Asiatische Methode .wer möchte es ausprobieren

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03.12.2016 15:39
#6
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Moderator

Ich finde, das geht alles viel zu schnell. Unter Druck kann ich das auch nicht. Ich stand mal unter enormem Entscheidungsdruck, als ich bestimmen sollte, welche Videokassetten ich behalte und welche weg kommen. Es wurden viel zu viele weg geschmissen. Das war damals hier eine Art Rollkommando. Natürlich hat die Ordnung nicht lange angehalten.

Und wenn man immer wieder Leute hin schickt, die aufräumen und putzen, dann ist es, als wäre ich noch ein Kind und die Mutter müsste immer nach dem Rechten sehen. Leider hat sie damals auch nach dem Linken, dem Oben und dem Unten gesehen . Aber ich trau mir tatsächlich nicht zu, eine einmal hergestellte begehbare Wohnung so zu lassen, wie sie ist. Ohne Hilfe von außen, dass immer wieder jemand kommt, kann ich mir das wirklich nicht vorstellen.

Deshalb werden ja auch Messies nur deshalb Cleanies, weil sie mit einem Cleanie zusammen wohnen, und der bestimmt, wie es in der Wohnung aussieht. Das ist dann entweder eine unausgewogene Partnerschaft, wenn der Cleanie immer hinterher räumt, oder der Messie reißt sich zusammen, so ähnlich wie Emin, und macht mit, es werden Putzpläne erstellt und jeder erfüllt seine Aufgaben. Optimal läuft es, wenn der Messie mit einem Cleanie zusammen lebt. Irgendwann rauft man sich zusammen und der Cleanie gewinnt, das wäre optimal.

Bei uns ist leider Hopfen und Malz verloren. Wir sind beide Messies.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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04.12.2016 12:51
avatar  Wolfram
#7
Wo

danke Draculara,

wenn der Cleanie gewinnt, ist das schlecht für eine Partnerschaft, weil der Messie sich dann unterlegen fühlt. Da wären Kompromisse angesagt.

Zu dem Video:
ich hab das auf dem Smartphone angesehen, möglicherweise habe ich nicht das volle Format gesehen, aber das Wesentliche schon.
Ich fand das schlecht gemacht. Überflüssige Außenaufnahmen, Schränke, an die kein Lilliputaner ran kommt, aber aus und eingeräumt sind sie. Wer hat das wohl gemacht. Wo blieben die ausgeräumten Sachen, alles an einem Tag geschafft, Was wurde weggeworfen.
Wie fühlen sich die Kinder dort? Entweder haben die sich dran gewöhnt oder das ist eine Abenteuerwohnung. Einen miesen Eindruck haben sie nicht gemacht.
Das da jemand die Sachen zusammengesucht hat, wo man nicht ran kommt, habe ich auch nicht gesehen.
Insgesamt nichts für mich. Wobei ich im Kleinen auch mal ähnlich vorgehe. (zufälliges Finden von doppelten Sachen)

viele Grüße
Wolfram


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04.12.2016 22:52 (zuletzt bearbeitet: 04.12.2016 22:53)
avatar  Emin
#8
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Administrator

@Rainbow-Cloud @DarkAngel @Rosa @Wolfram

Hier das Foto von Rainbow Cloud zum anschauen:



Das mit den Eimern finde ich lustig doch du bist einfallsreich das haben wir bei vielen Beiträgen schon gemerkt.


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07.12.2016 19:16 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2017 12:22)
#9
Ra

DarkAngel, @Messie hatte dir das Bild direkt eingefügt. vielleicht hattest du ein Leerzeichen dringelassen und es zeigte deshalb das Bild nicht an? Danke an Messie für das direkte Einfügen des Bildes. übrigens hatte ich zuvor bereits hier über meinen Minimalist-Lebenstil zuvor mal berichtet:

https://www.messieforum.de/t1272f16-aerger-amp-Verzweiflung-Vermieter-kritisiert-meine-Wohnungsweise-5.html#msg19165

wobei der Link zur "Wohnungsgrösse" anderswohin verschoben wurde, nehme ich an ...mal die Suchfunktion benutzt, fand ich tatsächlich den Thread ...dieser wäre dann hier nachzulesen:

https://www.messieforum.de/t1194f136-Wohnungsgroesse-3.html#msg18278

denn die Links finde ich schon auch passend als Vor-Thread zu diesem, spannend gelesen zu haben (in meinem Fall, eben selbst getippt zu haben und mit euch geteilt zu haben) und dass auch der besagte "Wohnungsgrössen"-Link gefunden werden kann, dazu dient dann der hier zweite Link diesees Beitrages. praktisch kompakt und der Link kann gern eben mit Titel des Threads gezeigt sein, zuvor nannte ich eben auch dass da ein Link sein wird und falls wer von euch LeserInnen und TipperInnen eher noch neu im Umgang mit Computern wäre ...bewegt man die Maus über einen Text und eine Linie erscheint unterhalb des Textes (gilt hier speziell nur für dieses Forum) dann ist es ein klickbarer und auch sicherer Link.

