Tränen bedeuten nicht immer Schmerz?

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14.10.2017 09:54
#6
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Moderator

Ich weiß z. B. aus meiner Jugend, dass ich geheult habe, aber nicht aus Schmerz oder weil ich verletzt worden bin, sondern wegen dem Gegenteil. Ich hatte wieder an der selben Stelle nach Pfennigen gesucht und welche gefunden. Ob ich gerührt war oder was, weiß ich nicht mehr, jedenfalls sind mir die Tränen gekommen. Den Zusammenhang konnte ich nicht mehr nachvollziehen, und ein paar Mädchen aus meiner Klasse haben mich da stehen und heulen sehen, und gefragt, was los ist. Ich habe gesagt, mein Cousin ist gestorben. Das war er wirklich, der 18jährige, das wusste ich aber zu dem Zeitpunkt nicht.

Ein andermal heulte ich auch, aber nicht wegen Trauer oder Schmerz, auch so was Ähnliches. Die aus meiner Klasse waren plötzlich nett und aufmerksam. Weil die Lehrerin mit ihnen gesprochen hatte. Mich rührte das irgendwie zu Tränen, auf Nachfragen habe ich dann gesagt, ich wüsste nicht, was los ist. Eigentlich wusste ich es wirklich nicht. Das sind so Beispiele, warum man heulen kann, ohne Verzweiflung, Trauer oder Schmerz.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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15.10.2017 19:53
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#7
Gast
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Lieber @Rainbow-Cloud

Familie kann man sich leider nicht aussuchen und manchmal fühlt man sich völlig fremd dort. Das habe ich auch so erlebt. Einen Familienzusammenhalt gab es nur künstlich nach außen hin. Allerdings denke ich, dass es möglich ist dieses Thema irgendwann in Frieden ruhen zu lassen und sich selbst zu leben.

Übrigens habe ich meinen Kindern beigebracht, wie sie heil bei rot über die Ampel kommen. Ja, habe ich 😇 Mir war klar, dass sie es mit ihren Freunden ohnehin tun würden. Dann sollten sie wenigstens einigermaßen verkehrssicher sein.

Viele Grüße,
die Kräuterfrau


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15.10.2017 20:14
avatar  Wolfram
#8
Wo

@Kräuterfrau

in Frieden ruhen

ist richtig. Neues Leben anfangen, geht aber nur, wenn die schlechten Auswirkungen sich nicht durch andere Personen fortsetzen.

Wann ich über die Straße gehe, habe ich dadurch gelernt, dass ich nach rechts gesehen habe, wo die Ampel rot zeigte und die Autos warteten. So konnte ich dann bei rot beruhigt über die Strasse gehen. Den Irrtum habe ich dann erst später gelernt.

viele Grüße
Wolfram


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15.10.2017 20:35
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#9
Gast
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Lieber @Wolfram

das hört sich nach einer schmerzhaften Erfahrung an 😯
Mit den Kindern habe ich geschaut, ob es Fahrzeuge in Bewegung gibt und ob sie weit genug weg sind und dass sie nicht rennen sollen. Geschwindigkeiten können Kinder noch nicht so gut einschätzen. Und die Ampeln sind manchmal komisch geschaltet. Bei uns gibt es eine, da ist rechts schneller rot als links. Sehen Fußgänger die Autos auf der einen Seite anhalten, wollen sie oft schon los und sehen im letzten Moment erst, dass noch welche von der anderen Seite kommen.


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15.10.2017 22:00
avatar  Wolfram
#10
Wo

nein, da war nichts schmerzhaft. Früher gab es nicht viele Ampeln und noch weniger Autos. Ich habe mal das Bild von früher, wo ich mit meiner Spielfreundin auf der leeren Straße stand mit einem jetzigen Google Bild verglichen. Welch ein Unterschied!!
Ich glaub, da müßten die Ampeln erst eingeführt worden sein.

viele Grüße
Wolfram


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