Die "Anonymen Antriebsgestörten"

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03.06.2016 21:10
#6
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Hier mal 2 Links, hat ja was mit Psyche zu tun das ganze...

http://www.psychiatrie-erfahrene-nrw.de/

http://deprifrei.twoday.net/

Antriebsstörungen hat man ja auch bei Depris..Deprifrei ist ein Blog eines Kumpels von mir, der Artikel auch auf FB verlinkt (Twitter usw)


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04.06.2016 20:09
avatar  Edamia
#7
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Hallo allerseits,

sorry, dass meine Antwort noch aussteht. Ich bastle schon eine ganze Weile dran, versuche zu erklären und zu rechtfertigen. Doch gerade habe ich dafür keine Nerven mehr. Eigentlich möchte ich meine Zeit viel lieber für etwas anderes nutzen ...

Vielleicht ganz kurz: Ich hatte nicht den Plan, die AA zu imitieren; mit "angelehnt" meinte ich nur den Titel und den Gemeinschaftsgedanken; an ein 12-Schritte-Programm hatte ich gar nicht gedacht, da ich damit selber nichts anfangen kann.

Am liebsten möchte ich einfach nur schreiben: Vergesst es einfach, der Thread war eine Schnapsidee!
Wenn niemand Interesse hat, hat es sich eh' erledigt, und das ist dann auch ok.

Bis die Tage, Edamia

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Akademische Grade: B.A. in Aufschieben, M.A. in Trödelei

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05.06.2016 01:56
#8
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Hey, ich bin nicht niemand!!

Und der Gegenwind kam ja aus einem Missverständnis ...

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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05.06.2016 18:20 (zuletzt bearbeitet: 05.06.2016 18:21)
#9
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Moderator

So war das gar nicht gemeint! Es gibt schließlich auch die "Anonymen Overeater" oder Overeater Anonymous, die sog. anonymen Überesser. Dass das anonym ist, finde ich ganz und gar nicht verkehrt! Ich hatte nur gedacht, wenn das so sein soll, wie die Anonymen Alkoholiker, die gegen eine Gewohnheit kämpfen, ist das von der Grundidee falsch. Antriebslosigkeit ist keine Gewohnheit, sie bedingt vielleicht eine Gewohnheit, spät aufzustehen und wenig zu tun, das aber durch die Krankheit und nicht durch Substanzmissbrauch. Das wars, was ich eigentlich schreiben wollte.

Wie die 12 Schritte aussehen sollen, weiß ich natürlich auch nicht. Vielleicht

1. Schritt In den Wassereimer neben den Bett treten und dadurch richtig wach werden
2. Die Pfütze weg wischen und dabei sich für die restliche Arbeit motivieren
3. Die Kaffeemaschine an eine Zeitschaltuhr stecken (das habe ich wirklich mal gemacht, als ich noch Single war und morgens zur Arbeit musste), sofern man noch eine alte Maschine hat. Den An-Aus-Knopf nicht vergessen!
4. den Kaffee trinken, der jetzt extra fertig geworden ist
5. Frühstücken
6. einen Punkt im Putzplan abarbeiten und ein Häkchen daneben machen, z. B. Abwaschen
7. Vor dem Verlassen des Hauses mit der Arbeitstasche auch einen Müllsack mitnehmen
8. Nach der Heimfahrt wieder einen Punkt auf dem Putzplan abarbeiten
9. Fernseher an und Füße hoch
10. einen Plan für morgen erstellen
11. die Kaffeemaschine für morgen früh präparieren
12. Vor dem Zubettgehen einen Eimer kaltes Wasser neben das Bett stellen, damit ich morgens wieder wach bin

Was besseres ist mir da jetzt nicht eingefallen. Nur so pauschal.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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05.06.2016 18:47
avatar  Edamia
#10
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Hallo allerseits,

Entschuldigung @Jennifer, dass ich dich so übergangen habe

Deine 12 Schritte gefallen mir gut @Draculara

Freilich ist eine Antriebsstörung mehr als nur eine "schlechte Angewohnheit". Da gebe ich dir völlig recht, Draculara. (Allerdings ist eine Alkoholsucht das auch, nur mal so nebenbei. )

Was aber, wenn es nicht gelingt, die Krankheit, die hinter der Antriebsstörung steckt, so zu behandeln, dass die Symptome verschwinden? Wenn sie chronisch ist? Dann muss man irgendwie lernen, damit zu leben, oder?

So wie der Sog, der oft von meinem Bett ausgeht, mitten am Tag, so ähnlich stelle ich mir eben das Gefühl vor, das der Alkoholiker hat, wenn er ein Glas Bier sieht. Und oft ist es so, dass ich, wenn ich diesem Sog nachgebe und mich verkrieche, aus der Starre nicht mehr herauskomme und es mir immer schlechter geht. Wenn ich es dagegen schaffe, in die Aktivität zu kommen, geht es mir unterm Strich meistens besser. Doch obwohl ich das weiß, ist es immer wieder von neuem eine Herausforderung ...

Heute habe ich es schon ein paarmal geschafft, mich aufzuraffen und etwas zu tun. Ein bisschen geht noch, also... bis bald! *winke*

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Akademische Grade: B.A. in Aufschieben, M.A. in Trödelei

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