Was bedeutet denn Messie sein wirklich ?

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11.02.2014 18:32 (zuletzt bearbeitet: 11.02.2014 18:37)
#1
ra

Hallo, neu hier und sofort ein kleiner Text ;-) :

Hab´ mich hier schon durch ein paar sehr interessante Threads gelesen und bin erstaunt über die doch sehr deutlichen Unterschiede.
Ob ich ein Messie bin...keine Ahnung, wegschmeissen kann ich halbwegs gut (zumindest seit ein paar Jahren), eher putze ich zu selten und lasse manche Dinge leider irgendwo liegen und verräume sie dann irgendwann im vorbeigehen halt irgendwo.
Dieser Zustand macht mich unzufrieden und stört mich sehr und hat bei gelegentlichen Aufräumaktionen halt zur Folge das ich deutlich länger dazu benötige.

Es ist mir möglich innerhalb einiger Stunden die Wohnung besuchertauglich aufzuräumen und zu putzen, spontaner Besuch wäre mir aber meistens eher nicht so recht :-( .

Zur Zeit klappen diese Sachen mal wieder besser und ich sauge einmal wöchentlich (oh, lasse diese Aussage bitte keine putzwütige Oberhausfrau lesen), bis vor kurzem lief der Staubsauger alle 2 Wochen mal ....und der Wischer noch seltener....

Vor ein paar Jahren packte mich der Rappel (es war schon etwas Chaos und einfach zu viele Dinge doppelt und dreifach, aber kein Nassmüll) und ich stellte die komplette Wohnung/Keller auf den Kopf und beäugte jeden Winkel auf´s genaueste.
Das war ein tolles Glücksgefühl und insgesamt flogen etwa 35 Umzugskisten voll Plunder raus - von zwei Personen (Kleidung, doppeltes und dreifaches, Kruscht, Nippes, Häßliches, Ungeliebtes, Kaputtes, alter Pc Mist, alte Unterlagen und sogar 3 Möbelstücke usw.), ich bekam mich erstmal gar nicht mehr ein.
Loslassen war wahnsinnig befreiend !
Erinnerungen trage ich in meinem Herzen und es war befreiend sich davon zu lösen, wenn diese einem in handlicher Form einfach nicht gefielen.

Das seltsame ist ja, man löst sich von diesen Dingen beim Ausmisten quasi in Zwiebelform Schicht für Schicht bzw. Rundgang für Rundgang, weil zumindest mir erst Stück für Stück klar wurde das es immer noch zuviel ist und der teure Pulli nur dadurch das er mal teuer war auch nicht schöner wird und mir deswegen auch nicht besser zu Gesicht steht.

Trotzdem bin ich immer noch unzufrieden und will noch mehr loswerden (was zum Teufel soll ich mit 20 Tellern - nur von einer Sorte...) und schaffe es zur Zeit nur sehr schleppend (das nervt und dauert so ja auch ewig) - aber ich will, ich will , ich will doch ;-( .
Es nervt mich, das ich dann da stehe wie der Ochs´ vor´m Berg und es nicht hinbekomme.
Es lief zuvor so einfach und schnell und jetzt bin ich frustiert wenn ich 15 Minuten mit mir kämpfe und 3 kleine Nupsel das Ergebniss der Aktion sind.
Gut besser als gar nichts, aber trotzdem frustig.

Was also machen?
Außerdem hab´ich ja noch einen Mann und der will beispielsweise nicht, das ich Geschirr entsorge....wir haben nie Festivitäten für die wir pro Sorte 20 Teller benötigen würden (und wenn doch würde ich dann eben ausnahmsweise! Plastikteller kaufen).
Es war damals auch ein schwerer Weg ihn zum Loslassen zu bewegen, weil das ist ja noch gut, das war teuer usw. (Argumente dürften bekannt sein).

Meine Traumvorstellung wäre wirklich wenig, aber dafür besonders schöne Dinge zu besitzen - fast schon eher in Richtung Minimalismus (nicht klinisch! ich schrieb ja in Richtung), aber wie soll das gehen bei zwei Menschen und zwei Meinungen ;-) .

