Trennung?

28.03.2018 03:44
avatar  Emin
#1
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Administrator

Hallo Ihr lieben!

Also man kann sich von Meschen trennen, das ist jedem Klar hier bei uns. Man kann sich allerdings auch von Dingen trennen, das ist nicht jedem Klar von uns hier sonst wären viele von uns nicht hier. Als Messie habe ich echt Probleme mich von so manchen Dingen zu trennen. Man kann die Brechstange hervorholen und eben die Dinge die man eigentlich, ja ich schreibe es im Konjungtiv absichtlich, also eigentlich nicht hergeben möchte, nicht verschenken möchte, nicht entsorgen möchte doch eben eiskalt gegenüber sich selbst aus seinem Leben gehen lassen.

Dazu hatte ich in mehreren Beiträgen hier von mir geschrieben das wir Messies genau in diesem Punkt im Präfontalen Cortex Impulsstörungen haben. Also das befindet sich bei uns Menschen direkt hinter der Stirn, da sind falsche Signale und wir geben es nicht her, wir schmeissen es nicht weg, wir messen der Sache oder den Dingen einfach zuviel Wert bei.

Was ist euer Rat dazu sich von Dingen zu trennen? Wie kann man sich von mir aus selbst verarschen und es einfach machen? Wie kann man es danach ertragen das die Dinge im Leben fehlen? Wie kann man seine Haltung vorher schon verändern damit man hinterher nicht leidet oder wenig leidet und auch nicht lange leidet?

Herzlichst bei Frankfurt am Main
Emin


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17.06.2018 09:57
#2
Ra

Zitat von Messie im Beitrag #1
Man kann sich allerdings auch von Dingen trennen, das ist nicht jedem Klar von uns hier sonst wären viele von uns nicht hier.
@Messie, immerhin gäbe es auch die "Cleanie"-Rubrik in dieser Community, denach köntnen durchaus neben "MinimalistInnen", denke ich auch UserInnen hier welche dann nicht nur "Messies" wären, sondern vielleicht auch nur die Unterstützung suchen, wie FreundInnen von ihnen als Personen verstanden werden könnten, sich vorzuinformieren, bevor man sich traut, diese mit möglichen Klischee's misszuverstehen?

denn auch ich kam ursprünglich in diese Community, um zu fragen, warum meine ex-Mitbewohnerin Lebensmittel aufbewahrt, auch wenn diese schon Schimmel beinhalten würden? wobei sie auch "Messie" von Sendungen im TV sah und diese dann als "jede Person wäre dann so" interprätiert hatte und gleichzeitig auch meinte: ich bin nicht so, dennoch würde ich als "Messie" bezeichnet werden, würde die Info dann unwahr sein. mein Argument: stimmt, du bist nicht so, warum denkst du dann, dass "Messies" automatisch nur wie in den Video-Reihen gezeigt, sein würden? ...darauf fehlten dann die Gegenargumente.


Zitat von Messie im Beitrag #1
Was ist euer Rat dazu sich von Dingen zu trennen?
Motivation finden, auch ggf. visuell gucken oder mit einer Schätzung oder Waage zu sehen, wieviel entsorgbar wäre und hingegen als Einzelteile dann noch behaltbar wären.

ich hatte heute 4 Westen, 2 Hemden und 2 Kleiderhaken aussortiert. manche würden vielleicht wissen mögen: warum? mein Argument: eins der Hemden wirkte farblich eher verblasst, würde ich in der Breite zu schmälern planen, jedoch schon von der Farbe würde diese nicht eher farblicher wirken, auch waren mir die Karos nach mehreren Monaten in meinen Besitz, dann aktuell doch eher zu gross und das Muster sagte mir dann nicht mehr top zu ...ich würde denken, das Shirt nicht allzuoft aus zB diesen Gründen zu tragen, wäre dann das Schmälern sinnvoll? oder das Behalten, das Waren auf das zum-Wäschestapel-geben?

bei den Westen war es nicht bei jedem das Schmälern, hingegen 2 Modelle waren Farblich auch nicht unfarblich wirkend, eher war es bei einem in dunkelblau-dunkelrot ...das Muster sagte mir nicht mehr zu, schmal wirkte das Modell, passte mir jedoch. ein anderes Modell in mehr schwarz und wenig weiss, wollte ich das Poly-Material nicht und vorherige Weste war eher Baumwollmaterial. eine dritte Weste sortierte ich aus, da sie zwar vom Muster mehr weiss und auch farblich interessant wirkte, jedoch nach dem Waschen das innere Material kratzig wirkt, an sich nutze ich keinen Weichspüler, nur Farbfangtücher und Farbwaschmittel in orange. jedes Hemd, jede Weste und Unterwäsche wirkte dennoch weich, hingegen diese Weste nicht und auch bügle ich keines meiner Modelle. allgemein mal Weste3 aussortiert. dann gab es noch eine Weste, etwas breit und vom Muster auch nicht mehr so top empfindend, vom Material war es okay, jedoch wollte ich das Modell dann doch nicht in den nächsten Monaten tragen, spiegelte nicht mehr meine Persönlichkeit. beim zweiteren Hemd waren mir die Muster teils zu chaotisch gereiht, die Linien vom Muster sagten mir nicht mehr zu, die Farbintensität passte jedoch und auch das Material war noch okay. die 2 Kleiderhaken sortierte ich aus, da ich einen ursprünglich als Küchenrollenhalter ummodellierte und hingegen die aktuelle 2-blättrige Rolle stehend nutze, denmach den Kleiderhaken nicht mehr benötige und vom Gewicht wäre die aktuelle Rolle eher schwerer, würde den 3er-Haken eher an der unteren "Stange" teils biegen (ist ein Plastikkleiderhaken, schnipselte die untere Stange mit einer Schere durch, um die Rolle daran befestigen und nachfüllen zu können). zweiterer Kleiderhaken ist ähnlich, bloss ohne dem Schnipsel-Modell und zwar etwas stabiler, jedoch sagte mir die Festigkeit und die Farbe nicht mehr zu, beide Haken waren über Wochen leer und deshalb mal aussortierend.

@skurril, falls auch dieser Thread für dich interessant sein könnte oder speziell du die Details neben meinen kürzlichen Beitrag im Thread namens "Kleidermessie?" liest und hier dann die näheren Infos informativ fändest?


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04.07.2018 16:29
avatar  skurril
#3
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Bin noch am Üben...
Idee wäre hierbei oft/öfter: Ein Foto reicht als Erinnerung!?!
Viele meiner DINGE sind nur noch in der Wohnung als "Souvenir" an eine Mini-Episode...
Fotos nehmen weniger Platz weg, klar!
Nur Weniges soll mir materiell da bleiben, in Wunsch-Zukunft.
LG*

* zusammen ist man weniger allein * danke ihr hier *
...P.ublic I.mage L.imited...


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