ich bin auch gespannt, wie ich es dann umsetzten werde, was sich dazwischen noch tun wird, ob ich dann doch noch etwas anders dazu oder wegtun werde, etc. also zu meinen Gefühlen und Gedanken dazu:

ich bin nicht negativer Stimmung, auch nicht in Sorge oder ängstlich, ob es zu "radikal" für mich sein könnte. hingegen stelle ich mir den Umzug der Freundin mit dem leerer-werden und den Transport der Kartons, eher befreiend vor. mal etwas umschrieben so, als würdest du hinter einem hohen Zaun Blumen riechen. du kannst jedoch nicht durch die Holzbalken des Zauns blicken, es gibt keine kreisförmige Öffnung zum durchspicken (wie es manchmal in animierte oder mit menschlichen Darstellern gemachten Filmen, Ausschnitten, Werbungen, etc. sein kann) und links als auch rechts, sieht du einfach nur den Zaun, der unglaublich weit zu sein scheint. der einzige Weg wäre, an die Balken hochzuklettern und drüberzusehen, welche tollen Blumen sich darinter verbergen ...so ungefähr ist meine Stimmung, wenn mein Lebensstil durch den Umzug befreiend vorgestellt wird :-)


@Draculara, unter Druck wird auch mein Stil nicht von einem Tag auf den anderen, oder in Stunden sein ...schon der Umzug könnte mehrere Stunden dauern, zumindest angenommen, dass der Lift funktioniert und wenn eben von der Wohnung hinaus auf den Gang, bis zum Aufzug, dann hinein und im EG wieder hinaus, dann in den LKW ...das benötigt schon etwas an Zeit und auch Kraft (die Kartons sind nicht gerade Leichtgewicht) manche der Inhalte sind so schwer, dass schon 3 Kartons übereinander das max. hebbare sind, denn darüber reicht einfach die Kraft nicht aus.

durchaus fände ich jedoch, dass "Messies" auch zu "Cleanies" werden können, wenn sie es einfach von sich auch wollen. ohne dass sie mit wem oder einem "Cleanie" zusammenleben ...zB bekam ich mal den Vorschlag, definiere ich mich eher als "chaotische Ordnung" oder "organisiertes Chaos"?

meine Antwort war einfach: "chaotische Ordnung", klingt für mich nach Chaos. das Wort "Ordnung" überhört mein Bewusstsein scheinbar, auch wenn ich aktiv die Worte sehe und lese. hingegen "organisiertes Chaos", klingt ziemlich auf mich zutreffend, denn immerhin organisiere ich etwas, ich plane und durchleite etwas und mache mir Gedanken dazu, bin eben mit Leidenschaft dabei. egal ob das Ergebnis "Chaos" wäre ...denn wer meint denn, es wäre ein unüberschaubares Chaos oder eben Unordnung dabei? Chaos könnte doch auch einfach viele Zetteln auf einen Stapel sein, jedoch aus verschiedenen Themenbereichen ...oder etwa nicht?

oder wenn ich ein Möbelstück aus Einzelteilen selbstbaue, absichtlich zB je Seite in einer andern Farbe ...wäre das dann Ordnung oder Chaos? es ist zusammengebaut und sieht auffällig bunt aus, es ist wahrscheinlich in der Form ein Einzelstück und sieht "anders" aus ...bedeutet für mich jedoch nicht, dass nur weil es nicht einfarbig ist, dass es zB eine Seite metallisch, eine aus Plastik, eine aus Holz und mit zB Räder an jeder Aussenfläche hätte, dass es dadurch dann chaotischer wäre.

es wäre dann nicht standardmässig, würde ich sagen. jedoch wäre es dann ein "organisiertes Chaos", wenn man Ordnung hält und es nicht im Perfektionszustand hinterlassen wird? zB wäre ein Sauberkeitsmessie oder ein Perfektionmessie eurer Meinung nach, eher ein "organisierter Chaostyp" oder ein "chaotischer Ordnungstyp"?

zumindest mein PC fast mittig in der Wohnung (aktuell zumindest, mit eben noch die Umzugskartons am Rand der Wände entlang sortiert und übereinander gestapelt) beleuchtet er schon fast den gesamten unteren Wohnbereich, vielleicht manchmal die Jalosie hochgetan & es wird noch etwas heller in den Ecken neben diesen Fenstern :-)

auch hatte ich noch was Neues rückzumelden: ich hatte mir den Aufwand gemacht, mal in die Kartons zu gucken (und bis auf wenige alle geöffnet und durchgesehen, umsortiert und eben zusammengefasst) und was ich fand, war u.A. interessant zu hören, wie die Rückmeldung von der Freundin / Mitbewohnerin ist. zB fand ich einen halben Karton mit Eierkartons aus Plastik und Karton (unterschiedlich, manchmal das eine, manchmal das andere) und auch Stypophor und zB ein Karton, wo eine Tastatur gewesen sein könnte (im leeren Zustand), als auch Plastikverpackungen mit (sehr ideal) ohne Inhalt.

