ich will ein normales Leben!!

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08.01.2014 17:36
#1
No

Hallo Leute!

ich weiss nicht mehr weiter. ich bin schon mein ganzes leben lang "unordentlich". vor 4 jahren bin ich in eine eigene wohnung gezogen und am anfang war eigentlich alles ok. hier und da lag mal was rum, und wenn sich besuch ankündigte hab ich das schnell beseitigt, aber seit knapp 2 jahren hab ich keinen antrieb mehr irgendetwas wegzuräumen. müll, klamotten.. ect. ich lasse niemanden in meine wohnung, aber auf dauer kann ich das vor meinem vermieter nicht verheimlichen und ich habe angst, dass er es rausfindet und mich auf die straße setzt!


habt ihr tipps oder ideen für mich?

liebe grüße

Man kann die Welt oder sich selbst ändern. Das Zweite ist schwieriger.“ - Mark Twain


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08.01.2014 17:45 (zuletzt bearbeitet: 08.01.2014 17:45)
avatar  IBI
#2
IB
IBI

hi normallife,

dein titel und nickname gefallen mir.

ein tipp ist, dir zeit zu nehmen und schauen, ob es bereits Infos gibt, die auf dich zutreffen.

der zweite tipp, etwas genauer von dir zu berichten.

viele grüsse und willkommen
sonja


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08.01.2014 18:01
#3
No

hallo sonja,

vielen dank für die nette begrüßung!

ich hab schon einiges gefunden, aber das geht meistens gegen messies..


tja wo soll ich anfangen....

ich bin 23 jahre alt, arbeitslos, scheidungskind... ich weiss nicht warum ich keine kraft mehr habe aufzuräumen, gegen ein bisschen chaos hab ich ja nix einzuwenden :) mein großes problem ist einfach mein vermieter, ich habe einfach angst auf der straße zu landen und dass jemand den zustand meiner wohnung mitbekommt...

es ist einfach so schwer...

Man kann die Welt oder sich selbst ändern. Das Zweite ist schwieriger.“ - Mark Twain


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08.01.2014 18:49
#4
No

ich brauche hilfe, ich hoffe dass ihr vllt ein paar tipps habt, dager erzähl ich etwas von mir..

ich habe angst davor anderen gegenüber schwäche zu zeigen. ich war, bin und werde nie "normal" sein. ich war immer anders! ich war schon als kind ruhig und zurückgezogen. als sich meine eltern scheiden ließen war ich 6 jahre alt. meine mama hatte sich aus frust viele kilos angefuttert und wir kinder (mein jüngerer bruder und ich) haben das nachgemacht. ich wurde wegen meines übergewichts und meiner zurückhaltenen art schon in der grundschule gehänselt und hatte kaum freunde. dies hat sich bis heute nicht geändert. je schlimmer es in der schule wurde, desto mehr habe ich mir einen "zufluchtsort" aus essen und müll gebaut. immer wenn ich dachte es geht bergauf, kam irgendetwas dazwischen was mich wieder runtergezogen hat! während meiner ausbildung hatte ich die hoffnung dass alles besser wird, raus aus dem leben vom amt (kenne ich schon aus kindertagen), ein selbst bestimmtes leben... ich bin jetzt seit 3 1/2 jahren arbeitslos, ich habe angst vor der zukunft und habe schon öfter überlebt alles zu beenden! mein patenkind und meine beste freundin sind die einzigen gründe dass ich es noch nicht durchgezogen habe!

vllt geht es jemandem ähnlich.. wäre schön mich mit euch auszutauschen!

lg

Man kann die Welt oder sich selbst ändern. Das Zweite ist schwieriger.“ - Mark Twain


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08.01.2014 19:44
#5
Mi

Hi NormalLife,

das klingt mir alles sehr nach einer Depression, besonders die Selbstmordgedanken und die Antriebsschwäche. Lass das bitte vom Hausarzt abklären und mach vielleicht sogar ein paar Depritest im Internet um Anhaltspunkte zu erhalten, ob das wirklich dein Problem ist. Sollte es wirklich eine Depression sein kann dir geholfen werden und dein Antrieb wird auch zurückkommen. Aber das geht meines Erachtens nur mit Hilfe von außen, weil du schon so lange alleine rumgewurschtel hast ohne das du dich selbst an den Haaren aus dem Sumpf ziehen konntest. Jetzt brauchst du einfach eine helfende Hand von außen.
Öffne Dich einen Arzt, besonders mit den Selbstmordgedanken! Du wirst sehen, die werden nicht sagen "Na, dann reißen sie sich mal zusammen, junge Frau! Ist doch alles nicht so schlimm." Und solltest du doch noch an so einen unsensiblen Depp geraten, kannst du ruhig antworten, dass du das schon zu lange ausprobiert hat.
Bitte, bitte tu das! Solltest du - wie ich annehme - eine Depression haben, dann ist das die Grunderkrankung und dein Messiehaushalt dein Symtom. Wenn die nicht auskuriert ist, wird sich in deinem Haushalt kaum etwas ändern lassen. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass du damit, falls dein Vermieter wirklich Ärger macht, nicht ganz so einfach aus der Wohnung rauszukriegen bist.
Bei mir ist es übrigens ähnlich, Mein Haushalt spiegelt auch meine Gemütslage wieder.
Bitte, bitte, kümmer dich um dich!

Schrittchen für Schrittchen - Hauptsache die Richtung stimmt!

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