In der Zeit vor dem ausmisten fühlte ich mich leer und ruhiggestellt - emotionslos ohne emotionslos zu sein (besser kann ich das nicht beschreiben) und dann gab´es plötzlich diesen inneren Rumms bzw. den lebendigen Befreiungsschlag.

Sicherlich war es nicht extrem, Schränke auf- Schränke zu, mit dem Putzfeudel durchgewienert und fertig (aber bitte nicht in die Schränke schauen), aber eben zwischendurch immer wieder furchtbar liederlich und chaotisch.

Meine Horrorvorstellung war immer mal nen Notarzt zu benötigen....das wäre mir peinlich gewesen (war es auch schon).
Na ja ansonsten hab´ich ADHS (nein deswegen bin ich keine plappernde Dauernervensäge, nur kein talentierter Kurzfasser ;-) - man darf auch da nicht immer die Presse ernst nehmen) und kein besonders gutes Verhältniss zu meinem Elternhaus - auch wenn ich mir das lange nicht eingestehen wollte bzw. es wahrnehmen konnte.
Loslassen und Horten hängen wohl in psychologischer Hinsicht sehr dicht beieinander.
So will ich es nie wieder, nein.

Seufz, trotz nicht so vieler Fragen, freue ich mich über einen Austausch!

Schönen Abend noch!




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11.02.2014 19:58
avatar  ( gelöscht )
#2
Gast
( gelöscht )

Hallo raining cats!

Erstmal willkommen hier (ich bin selbst noch ziemlich neu hier, aber ich begrüß dich jetzt einfach auch mal, als wär ich ein alter Hase *g*)
Ich bin eher nicht die richtige Person, um dir die Frage zu beantworten, was es denn wirklich bedeutet, Messie zu sein. Ich bin eher hier hängen geblieben,
weil ich hoffe, den anderen ein bisschen helfen zu können. Aber diese Frage überlasse ich lieber denen, die sich wirklich damit auskennen.

Wozu ich aber etwas sagen kann, ist zum einen die Sache mit dem Hochgefühl, das beim Ausmisten entsteht. Ich hatte gerade erst hier geschrieben, dass ich dieses Gefühl
wollte, dass ich es brauchte, dass ich regelrecht süchtig danach war. Ich kenne auch das Gefühl von Enttäuschung, das sich einstellt, wenn man dann
alles durchgegangen ist, und nichts mehr findet, das man noch loswerden möchte. Das war zwar nur eine kurze Phase, aber ich habe sie eben
auch durchgemacht. Die Lösung war für mich, mich dann anderen Aktivitäten zu widmen, von denen ich lange meinte, ich hätte dafür keine Zeit - oder ich konnte
sie nicht genießen, wenn ich mir die Zeit dafür trotzdem genommen habe. Außerdem hatte ich damals dann einen neuen Job gefunden, in den ich mich reinhängen
konnte. Vielleicht wäre das etwas für dich, oder auch z.B. ein Ehrenamt, ein neues Hobby, Sport, oder das Revival eines alten Hobbys, eine Urlaubsreise oder kreatives
Schreiben. Das wären so meine Vorschläge. Aus diesen Aktivitäten kann man jedenfalls auch eine Menge positiver Energie gewinnen.

Was den Mann und seine andere Ansicht über das Entrümpeln betrifft, da kann ich mit dir gemeinsam das Liedchen singen. Mein Mann ist...sagen wir mal erblich vorbelastet,
und tut sich auch nicht leicht damit, Dinge _nicht_ einzulagern, da man sie ja noch mal gebrauchen könnte. Mein Vorteil ist, dass er mir im Haus nicht reinredet,
ich kann hier alles so gestalten, wie es mir gefällt. Er meint einfach, er habe keinen Sinn dafür, und er möge meinen Geschmack, also soll ich einfach machen.
Dass er das nicht nur aus Bequemlichkeit sagt, sondern es ihm wirklich gefällt, erfahre ich - typisch für ihn - eher aus seinen Schilderungen
gegenüber Dritten, als von ihm direkt. Kleines Beispiel: Als ich unser Bad neu gestaltet hatte, gab es von ihm kein Feedback, außer einen eher etwas flapsigen Spruch.
Aber als sein Bruder umzog, fing er an, sich laut Gedanken zu machen, wie er sein erstes eigenes Bad gestalten könnte.
Mein Mann erzählte dann: "Also bei uns ist alles in hellgrün und pink." Sein Bruder verzog das Gesicht. "Pink?!" Mein Mann: "Brauchst gar net so doof zu gucken, das sieht total cool aus!"

