gezogen sind, 8-10 schmerztabletten geschluckt auf leerem Magen da sie mir sachen gesagt hat mit denen ich nicht klar komme wie z.B. Wenn du tod wärst würden wir alles glücklich werden, der Tag an dem du stirbst ernenne ich als einen Feiertag, ich werde auf deinem Grab tanzen, ich hätte lieber einen Stein geboren als dich... und da ich schon keinen Vater habe, also keinen Kontakt da er ein schläger war bedeutet mir meine Mutter umso mehr.. und ich enttäusche sie mit allem was ich mache.. ich habe schlussentlich die tabletten genommen und mit orangensaft gespühlt direlt nach dem aufwachen (mit diesen sätzen hatte mich meine Mutter geweckt, grund: weil ich gegen ihren willen zu einer freundin bin). Aufjedenfall bin ich danach raus gegangen mit freundinnen und mir wurde ganz komisch, meine Sicht und alles, atmung und meine freundinnen haben gefragt was ich habe, bis ich es ihnen erzählt habe, sie wollten mich direkt ins krankenhaus bringen aber ich weigerte mich, bis ich mich übergeben musste.. es war ein hilfeschrei da mich meine schwester damals auch verachtete und allen leugnete das ich ihre schwester bin.. ich dachte schlussentlich meine mutter würde es nun verstehen, das ich einfach ein normales familien leben brauche mit liebe und zusammenhalt.. nach einer woche aufenthalt im Krankenhaus, musste ich mich psychologisch untersuchen lassen, mit meiner Mutter zusammen, die aber deswegen nicht besorgt um mich war sondern stinksauer.. zuhause angekommen: mein Zimmer wieder verwüstet.. meine mutter glaubt, ich will so leben, und ich würde mich nicht schämen da ich es unterdrücke und nicht darüber rede und nichts dagegen mache aber ich weiss mir nicht zuhelfen?? Ich habe auch jetzt suizid gedanken aber der gedanke daran das ich mein Zimmer, mein Leben so meiner Familie hinterlasse hält mich davon ab.. ich hoffe jemand kann mir helfen, ich bin so verzweifelt dadurch geht mein ganzes Leben kaputt, da ich in der ausbildung bin verdiene ich zu wenig, und meine mutter hat vorher meine Krankenkasse bezahlt durch wie immer einen streit hat sie dies nicht mehr gemacht und mir nichts gesagt.. da hab ich eine meiner ersten betreibungen bekommen, und dannach war es mir sozusagen egal, ich habe keine briefe mehr geöffnet und keine rechnungen mehr bezahlt da ich sowiso gewusst habe mein kleiner lohn reicht für nichts.. jetzt habe ich schulden, pfändungen die aber nicht vollzogen werden können da ich unter dem exsistenzminimum lebe vom lohn her.. jedentag kommen neue briefe vom betreibungsamt und ich habe angst diese zu öffnen und ignoriere alles, post von der polizei, anrufe und alles ich will mich nicht damit befassen das mein leben so ausser kontrolle geraten ist... vorallem finde ich keine meiner briefe mehr, da sie in diesem dreckszimmer untergegangen sind... das hier ist das erste mal das ich, darüber rede und mir das eingestehe...


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26.09.2017 07:46
#2
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Liebe Melissa 24

Das liest sich ja alles gar nicht gut. Hast du schon mal daran gedacht auszuziehen? Es kann ja nicht angehen das deine Mutter einfach in dein Zimmer geht und alles verwüstet und zerstört. Wegen deiner Schulden hilft eigentlich nur noch Schuldnerbetatung.
Aber noch mal was das aufräumen angeht. Wenn deine Schwester dir schon anbietet zu helfen, dann spring doch über deinen Schatten und lass dir helfen. Wenn du dann fertig bist, kannst du das Zimmer nicht abschließen.

