Suche Rat, Hilfe und Gleichgesinnte - Wie Trennungsschmerz überwinden?

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05.12.2017 20:32 (zuletzt bearbeitet: 05.12.2017 20:32)
avatar  Nemo
#6
Ne

@Jennifer
Hihi, willkommen im Club der Reserve-Horter. Ist bei mir auch so, hat wenigstens den Vorteil, dass ich noch eins in Reserve habe, wenn meine Familie mir das erste davon abluchst, was ziemlich oft vorkommt. Mittlerweile verschenke ich meine Reserven auch an Weihnachten und Geburtstagen, muss auch da abbauen als bekennende Minimalistin. Wer A sagt, nuss auch B sagen.


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06.12.2017 09:21
avatar  Sophie
#7
So

@Messilein
Ich bin zwar kein Reserve-Horter, dafür mein Mann. Aber ich kenne dieses schmerzhafte Gefühl, die Kindheit festhalten zu wollen. Ich habe fast die komplette Wohnzimmer-Einrichtung meiner Eltern, original 1956, inclusive Schneewittchensarg-Radio, als mein Arbeitszimmer über etliche Umzüge hinweg behalten. Gottseidank waren die Möbel damals kleiner als heute, und aus massivem Holz. Spanplatten-Möbel kann man nicht so oft ab- und aufbauen. Ich habe auch noch altes Kinderspielzeug aus den 60ern: Plüschtiere, Holzspielzeug, Puppengeschirr, Glanzbildchen, Kinderbücher, und Geschirr von damals. Das war für mich der sichere Ort, das letzte Mal, dass ich mich geliebt und geborgen gefühlt habe, vor 50 Jahren. 50 Jahre Un-Geborgenheit habe ich nur ertragen durch die alten Dinge. Ich habe keine Wurzeln mehr außer dem alten Krempel. das versteht selbst mein Mann nicht, obwohl er selber der "Für-den-Fall-dass"-Horter ist. Wer braucht 17 Hämmer?

Ich hatte als Kind kaum Spielsachen, habe sie damals auch kaum vermisst, weil ich meine Bücherwelt hatte. Aber ich ertappe mich oft dabei, wie ich das nicht erlebte Spielen nachholen möchte. Von Lego gibt es jetzt neue Robotermodelle, ich muss mich sehr arg zwingen, die nicht zu kaufen. Nein! Pfoten weg!
Eine Zeit lang hatte ich einen Freundeskreis, mit dem ich mich regelmäßig zu Spieletreffen verabredet habe. Wir haben Gesellschaftsspiele und Pen&Paper-Rollenspiele gespielt, das war wunderschön. Leider musste ich mal wieder mehrere hundert Kilometer weit weg umziehen, und habe alle meine Freunde verloren. Den Schrank voller Spiele habe ich immer noch. Seufz.


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06.12.2017 14:59
avatar  Wolfram
#8
Wo

@Sophie

17 Hämmer: großer Hammer, kleiner Hammer, Gummihammer, Latthammer, von jedem 1 Reserve und dann noch Kombinationen davon. Da kommen schon leicht 17 Hämmer zusammen, zumal leicht defekte zum Reparieren auch aufgehoben werden.
Ich habe jetzt mal mein altes Notenheft hervorgeholt mit Kinderstücken und wo ich zu Weihnachten immer "Ihr Kinderlein kommet" auf dem Klavier meiner Eltern gespielt habe. Jetzt habe ich ein Klavier auf dem Smartphone und stelle fest, dass ich doch recht viel verlernt habe. Jetzt geht es ans üben, damit ich zu Weihnachten mal wieder was vorspielen kann. Ist doch gut, dass ich das Notenheft aufgehoben habe, nachdem das Klavier durch Umzug verloren ging.

viele Grüße
Wolfram


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06.12.2017 15:22
avatar  Nemo
#9
Ne

@Wolfram
Die alten Gesangsbücher hob ich ebenfalls jahrelang auf, bis ich merkte, dass diese Lieder auch im Internet zu finden sind, sogar gesungen auf youtube.


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06.12.2017 15:49
avatar  Wolfram
#10
Wo

es kommt mir aber aufs Selbstspielen drauf an. Dann hören andere auch zu. Lieder von Youtube oder Radio werden eher nebenher abgenudelt. Und Noten habe ich im Internet noch nicht gesehen, aber auch nicht gesucht.

viele Grüße
Wolfram


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