"dass es oft damit zusammenhängt, dass wenn wir auf "kurzfristige" Aktionen (wie eis essen) verzichten, die dazugehörigen erfolge erst langfristig zeigen (kleinere Konfektionsgrösse) und man aber nicht immer die Sicherheit hat, dass sich die langfristigen ziele im gewünschten rahmen einstellen."

Das ist exakt mein Problem gewesen, warum ich nie länger durchgehalten habe. Darum habe ich ja jetzt den Sonntag. Ich kann bis Sonntag warten, und dann wird da eine Süßigkeiten-Belohnung kommen - aber unterm Strich sind es sehr viel weniger Süßigkeiten, als vorher - und darum nehme ich ab.

PS: Noch habe ich die kleinere Konfektionsgröße nicht erreicht - ich bin bloß nah dran. Hatte ich aber auch so geschrieben^^

numi,

so hier finde ich einige parallelen zu anderen Themenbereichen.

die Umsetzung hier stellt sich gut dar, so wie du deine Strategie beschreibst und dein ziel lässt sich anhand waage oder Konfektionsgrösse ablesen.

doch wenn man andere Verhaltensweisen anpassen will, ist es schwieriger sich solche Strategien zu überlegen. jedenfalls geht es mir so.

was durchaus auch funktioniert: sich verbündete suchen wie carry uns hier gefunden hat und probieren sich gegenseitig zu motivieren. bisher habe ich dem sehr widerstanden, doch inzwischen finde ich diesen Gedanken zum üben mancher Tätigkeiten oder Verhaltensweisen sehr gut.

vg
sonja

ich weiss nicht was ich essen "soll"

ja, ich weiss, dies ist die motivationsaustausch, aber nicht die rezeptaustauschecke, dennoch stehe ich vor dem vollen Kühlschrank und weiss nicht was ich draus machen soll.

warum? - er ist gemüselastig gefüllt, was ja prinzipiell in punkto abnehmen gut ist, dennoch habe ich meine bedenken.
auf Pasta, reis und Kartoffeln und couscous habe ich gerade wenig lust, aber ausschliesslich Gemüse - na da beschwert sich meine Verdauung, die mir immer noch mitteilt, >hey du hattest vor einigen jahren eine akute fruchtzuckerunverträglicheit und hast entsprechend mit verdauungsschwierigkeiten darauf reagiert< glücklicherweise, ist da akut jetzt nicht mehr, aber wenn ich zu viel Obst und Gemüse und salat in mich hineinschaufel ohne zusätzliche kohlenhydrate, na dann bekomme ich meine verdauuungsquittung immer noch.

und diese Balance zu halten, wenn die lust auf Pasta, reis, Kartoffeln und co. sehr gering ist, ist eine kreative Herausforderung. also versteht ihr jetzt vielleicht, warum ich vor einem vollen Kühlschrank stehe und dennoch nicht weiss, was ich kochen könnte.
meine fleischauswahl im Kühlschrank ist eher bescheiden. die käseauswahl ist recht umfangreich.

kommt mir vor, wie vor einem vollen Kleiderschrank stehen und sage, ich habe nichts zum anziehen.

kennt ihr das auch?

vg
sonja

Nee, in der Form kenn ich das nicht. Ich kenn es zwar, die Kühlschranktür aufzuziehen, reinzuschauen, nix zu finden, und ne Viertelstunde später noch mal reinzuschauen, wieder nix zu finden...und noch mal...und vielleicht beim fünften Blick ein Stück Salami zu essen (die ich eigentlich nicht mag), aber dass ich den Kühlschrank randvoll hätte, und trotzdem keinen Appetit...ne. Kommt so nicht vor. Liegt vermutlich an meinem Einkaufsverhalten: Ich kaufe eigentlich immer morgens das ein, was ich für den jeweiligen Tag brauche. Früher habe ich das Essen um die Sättigungsbeilage herumgestrickt. Also zum Beispiel: Gestern gabs Nudeln, also heute keine Nudeln, sondern Reis, morgen Spätzle, übermorgen Kartoffeln und dann Knödel. Heute finde ich mehr Gefallen daran, um saisonales Gemüse herum zu stricken, oder um ein Tagesangebot von der Metzgertheke, oder um das, was wir von den Schwiegis geschenkt bekommen. Außerdem gehe ich mehr und mehr dazu über, bei manchem auf die Sättigungsbeilage weitgehend zu verzichten, und einfach nur Brot dazu zu reichen. Das macht nicht nur weniger Arbeit, sondern jeder (vor allem ich) kann sich aussuchen, ob und wieviel Kohlenhydrate er essen möchte. Ich fand es zum Beispiel sehr angenehm in der letzten Zeit, zum Grillen keinen Nudel- und/oder Kartoffelsalat mehr zu machen, sondern einfach nur nen Gurken- oder grünen Salat und dazu ein Stück Baguette. Macht auch satt, und ich fühle mich nach den Mahlzeiten nicht mehr so vollgefressen, da ich deshalb - so beobachte ich es zumindest an mir - nicht mehr von den anderen Sachen nehme, um die fehlende Beilage auszugleichen.