Eigenschaften narzisstischer Mütter Teil 2

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27.08.2016 17:44
#11
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Moderator

Meine Mutter hat viel gestrickt, Pullover und Jacken, furchtbar bunt, und ich wurde gehänselt, als alle Kinder Hosen trugen und ich noch mit nem Rock zur Schule kam. Sie schaffte es auch immer wieder, mir ein schlechtes Gewissen einzureden, ich fühlte mich schuldig, wenn es ihr schlecht ging. Ich will gar nicht so viel schocken, nur warum ich mir sicher bin, dass meine Mutter eine narzisstische Persönlichkeit hatte.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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27.08.2016 19:54 (zuletzt bearbeitet: 01.10.2016 21:38)
avatar  Emin
#12
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Messie Akademie Koblenz Reutlingen Bergisch Gladbach Jena Remscheid Erlangen Moers Salzgitter Siegen



@Draculara

Ja ich hab ja auch alle Texte über die Narzistischen Mütter gelesen und das was mich am nachdenklichsten gemacht hat war das die Heilungschance gegen 0 tendiert. Das war wirklich hart zu glauben. Doch je mehr ich darüber dann mich informiert haben desto klarer wurde mir das es so ist. Denke mal 98 oder 99 % der Narzistischen Mütter bleiben so. Denke auch das sich die meisten

1. Nicht klar sind das Ihre Mutter eine Narzistische Persönichkeitstörung hat

2. Das die Heilungschance fast Null ist.

3. Das sie und das ist meine Meinung Ihr eigene Persönliche Entwicklung hemmen, behindern fast unmöglich machen. Selbst wenn es noch so herzlos klingt, es bleibt wohl nichts weiter übrig als die Beziehung auf Eis zu legen.

4. Indem man weiter das miese Spiel mitmacht als Tochter oder Sohn befeuert man die Mutter auch noch sich darin bestärkt fühlt das sie ja richtig handelt und obendrin triggert man sich selbst auch noch. Was für ein Schwachsinn oder?

5. Falls man es schafft sich vom Einfluss der Mutter abzukoppeln und nur dann für sie was tut wenn ein Notfall ist oder so - da merkt man ganz schnell wie man fröhlicher wird, lockerer wird, lieber wird zu den anderen, besser drauf ist schon beim aufwachen, kritik sachlicher betrachtet, .......ich könnte das noch weiter fortsetzen doch bestimmt sind meine Zeilen schon genug ........


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27.02.2017 00:14
avatar  Sonya56 ( gelöscht )
#13
So
Sonya56 ( gelöscht )

Hallo,
ich bin Tochter einer schwer narzisstisch gestörten Mutter und eines alkoholabhängigen Stiefvaters, mein Erzeuger hat sich selbst getötet, war auch gestört und Alkoholiker. Also bin ich, wie vielleicht auch einige andere hier im Forum in einer sogen. dysfunktionialen "Familie" aufgewachsen. Es war kein Zuckerschlecken, ab meinem 5. Lebensjahr war meine Kindheit erstmal vorbei, ich wurde immer mal wieder bei der Oma abgestellt, dann kam ein Stiefvater ins Haus, 17 Jahre jünger als unsere Mutter, es kamen noch 2 Halbschwestern zur Welt, die dann das goldene Kind waren und ich wurde zum Sündenbock abgestempelt. Missbraucht wurde ich ab meinem 9. Lebensjahr abwechseln von zwei meiner älteren Brüder, die bis heute alles ableugnen, später von meinem Stiefvater. Meine Mutter hat weggesehen, weil es ihr sonst finanziell schlechter gegangen wäre, hätte sie sich scheiden lassen. Ich war das Kind, das während ihrer 1. Scheidung von meinem Vater nochmal zur Welt kommen wollte und sie hat mich nie geliebt, weil sie mich einfach nicht haben wollte, zu dieser Zeit.
Als ich 17 Jahre alt war, hat meine Mutter mich auf die Straße gesetzt, von einem Tag auf den anderen und seit dieser Zeit war ich dann alleine auf mich gestellt. Bis heute habe ich mich oft gefragt, warum meine Mutter mich so sehr gehasst und abgelehnt hat, ich fand einfach keine Antworten. Heute weiss ich, dass schwer gestörte Narzissten einfach eine andere Platine im Kopf haben, als Menschen ohne diese Persönlichkeitsstörung.
Irgendwann musste ich den Kontakt zu meiner Mutter und zu der restlichen Schicksalsgemeinschaft komplett abbrechen, sonst wäre ich an deren Grausamkeiten zerbrochen. Gelitten habe ich darunter fast mein ganzes bisheriges Leben, meine Berufswahl, mein Schicksal, meine Unzulänglichkeiten und meine Stärke! habe ich aus dieser Misere gezogen.
Heute bin ich auf der Suche nach einer Therapeutin und Selbsthilfegruppe für Töchter von nichtliebenden Müttern. Ich habe einige Bücher, auch Biographien zu diesem Thema gelesen und auch im Netz steht mittlerweile etwas mehr zu diesem Tabu-Thema narzisstische Mütter. Vielleicht schreibe ich meine eigene Geschichte eines Tages komplett auf.
Was ich wirklich tragisch finde, ist, dass meine Mutter immer sehr stolz darauf war, nie zu einem "Psychoklempner" gehen zu müssen, das hat sie immer sehr betont und für Leute wie meine schwer gestörte Mutter sind seelisch verletzte Menschen nichts anderes als schwacher Abschaum, bis zum heutigen Tag. Sie wird sich nie mehr ändern, das weiss ich sicher.


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27.02.2017 02:33
avatar  Sonya56 ( gelöscht )
#14
So
Sonya56 ( gelöscht )

Hallo Messie,
ich glaube nicht, dass meine Mutter, selbst wenn sie einen Notfall hätte, nochmal bei mir anrufen würde, das hat sie nie getan. Sie hat immer alles über andere ausrichten lassen, auch wenn es ihr schlecht ging. Ich würde auch nichts mehr persönliches für sie tun, außer vielleicht den Notarzt zu informieren. Meine Mutter ist nie auf mich zugegangen. Sie hat immer gesagt, dass wir angekrochen kommen müssen, denn ihre Türen wären immer offen. Es gab niemals ein Wort des Bedauerns oder der Reue, nie.
Sie wollte nie Kinder, jedenfalls die meisten von uns 7 Geschwister wollte sie nicht haben, daraus hat sie auch nie einen Hehl gemacht. Und sie gibt immer damit an, dass aus allen ihren Kindern etwas geworden ist und das da keine Verbrecher mit dabei sind, ist das nicht einmalig? Ich werde nichtmal zur Beerdigung meiner eigenen Mutter gehen, das weiss ich heute schon. Ich kann es einfach nicht. Nicht nach all dem, was sie mir im Leben angetan hat.


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