LG Barbara

Ja


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26.09.2017 13:56
#3
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Moderator

@Melissa24

Hallo und herzlich willkommen an Board. Bei dir sehe ich die Schwierigkeit im Umfeld. Dein Sammeln und Liegen-Lassen scheint eine Art Rebellion zu sein, so etwas wie Protest gegen das Schrank-Ausräumen und Sachen-Kaputtmachen-Umherschmeißen. Du willst verhindern, dass das wieder passiert und bist nun zum anderen Extrem übergegangen, damit man nicht mehr an die Schränke ran kommt, so eine Art Schutzwall ist das auch. Wenn deine Mutter bei dir aufräumen würde, wäre das schon beseitigt, du hättest dann die Ordnung vor Augen wie ein stummes schlechtes Gewissen: "Du räumst nicht auf - darum hab ich das gemacht." So ähnlich war es bei mir. Nur dass die Mutter immer aufgeräumt hat, und weil ich das nicht konnte, die Sachen zusammenlegen und zusammengelegt in den Schrank kriegen, ohne dass sie auseinander fielen, hat sie sie mir immer aus der Hand genommen und es selber gemacht. Infolgedessen bin ich heute unfähig, Ordnung im Schrank zu haben. Bei dir ist es genau umgekehrt: Du hast dir Mühe gegeben, damit du es schön hast, und das wurde einfach kaputt gemacht. Deshalb bist du jetzt am Protestieren, indem du eben nicht mehr aufräumst. Wie Barbara schon schreibt, die Lösung wäre auszuziehen.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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26.09.2017 16:00
#4
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@Draculara

Hallo Draculara,
Du beschreibst da etwas, das ich fast genau so kenne. Aber bei mir wurde nichts abgenommen, weil ich es nicht konnte, sondern weil ich es einfach nicht gemacht habe. Meine Mutter hat mir immer mehrmals gesagt, mach, Raum auf. Das ging aber immer irgendwie anir vorbei. Sie hat dann aufgeräumt, weil sie es nicht mehr sehen konnte. Warum also sollte ich aufräumen, Mama macht.

LG Barbara

Ja


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26.09.2017 16:35
#5
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Moderator

So ungefähr war das. Sie kam in mein Zimmer, alles war oberflächlich aufgeräumt. Dann hat sie den Schrank aufgemacht und ihr ist alles entgegen gefallen. Da hat sie nen Tobsuchtsanfall gekriegt und alles auf den Fußboden geschmissen und jedes Mal gesagt: "Nächstes Mal schmeiße ich alles aus dem Fenster!" Ich habe das aufgeräumt, wo ich dran kam, sie ist genauso klein wie ich gewesen und auf den Stuhl geklettert, um eben den Schrank aufzukriegen. Ich sollte dann aufräumen, und weil ihr das mit dem Klettern usw. zu lange dauerte, hat sie mir dann alles weg genommen und selber rein gelegt. Ich hab eben alles immer nur oben rein geschmissen und schnell die Tür zu gemacht. In den Schubladen sollte ich auch Ordnung halten, aber die Schubladen sind doch dafür da, dass man eben nicht sortieren muss, weil alles gleich greifbar ist. Habe ich bis heute nicht begriffen, was man denn in Schubladen noch ordnen muss. Dabei muss ich wirklich grinsen, weil ich die Ordnungssysteme bis heute nicht begriffen hab. Wenn ich dran denke, wie meine Schwägerin sogar die Unterhosen alle fein säuberlich zusammengelegt hat und die Hemden, und ich versucht habe, die Stapel so ordentlich drin zu lassen, bis es mir zu blöd wurde, weil ich da echt 20 Minuten gesessen hab und dann fiel der Stapel um, und jetzt schmeiße ich das einfach so rein, mein Mann findet das auch so und hat sich nicht beschwert.

Ich finde wirklich, man kanns auch übertreiben, z. B. denke ich daran, wie meine Mutter die Bettwäsche gebügelt hat, dabei kann man Frotteebettwäsche oder Biberbettwäsche kaufen, die man nicht bügeln muss. Ich bügle Bettwäsche nie. Die Spannbettlaken sind dann sowieso gespannt, und wir haben Jerseybettbezüge, die haben zwar Knitterfalten, aber wir liegen schließlich selber drin und betreiben hier kein Hotel. Das sind alles so Sachen, wo ich sage: Ein Glück, dass ich Messie bin, das spart so manche Arbeit wie z. B. bügeln oder zusammenklamüsern und dann ne halbe Stunde damit beschäftigt sein, die Stapel aufrecht zu erhalten.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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