Hilfe!

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04.10.2017 10:35
#6
Wo

Irgendwie blick ich's offensichtlich noch nicht so richtig mit dem Beitrag schreiben😔


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04.10.2017 11:11
avatar  Anneli
#7
An

Wieso, hat doch funktioniert!

Wie alt bist du, Wolpertinga?

Würde es denn nach dem Verlagern der Säcke in den Keller bei ihm aufgeräumt aussehen? Wenn ja, dann macht das gemeinsam, damit er mal wieder durchatmen kann. Ich würde euch raten, die Säcke durchzunummerieren und euch eine Hundertertabelle (10x10) anzulegen. Wenn es in der Wohnung dann einigermaßen wohnlich ist, fangt ihr an, die Säcke abzuarbeiten. Täglich 15 Minuten sollten zu schaffen sein. Es ist nicht schlimm, wenn ihr für einen Sack dann eine Woche braucht. Der tatsächliche Müll wird dann sofort gemeinsam abtransportiert und ihr belohnt euch danach, für die getane Arbeit. Pro Sack macht ihr drei Stapel:

1. Das ist tatsächlich Müll
2. Das brauche ich ganz bestimmt noch
3. Das brauche ich vielleicht noch

Position 2 und 3 bleiben auf alle Fälle, wobei 2 schon in einen Ordner wandern kann (ruhig ungeordnet, es geht darum, ihn aus den Augen zu schaffen) und 3 wandert in eine Kiste, zur weiteren Verwendung.

Sobald ein Sack abgearbeitet ist, wird die entsprechende Nummer auf der Hundertertabelle abgekreuzt und ihr belohnt euch mit einer etwas größeren Belohnung.

Sollte dein Freund Probleme haben, alte Aldi oder Lidl Prospekte weg zu werfen, braucht er eine Therapie, da führt dann kein Weg dran vorbei. Dabei kannst du ihm nicht alleine helfen, denn dann muss er erst einmal herausfinden, warum er damit Probleme hat.

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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04.10.2017 12:15
#8
Wo

Dankeschön Amelie
Ich bin 53 und glaube schon, dass es nach der "Räumung" wohnlich sein könnte, er hat eine sehr schöne Wohnung und viel guten Geschmack.
Wir wohnen leider 100 km auseinander, ich hab ihm trotzdem schon mehrmals angeboten zu helfen; er lässt sich nicht richtig darauf ein.
Was die Sammelobjekte angeht, das sind von Büchern angefangen fleyer, Prospekte, Visitenkarten, alles was mit Kultur und Geschichte zu tun hat, auch schöne Schachteln, Bierdeckel usw
Ich glaube auch, dass nur eine Therapie hilft, aber er will nicht, obwohl ihn dieses Chaos unglaublich belastet.
Es tut mir weh, zusehen zu müssen, wie er immer fertiger wird.
Manchmal denke ich, dass nur ein völliger Zusammenbruch ihm den richtigen Weg weisen wird??? Zu sich selbst....

Es tut verdammt gut, hier in diesem Forum zu sein🌞


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04.10.2017 12:28
avatar  Anneli
#9
An

Hallo Wolpertinga,

wünsch dir den Zusammenbruch nicht, der könnte gerade bei einem Asperger fürchterlich nach hinten losgehen. Also Ruhe bewahren und die neuen Medien nutzen. ;-)

Ihr könnt die Aufräumaktion über Whatsapp oder Skype trotzdem gemeinsam planen und durchführen. Okay, er muss dann tatsächlich alleine räumen, aber du kannst ihm aus der Ferne Tipps geben und ihn unterstützen, wenn er bei einem Teil nicht weiter kommt.

Die Schachteln sind genial, weil er dadurch schon direkt eine Stelle hat, an der er zum Beispiel die Visitenkarten sammeln kann.

Wichtig ist, dass er in kleinen Schritten vorwärts geht, die er auf jeden Fall schaffen kann.

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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04.10.2017 12:39
#10
Wo

Sorry, ANNELI
Ja, Ruhe bewahren kann nicht schaden!


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