So wie ich Herrin über die Wohnräume bin, ist er der Herr über die Garage, den Keller, den Heizraum und den Dachboden ist. Das sind auch regelmäßig unsere Problembereiche,
weil er dort oft Zeug zwischenlagert, das er dann zum Wertstoffhof fahren will. Aber dann muss er samstags mal wieder arbeiten, oder es kommt was anderes dazwischen, und schon
liegt der Kram dort nen ganzen Monat rum, und staut sich. Irgendwann kapituliert er dann vor der bloßen Menge, und das ist dann der Punkt, wo ich ihn antreiben muss
(etwas, das die Messies hier gar nicht gerne hören, aber mein Mann ist da ganz klar der Typ dafür). Wir haben aber allgemein ein sehr gutes Verhältnis. Echten Streit gibt
es so gut wie nie, weil wir dazu neigen, das alles mit viel Humor zu betrachten. Wenn ich zum Beispiel stinkig bin, dass er mal wieder seine versprochenen Aufgaben schleifen lässt,
dann spotte ich: "Jaja, wenn ein Mann sagt, dass er etwas erledigt, dann erledigt er es auch. Es ist nicht nötig, ihn alle sechs Monate daran zu erinnern!"
Er weiß auch, dass ich so einen kleinen Fimmel damit habe, alles mit einem Aufdruck so zu stellen, dass die Schrift nach vorne zeigt. Er weiß, dass ich seine Deodose immer
wieder nach vorn drehe, wenn er die anders herum ins Regal stellt (okay, ich oute mich gerade als ziemlich bekloppt). Eines Tages kam heraus, dass er das absichtlich
macht, um mich zu foppen. Dafür hat er den Tick, dass er sein Autoradio immer auf gerade Zahlen stellen muss, also stelle ich es extra auf 31 oder 37 (obwohl ich den Tick
eigentlich auch habe *lach*)

Manchmal hat er ja auch Recht, und es hat sich gelohnt, etwas aufzuheben, das ich schon entsorgen wollte. Es hat bei uns mittlerweile
Kultstatus, scheinbar defekte PC-Teile (insbesondere Grafikkarten) in seinem "magischen Schrank" aufzubewahren, denn wie wir verwundert feststellen mussten, reparieren
sich fast 90% davon im Laufe von etwa 6 Monaten selbsttätig. Keine Ahnung warum, is aber so.
Dann wiederum gibts Dinge, die ich ihm zum fröhlichen "Kann-man-noch-mal-gebrauchen"-Jahrestag kopfschüttelnd unter die Nase halte, bis er dann zugibt, dass man
sie wohl doch nicht mehr gebrauchen kann. Dann gibt es noch die "ich-habs-dir-ja-gleich-gesagt"-Schnapsideen, wie zum Beispiel diese 10 Rollen Teer, die er gewinnbringend
weiterverkaufen wollte (bloß, dass das so kein Mensch mehr nimmt), sowie 10 Säcke Zement, von denen er auch mal meinte, dass die nützlich wären, bis er dann merkte,
dass wir die Lagerkapazität dafür nicht wirklich übrig haben, und er somit wesentlich schneller wieder ausmisten muss als gewohnt.

In der Kurzfassung (zu der ich auch ohne ADHS zu haben nicht fähig bin) empfehle ich dir also im Umgang mit deinem Mann eine Riesenportion Humor, insbesondere
das Ausmalen herrlich absurder Notfallszenarien, in denen man ganz dringend und unerwartet 20 Porzellanteller sofort zur Hand haben muss.


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11.02.2014 20:08
#3
Mi

Hallo cats!

schön dich hier zu lesen! Klingt mir alles sehr bekannt - besonders das man mehr rausschmeißen will als seine bessere Hälfte. Und ADS hab ich wahrscheinlich auch, allerdings bin ich da mehr von der Hypo-Trantütenfraktion :) Für mich ist das mehr die Grundlage meines Haushaltsproblems - Prioritäten setzten, Überblick behalten, Strukturen entwickeln und beibehalten - all das muss mich mir bewusst erarbeiten. Allen anderen scheint es zuzufliegen.

