Hallo Zusammen, ist ja schon etwas älter. Mich würde interessieren, wie es weiterging.

Einerseits ist es sicher so, dass Angehörige enorm leiden, ähnlich wie bei Süchtigen wird das eigene Leben massivst beeinträchtigt, die Lebenqualität sinkt teilweise auf Null. Da wäre dann der Punkt initiativ zu werden und den Partner zu verlassen, wenn dessen Lebenmodel nicht mehr kompatibel zum eigenen ist und/oder der Umgang mit Schwächen und Krankheiten ruinös wird.

Fakt ist, die gehorteten Dinge gehören der Frau.

Es sollte nicht vergessen werden, wie hart es sein muss, in einer zugemüllten Wohnung zu leben. Da kann man schon über reagieren. Ich denke, wenn der Partner keine Hilfe sucht, würde ich ihn verlassen. Klar ist aber auch, dass jemand, der anderen durch sein Verhalten so etwas zumutet wie eine völlig zugestellte Wohnung dessen Leben massiv beeinflusst und ihn runterzieht. Oft ist es doch, dass in Beziehungen Dynamiken entstehen, denen die Beteiligten ausgesetzt sind, sie finden einfach nicht mehr allein raus. Eingeschliffene Verhaltensrituale führen dazu, dass sich alles im Kreis dreht. Unter diesem Aspekt ist das Verhalten des Mannes verständlich, es gibt sicher sanftere Lösungen.

Jeder Mensch ist ein Fall für sich, und da ist es schwer, wirklich zu verstehen, warum jemand handelt wie er handelt. Das gilt für beide Eheleute.