das Metabolische Syndrom

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19.04.2017 14:32
#1
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Moderator

Unter dem Metabolischen Syndrom versteht man eine Reihe von Krankheiten, die miteinander zusammen auftreten, wie Diabetes, hohes Cholesterin, hoher Blutdruck, Übergewicht, Fettleber. Bei mir trifft alles zu, ich war am Dienstag bei der Ärztin, die diagnostizierte auch einen beginnenden Diabetes. Nun habe ich die Wahl: Entweder ich genieße weiterhin das Leben, so weit ich kann, bleibe zuhause hocken, tu Honig in den Tee und Zucker in die sauren Beeren, esse weiterhin Schokolade, Chips usw., und lebe dafür nicht mehr lange, vielleicht bis zum 60. oder so, oder ich schlinge das saure Obst runter, trink nur noch Leitungswasser, würg irgendein ekliges Gemüse in mich rein und strample mich im Fitnesscenter ab. Dieses Leben müsste ich dann länger ertragen, weil ich dadurch abnehme und den Diabetes usw. in den Griff kriege. Jetzt bin ich am hin und her Überlegen, was ich mache. Während ich noch überlege, kann ich schon mal anfangen mit den sauren Äpfeln und dem Fitnesscenter und mal schauen, ob das eine sehr schwierige Umstellung ist und ob mir das so wirklich überhaupt nicht zusagt. Wenn ich dann wieder die Schuhe zubinden kann und die 2 € Wechselgeld aufheben, ohne den Bauch einziehen zu müssen, vielleicht finde ich das dann nicht mehr so schlimm. Noch habe ich Fressalien im Haus, die müssen weg, danach muss ich aber anfangen mit Ernährungsumstellung und mehr Bewegung.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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19.04.2017 17:41
avatar  Wolfram
#2
Wo

Hallo Draculara,

ich hatte Dir ja schon mal gesagt, dass das einzige Problem des Dickseins die dadurch verursachten Krankheiten sind, also insbesondere Diabetes. Mein Vater hat mit ca. 70 Diabetes bekommen. Der Arzt hat gesagt, er muß weniger Kuchen essen. Im Altersheim gab es zu Weihnachten Kuchen, wovon er reichlich gegessen hat. Mit 97 ist er dann an der Diabetes gestorben, weil er sich nicht an den Rat des Arztes gehalten hat.

Du kannst alles essen, was Du willst, nur nicht konzentriert. In jedem Lebensmittel ist Fett und Zucker drin. Darum mache ich kein Fett aufs Brot. Körnerbrot schmeckt gut und ist gesund. Nur ist da soviel Wasser drin, dass ich dann dauernd aufs Klo muß.
Ich hatte auch mal zuviel Malzbier getrunken, da ging der Blutzuckerspiegel auch hoch. Und ich wußte, woher. Du mußt auch nicht jeden Tag Gemüse essen, immer so etwas. Etwas heißt nicht unbedingt jeden Tag von jedem etwas, sondern über eine längere Zeit verteilt. Äpfel schmecken nicht sauer, manche schmecken nur doof, nach nichts. Obst esse ich immer nach Saison. Manchmal gibt es nur keine Saison oder die ist zu kurz.

viele Grüße
Wolfram


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19.04.2017 20:11
#3
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Moderator

Hallo Wolfram,

ich mag kein Schwarzbrot, das ist mir zu sauer. Auch diese Saftigkeit mag ich nicht. Äpfel sind nicht mein Problem, aber saure oder wässrige Erdbeeren, Blaubeeren usw. Ich hab früher immer Zucker dran getan, damit es nicht zu sauer oder zu wässrig war. Das kann ich jetzt vergessen. Schokolade darf ich auch nicht mehr, und die Ananas (meist gezuckert in der Dose) darf ich nicht mehr ans Putencurry tun, wegen dem raffinierten Zucker darin. Bananen darf ich auch nicht mehr essen, keine Schokolade mehr,... So vieles darf ich nicht mehr. Zusätzlich muss ich eine Gewohnheit etablieren, die bisher kein Thema für mich war: Bewegung bzw. Sport. Ich muss mich widerwillig ins Fitnesscenter begeben und Stunden lang an den Geräten rum hampeln, während ich zuhause so schön an der Übersetzung schreiben könnte. So ist das Leben für mich nicht mehr schön. Aber ich lebe mein Leben nicht für mich, ich habe eine Aufgabe, jeder Mensch hat eine Aufgabe und dient dem Großen Ganzen. Darum muss ich sehen, dass ich ein paar Jahre dazu gewinne.

Viele Grüsse
Draculara

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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20.04.2017 02:41
#4
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Huhu ....
ich vermute wenn du es so anpacken willst, kommst du nicht weit!
Das Fitnesscenter würde ich erst mal komplett aus der Gedankenwelt streichen - aber eine halbe bis eine Stunde spazieren gehen ist schon prima für den Start.
Und ich kenne Leute, die ein Heimfahrrad in der Wohnung haben, und ein wenig radeln während sie lesen oder fernsehen. Vielleicht wäre das etwas für dich?

Die sauren Beeren kann man mit Xucker süß machen - sieht aus wie Zucker, schmeckt wie Zucker, hat aber null Kalorien und ist ein Naturprodukt, leider nicht billig.
Ich bin drauf gekommen, dass man unbedingt genug Eiweiß beim Abnehmen braucht. Darauf habe ich früher nicht geachtet, und habe bei Abnehmversuchen zuerst die Muskeln verloren, und dann noch weniger Energie verbrennen können.
Deshalb rühre ich meine Beeren jetzt in leckeren Skyr z.B. von Lidl. Vanille ist mein Favorit, der 350 g Becher hat gerade mal 175 Kalorien. Da habe ich dann schon 27 g Eiweiß gegessen, das ist fast die Hälfte von meinem Tagesbedarf. Zucker ist da auch keiner drin.

Vermutlich darfst du auch mal eine Banane essen (da ist ja auch Kalium enthalten, wichtig wenn man abnehmen will), aber dann halt nur die Banane, und nicht Nudeln und ein Brötchen vorweg. So eine Umstellung ist stressig, aber ich bin sicher, du schaffst das!
Da gibt es doch auch Speisepläne für Diabetiker?

Ich bin gerade in einer "Haltephase", ich habe fast 27 kg abgenommen. Bald geht es weiter mit dem Abnehmen!
Das kann sogar Spaß machen!

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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20.04.2017 06:24
avatar  TanteYo
#5
Ta

Liebe @Draculara,
Mein Weg aus dem Metabolischen Syndom ist die ketogene Ernährung. Ich war prediabetisch, hatte hohen Blutdruck, Übergewicht und schlechte Leberwerte. Ist tatsächlich alles weg bzw. das Übergewicht schwindet.
Das ist so ziemlich das Gegenteil von allem, was uns der gesunde Menschenverstand rät... null Zucker, minimal Kohlenhydrate, ausreichend Protein und jede Menge gute Fette.
Und wie hab ich früher Croissant mit Nutella, Kuchen, Pommes, Nudeln etc. geliebt... mittlerweile macht mich das überhaupt nicht mehr an.
Ich bin satt, habe Energie, keine Migräne mehr, genieße mein Essen und wenn meine Kollegen in der Firma mal Kuchen holen, bringen Sie mir eine Mettwurst mit

Liebe Grüße,
TanteYo


... Ein Weg entsteht dadurch, dass man ihn geht...

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