Bin gespannt, wann es dich wieder packt!

LG Sissi

Schrittchen für Schrittchen - Hauptsache die Richtung stimmt!

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11.02.2014 22:34 (zuletzt bearbeitet: 11.02.2014 22:36)
avatar  Kayla
#4
Ka

Das Messiesyndrom definiert sich eigentlich als Wertbeimessungsstörung, also könnte man es grundsätzlich wirklich an der Frage festmachen, ob man Dinge hortet, weil man nicht die Kraft findet, sie zu entsorgen, oder ob man sie hortet, weil man sich nicht davon trennen kann.
Der Unterschied ist allerdings akademisch und für die Lösung des Problems nur bedingt relevant.
Hypothetisch könnte es einen Messie geben, der zwar wie ein Irrer Geschirr hamstert (geht ja so schnell kaputt ...), aber nach außen hin unauffällig ist, weil er vielleicht zwei Putzfrauen hat, die hinter ihm her putzen.
Der wäre eigentlich trotzdem Messie, aber man würde nichts davon merken. Ich las mal sowas über eine Frau, die ihrer Therapeutin gestand, Kinprogramme zu hamstern.
Da wir in Deutschland unter einem Messie grundsätzlich einen chaotischen Menschen verstehen, der im Müll lebt, ist es dopplt egal, warum man in den Teufelskreis geraten ist.
Was ADHS betrifft, it das wirklich wichtig. Ich poste noch mal den Link zur Info:
http://www.adhs-deutschland.de/Home/ADHS/Erwachsene/ADHS-im-Erwachsenenalter.aspx
Menschen jenseits der 40 wissen von ihrem Problem sehr häufig nix, weil das in ihrer Kindheit noch kein Thema war und da ADHS auch sehr untypisch verlaufen kann, selbst in den wenigen Fällen, wo es getestet wurde, vielleicht nicht festgestellt wurde. Also, wenn Ihr Euch in der Beschreibung wiedererkennt dann sprecht doch beim nächsten Arztbesuch mal mit Eurem Hausarzt drüber, denn sich da an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen, ist eine üble und unnötige Quälerei.

Kay

Ordnung ist etwas Künstliches. Das Natürliche ist das Chaos. (Arthur Schnitzler)


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12.02.2014 09:50 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2014 10:21)
#5
ra

Lieben Dank für´s antworten!!!!
Es war schön, das auf meinen Beitrag so nett und ausführlich reagiert worden ist.

Ja so ein bisschen brauche ich dieses Hochgefühl wohl momentan schon ;-).
Allerdings ist es wirklich so, das ich noch nicht fertig bin, denn ich müsste/wollte eigentlich das Sammelsurium noch etwas ordnen bzw. zusammenfügen z.B. finde ich Kabel für den PC im Schlafzimmer und im Wohnzimmer und das ist ja nicht so wirklich sinnvoll (dann kann ich auch wieder länger suchen).
Und durch unseren Umzug ist das leider nicht wirklich besser geworden und ich halt gefrustet das ich eigentlich das sortieren nicht hinbekomme (bei dieser Zusammenführung würde auch noch etwas herausfliegen, denn da würde sich ja auch wieder doppelt und dreifaches herausstellen).
Sicherlich bedingt auch durch meine ADHS hin und wieder ein wenig Antriebslosigkeit, Konzentrationsproblemen gepaart mit chaotischen Zügen - doofe Mischung, die ich eben anzukämpfen versuche.
Bezüglich meiner ADHS und damit zusammenhängender weiterer Dinge bin ich ja in therapeutischer Behandlung, allerdings nehme ich zur Zeit noch keine Medikamente.

Ich muss dir vollkommen recht geben bezüglich anderer Aktivitäten, die durchaus als Ausgleich dienen könnten, bekomme das aber momentan bedingt durch eine Angststörung nicht hin.