mit besagte Dinge zusammengetan und die Freundin / Mitbewohnerin hergeholt (sie war beim Packen in einem anderen Raum, hörte mich jedoch rumsortieren, war auch nicht gerade leise und manchma half sie höhere Kartons zu erreichen und diese dann wieder zurückzustellen) und ich meinte, dass ich interessante Funde gemacht hatte, als ich die Kartons durchwühlte...

sie meinte etwas verunsichert und auch etwas mit gleichgültiger Meinung "welche denn?" und ich händigte ihr den zusammengefassten Karton (etwas verschlossen mit den Worten "heb den doch mal ...wie findest du den?", meinte sie "leicht, warum...?", meinte ich dann "guck doch mal rein".

sie warf einen Blick hinein, fand die Eierverpackungsmaterialien in Massen und auch die anderen erwähnten Artikel. u.A. war auch was nettes drin: 2 einsame Brezelstücke, die in einem Karton in einer Plastiktüte alleingelassen wurden. und auch eine andere Tüte, die eben Sessel beinhalteten. ähm, zuletzt räumte sie Kartons ein, die vor Monate im Keller waren und jetzt eben sind diese Monate vorüber und die Semmeln waren zwar nicht schimmlig, jedoch auch nicht grad flaumig weich.

scherzhaft meinte ich zu ihr "guck doch mal, zwei backfrische Brezel aus dem Jahr (beliebige Zahl) und grad neu reingekommen sind auch diese sonderlichen hart-statt-weichen Semmeln" (eine Semmel ist vielleicht nur in Wien bekannt? in manchen Filmen zB bei einer Alm und einem jungen Mädchen und einem älternen Herr, einer strengeren Dame und einem Junge in Alter des Mädchens ...wird diese "Semmel" als "Brötchen" bezeichnet)

ich hatte der Freundin / Mitbewohnerin jedoch auch den Fundort mitgeteilt, also und der Härtegrad liess sie schliessen, dass die Semmeln nicht mehr frisch waren & ebenso die Brezel erklärte ich mit Details, wo sie wie vorgefunden waren "...ab und zu mal ein Salzkörnchen ist abgefallen, sonst augenscheinlich noch ganz frisch".

lächelnd verstand sie den Humor und auf meine Frage "wie soll ich mich denn fühlen, wenn du die Eieraufbewahrungsbehälter in diesen Mengen aufbewahrst und dadurch der Platz in den Kartons sinkt...?", meinte sie bloss "weiss nicht". ich berichtete noch die Ergänzung "etwas komisch komme ich mir da schon vor, deshalb guckte ich speziell in verdächtig-leichte Kartons und da kam zu 75% der Inhalt entweder zu andere Kartons dazu, oder eben zu 25% als Prospekte von 2014-2011 in den Müll, den dann die Freundin / Mitbewohnerin durchsehen durfte.

letztens schon mal ähnlich Produkte aussortiert (jedoch vor dem Befüllen der Kartons) waren es so 3 haushaltsüblich-grosse Behälter, die auch wahrscheinlich einige Kilo gewogen haben. wobei die Freundin / Mitbewohnerin schon beim 2. meinte "jetzt gehe ich nicht schon wieder zum Müllraum ins EG, ich war doch vorhin grad erst dort...", daraufhin meinte ich "und ich sortiere deine Prospekte, die du meintest ...halten doch noch vom Datum", also dann nutz doch mal diese super-aktuellen Gutscheine von 2012, und das Prospekt von 2013 hat doch sicher die neuste Ware, willst da nicht die Aktion vom Titelblatt gleich nutzen? :-P

in meiner Signatur erwähnte ich auch Tipps beim Essen(zubereiten) mit weniger Abwasch und Geschirr, als auch Verpackungen anders zu nutzen und noch viele andere Details, zB meine Defizite, wie ich damit umgehe und auch über meinen Stil als Minimalist. Fotos sind da übrigens auch dabei ;-)


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08.12.2016 08:56
#10
Ma

Ich finde eine Veränderung muss von einem selber ausgehen, denn ansonsten ist in 1 Woche wieder Unordnung und in 4 Wochen wieder Chaos. Man muss lernen Dinge richtig an seinen Platz zu legen, ohne sie zwischen zulagern. Seine Gewohnheiten muss man ändern und ändern wollen. Und leider geht dass alles nicht von heute auf morgen, das ist alles ein Lernprozeß, sowie Kinder ja auch nicht gleich laufen können, es geht nur mit üben und tägliches Training. Ich selber krabbel noch sehr oft, denn Laufen ist (Bildlich gesehen) noch schwer für mich, sehr oft falle ich,.

Lg Maria Magdalena


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