Ja, das stimmt, @Jochen, ich habe Klamotten, Wasch-und Putzmittel und Kosmetik gesammelt, den Berg konnte ich verstecken in meiner Wohnung und im Keller. Somit fiel es fast keinem auf... Jetzt habe ich keinen Keller mehr aber dafür den Salat! Wohin mit dem Zeugs?

Zitat von Jochen im Beitrag #19

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ich fühle mich aber nicht wohl in messiedasein

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Gerade klingst du für mich, als wolltest du die Rolle deiner Mutter übernehmen und deinem Vater sagen, wie er gefälligst sein Leben zu leben hat, damit es für dich richtig ist. Mensch, Jochen, redet doch mal in Ruhe miteinander und lernt, euch als Menschen zu respektieren. Könnte für euch beide eine Erfahrung werden, die ihr noch nie erlebt habt.

@Jochen,@Anneli

Hallo

Meine Mutter hat auch nur gehaust und es wurde immer schlimmer. Die Bude war voll.
Die Hausärztin hat mir dann mal den Satz gesagt "dem Menschen Wille" ist sein Himmelreich. (dieser Satz hat mich beeindruckt und ich habe meiner Mutter die ganzen Spielsachen, etc. gelassen und nichts negatives dazu gesagt)
Und Der Notarzt "Ihre Mutter hat bestimmt ein schweres Leben gehabt", bezogen auf den Zusatnd Ihrer Wohnung.

Ich habe auch sehr gelitten wegen der verwahrlosten Wohnung, konnte aber nichts ändern, sie wollte nicht. Und sie hat auch viel Quatsch gemacht weil sie zuviel Alkohol trank, jahrelang. Dadurch haben wir auch unser Elernhaus verloren und ich als 15 jährige mein Zuhause, bin da getürmt weil es nicht auszuhalten war mit dem Alkohol.

In den letzten Jahren konnte ich mich meiner Mutter etwas annähern, aber so wie ich es mir gewünscht habe, ist es nicht mehr passiert.
Als sie starb, verlor ich vollkommen den Halt und trauerte sehr sehr lange. Heute nach 6 Jahren geht es mir wieder gut. Jedoch leide ich immer noch darunter, dass ich mit meiner Mutter nicht noch sprechen konnte und über meinen Schatten getreten bin. Ich hätte ihr so gerne noch vieles gesagt. Das war auch der Grund, warum ich so stark getrauert habe und so lange. Ich konnte ihr alles was ich ihr so gerne gesagt hätte, nicht mehr sagen. Das ist auch heute noch eine Last für mich. Eine große Last. Und mit der muß ich jetzt weiter leben.

Lieber Jochen, ich verstehe Deine Wut. Ich war auch sehr sehr wütend wegen dem Chaos, ich fand das alles so egoistisch von meiner Mutter. Aber ich glaube, sie konnet nicht anders. Heute kann ich das so sehen, weil ich Abstand habe, damls wr ich emotional zu sehr eingebunden, ja, und oft sehr wütend.
Ich hätte aber auch nie gedacht, dass ich mal so sehr darunter leiden würde, dass ich mich meiner Mutter nicht so annähern konnte, wie ich es mir gewünscht habe. ..

Deborah