Quasi könnte man den momentanen Zustand mit 70 qm Deutschland beschreiben, denn ohne jemand anderen verlasse ich die Wohnung meistens nicht (außer zur Therapie, aber das sind auch nur 5 Minuten Fußweg).
Ich hätte natürlich Hobby´s die ich problemlos zuhause ausführen könnte, nur momentan reizt mich nichts so recht.

Schwerpunkte neben meiner ADHS, ist eben meine Angststörung, Traumatabehandlung und meine weitere Zukunftsplanung (ohne Zukunft ist das Leben irgendwie sinnlos sprich verstärkt die oben aufgeführten Punkte).

Das mit deinem Mann finde ich witzig, inzwischen ist es bei uns ja auch so, das ich diesbezüglich die meisten Entscheidungen treffe und ihm gefällt es meistens ;-).

Deine humorige Art und Weise finde ich gut (auch euer liebevolles necken) und sie nimmt bestimmt viel Druck aus der Situation und genau das soll ja die Basis einer guten Beziehung sein - ein aufeinander zu!

Um euren magischen Schrank beneide ich euch sehr ;-), diesen bitte auf gar keinen Fall entrümpeln ;-) !

Doch ohne Humor bzw. Selbstironie wäre das Leben nur halbsoschön und schwerer zu ertragen, Humor ist etwas das die meistens Menschen sehr schnell verbindet und neue Situationen sehr schnell enstpannt.

Na ja, von 500 Sachen habe ich vielleicht zwei vermisst, eine davon habe ich bereits wieder vergessen ;-) und die andere konnte ich für wenige Euros neu besorgen, somit für mich eine Bestätigung das es richtig war loszulassen - für mich war das loslassen von Dingen auch wichtig in Bezug auf Menschen.

@ MissSissiVoss: Noch jemand mit ADS ;-) (ganz liebe Grüße), genau diese Strukturprobleme habe ich auch und arbeite daran - ich gehöre ja eher zur unruhigen Fraktion und gerade deswegen würde mir ein körperlicher Ausgleich sehr gut tun!

@Kayla ganz lieben Dank für den Link (nur bitte dabei nicht vergessen das die Ausprägungen unterschiedlich stark ausgeprägt sind und manche Symptome gar nicht vorhanden sein können, sonst wäre ich ja ein soziales Monster, wenn ich alle Punkte genau so erfülllen würde).
Sich damit ohne Therapie zu quälen wäre wirklich wenig sinnvoll, da gebe ich dir vollkommen recht!!!
Auch danke für die Definition über Messie´s ! Bei Spiegel online habe ich mir eine Doku dazu angesehen (gut gemacht!) und dort hat sich eine Frau als Messi definiert, die ein rießengroßes, blitzsauberes, geordnetes Haus hatte - eben nur von allem zu viel - da war ich dann auch ein wenig baff im ersten Moment.

Lg, raining cats

PS: Wer Fragen hat, der stelle sie einfach - ich beiße nicht ;-) !

Meine ADHS würde ich in etwa so umschreiben: ich kann vieles - nix´ richtig, habe viele Interessen und wenn man meinen Körper gepaart mit meinem Verstand mit einem PC vergleichen würde, dann könnte man sagen es ist unheimlich viel Geld für einen sehr leistungsstarken, sauschnellen Prozessor ausgegeben worden, aber für den Rest in dieser Qualität hat das Geld nicht mehr gereicht ;-) (vielleicht sollte ich meine Komponenten in deinen magischen Schrank hineinlegen ;-) ) .

Mich hat z.B. total irritiert das ich nicht einfach unter allen Beiträgen antworten konnte, sondern nur gezielt unter einem Beitrag und dadurch hatte ich befürchtet, müsste ich jeden einzelnen Beitrag extra beantworten , statt in einem Rutsch - gottseidank kam meine Antwort einfach am Ende - solche Kleinigkeiten machen mich z.B. total konfus bzw. es fällt mir schwer aus 3,53,- das Kleingeld schnell zusammenzurechnen (einfache Aufgabe), hingegen eine etwas schwerere Aufgabe geht unter Umständen leicht von der Hand bzw. dem Gehirn (ich denke oftmals einfach zu umständlich und hinterfrage zu viel).


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