Ernährung umstellen und.....

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05.05.2015 22:38
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#16
Gast
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Ich will jetzt auch nicht jeden Tag schreiben, was ich gegessen habe, aber ich hatte einen speziellen Moment. Heute war es ja sehr heiß, und meine Mutter hatte meinen Söhnen versprochen, dass wirde heute Nachmittag in die Eisdiele fahren würden. Ich hatte auch Appetit auf ein Eis, aber es ist eben nicht Sonntag. Ich habe angefangen, mit mir selbst zu feilschen. Ich könnte ja dafür am Sonntag die Süßigkeiten ausfallen lassen, schlug der Schweinehund vor. Oder ich könnte ja auch nur drei Bällchen nehmen. Zwei. Eins. Ein Bällchen, was ist das schon, dafür kein Mittagessen...so spukte mir das die ganze Zeit im Kopf herum. Irgendwann sagte ich mir rigoros: "Was willst du mehr? Schlank sein, oder heute dieses Eis essen?" Und ich antwortete mir: Ich will schlank sein!
In der Eisdiele habe ich mir dann nur einen Cappucchino bestellt, und auf den erstaunten Blick meiner Mutter hin habe ich diesen Gedankenprozess erklärt, und dann hinzugefügt, dass ich mir bewusst gemacht habe, dass ich MIT meinem Willen handle, wenn ich verzichte, und nicht GEGEN meinen Willen.


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06.05.2015 07:18
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#17
Gast
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Toll, Numi:) wie du dem Ruf des Schweinehundes widerstanden hast. Ich war gestern auf Besuch, da gab's ein kleines Stück Kuchen. Als Ausgleich abends, eine Stunde Nordic Walking.

Sonja, mach dir keine Gedanken. Ich will mein Ernährungstagebuch auch nicht online stellen ;). Ich muss nur für mich mal so feststellen was geht. Ich freue mich aber immer, von euren Erfahrungen zu lesen. Obwohl ich es mir nicht vorstellen kann, mich krank zu wünschen. Dann lieber rund und gesund!
Habt einen schönen Tag!


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06.05.2015 10:06
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#18
Gast
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Widerstanden ist glaube ich das falsche Wort. Ich verzichte auf Essen/Süßigkeiten, aber ich bekomme dafür eine bessere Belohnung. Nehme ich die kleine Sofort-Belohnung (Süßigkeiten), verzichte ich dafür auf die große Belohnung schlank zu sein. Ich habe also meinem Schweinehund erklärt, dass wir auf eins verzichten müssen, wenn wir das andere bekommen wollen, weil beides zusammen einfach nicht geht. Da mein innerer Schweinehund keine getrennt von mir existierende "Persönlichkeit" ist, sondern ICH das bin, und ICH schlank sein WILL, handele ich jetzt MIT meinem Willen, denn inzwischen will ich das Schlanksein MEHR, als ich den Süßkram will.
Ich finde es auch immer verrückter, dass ich zugunsten von ein paar Sekunden Schokoladengeschmack im Mund so viele negative Dinge in meinem Leben in Kauf nehme/genommen habe, wie etwa, dass ich mich im Spiegel nicht anschauen mag, dass mir auch allmählich die Füße wehtaten, dass ich kaum noch Klamotten habe, dass ich mich oft für mein Gewicht schäme, oder auch zum Beispiel so kleine Probleme, wie, dass ich nicht mit meinen Kindern schaukeln kann, weil mein Hintern so fett ist, dass mir die Schaukelketten weh tun. Und das alles nur, um regelmäßig den Mund voll Zuckerzeug haben zu können.
Übrigens sieht man inzwischen was von den Bemühungen. Es fehlt nicht mehr viel, bis ich eine Kleidergröße abgenommen hab.


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06.05.2015 12:13
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#19
Gast
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Ok. Das hab ich glaube ich jetzt verstanden. Du hast ihn also an die Leine genommen und ihr marschiert ab jetzt in die selbe Richtung.
* PS gibt's eigentlich auch Agility für Schweinehunde? ;-))

Glückwunsch zur fast erreichten kleineren Größe. Kannst richtig stolz auf dich sein!!!
Mir ist übrigens heut früh eine meiner Arbeitshosen geplatzt,:-((
War wahrscheinlich Materialermüdung......


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07.05.2015 07:39
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#20
IB
IBI

numi,
danke für deine Beschreibung und Kommunikation mit deinem schweinehund.

ja, diese Infos teilen halte ich für wichtiger als
ich habe ... gegessen oder verzichtet ohne diesen Prozess dazu zu beschreiben.

auch ich gratuliere zu deiner kleineren Konfektionsgrösse.

was ich immer wieder sehr schwer empfinde - auch bei anderen Themen:
dass es oft damit zusammenhängt, dass wenn wir auf "kurzfristige" Aktionen (wie eis essen) verzichten, die dazugehörigen erfolge erst langfristig zeigen (kleinere Konfektionsgrösse) und man aber nicht immer die Sicherheit hat, dass sich die langfristigen ziele im gewünschten rahmen einstellen.

um es mit unserem hauptthema zu vergleichen: die kurzfristigen verhaltensänderungen und so umsetzen wie man es nicht gewohnt ist, dabei auch ggf. zu verzichten bzw. viel Energie aufzuwenden (auch wenn es Diskussionen mit dem schweinehund sind), zeigen uns unsere Veränderung oft erst nach einigen Monaten und Wochen. und ob es der richtige weg ist, den man ausprobiert hat, weiss man leider auch nicht immer, sondern man muss auf die Reaktionen seines körpers oder seine Umwelt warten um das wahr zu nehmen.

ich stimme dir auf jeden fall zu, du und ich und ihr - wir können alle, wenn wir wollen - ausprobieren, etwas anders zu machen und uns auf das ziel konzentrieren und so den schweinehund überzeugen, dass er uns dabei helfen kann.

vg
sonja


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