Diesen Frust kenne ich auch, man will eigentlich was tun, weiß aber dann nicht, wohin mit dem Zeug. Auch ich muss mich jetzt von einigen Sachen trennen, weil sie nicht alle Platz haben. Ein paar Sachen werde ich in den Keller tun, aber ganz ehrlich ich weiß nicht wie ich im Arbeitszimmer aufräumen soll. Bei Edeka haben wir immer diese Plastikkisten geholt, die mache ich leer, tue das Zeug rein und stapele dann so eine Art "Säule" hoch, damit wenn der Rauchmelderfritze kommt, nichts im Weg steht. Das ist nur ein fauler Kompromiss, ich weiß, aber ich weiß mir auch keinen anderen Rat, die Schränke sind ja schließlich alle voll!
Wenn dann bei dir alles fertig ist und die Schränke bezugsfertig, löst sich ja das Chaos in deinem Haus auf. Du weißt, wohin das alles soll. Ein Messie weiß es nicht. Dass vorübergehend alles in Umzugskartons oder auf dem Fußboden liegt, ist bei einem Neueinzug eigentlich normal. Wie du schon schriebst, es dauert nun mal noch ein halbes Jahr. Kannst dir ja auch solche Kisten holen für 3 € oder was das kostet, und übereinander stapeln, damit du nicht drüber stolperst und die gröbste Unordnung weg ist. Vielleicht ist ja IKEA auch eine Lösung? Hast du jemanden zum Schrauben, oder kannst du so was? Ich kann so was nicht, deshalb kaufen wir dort nichts. Wir kaufen nur in Möbelhäusern, wo die Leute die Schränke auch aufbauen, weil wir handwerklich völlig unbedarft sind, nichts hin kriegen und auf andere angewiesen sind, die das für uns machen.
ob jemand Messie ist oder nicht, spielt doch keine Rolle. Es ist nur eine Worthülse für etwas Undefiniertes. Es hängt nichts davon ab. Wenn die Krankenkassen das bezahlen würden, könnte man eher über eine Definition nachdenken. Die Definition machen dann aber die Krankenkassen. Für Dich kommt es nur darauf an, was willst und kannst Du für Dein Leben verbessern. Das kann jeder für sich entscheiden. Du könntest für Dich überlegen, was hast Du für Möglichkeiten, etwas zu ändern. Ich habe auch Kunststoffenster, da haben die Deckenputzer Grundierung raufgespritzt. Das geht nicht mehr ab und ich habe mich geärgert. Im Laufe der Zeit habe ich da auch nicht mehr drauf geachtet bzw. ich dachte, es hat keinen Zweck sich zu ärgern, es gibt auch schöne Dinge im Leben. So hat die Bedeutung dieses Ärgernisses auch nachgelassen. Ich denke, Du könntest durch eine andere Lebenseinstellung auch manches verbessern. Du sagst ja viel Negatives, überleg doch mal woher das kommt. Frag Dich warum gehst Du nicht gerne in Baumärkte, in Supermärkte u.s.w. Du kannst da auch so einiges lernen. Wie man Lampen anbringt, könnte es auch einen Flyer geben. Das wußte ich allerdings schon vor dem Bau.
Ich habe vor dem Wohnzimmerschrank auch eine Couch stehen, ich komme aber trotzdem ran, weil das ein Raumteiler ist und ich vom Nachbarzimmer aus rankomme, sofern etwas mehr aufgeräumt wäre.
Nitroverdünnung enthält Lösungsmittel und greift den Kunststoff an. Ich hatte zunächst das nicht erwähnt, weil ich dachte, ein rustikales Haus wird wohl Holzfenster haben.
Ich habe zwar einen Keller, aber der ist praktisch nicht nutzbar, weil es immer mal wieder vorkommt, das Wasser eindringt. So kann ich dort nur Kunststoffteile lagern wegen der hohen Luftfeuchtigkeit.
Immer denken, was kann ich tun und nicht, was können andere für mich tun. Und dazu ist auch Lernen notwendig.
Das bringt mich auf eine Idee: Meine Schwägerin hat mir mal am Telefon erklärt, wie man eine Lampe anbringt. Der Haken in der Decke ist das kleinste Problem. Die Plus- und Minuskabel müssen halt zusammengebracht werden, am besten mit Hilfe einer Listerklemme, die schraubt man dann fest, damit die Kabel sich auch berühren. War aber so einfach zu beschreiben, dass ich kein Youtube-Video brauchte. Aber rein technisch gesehen kriegte ich das hin. 3 Lampen hatte der Umzugshelfer angebracht, im Arbeitszimmer und im Wohnzimmer fehlten sie. Ich bin zum Baumarkt und habe mir dort Deckenlampen gekauft, dann meine Schwägerin angerufen, weil ich wollte, dass sie hilft, aber sie meinte, das kriegt man auch alleine hin. Also habe ich die Listerklemmen besorgt und bin auf die Leiter gestiegen. Und habe sie tatsächlich angebracht, sie gehen heute noch. Warum denn so lange im Dunkeln sitzen, wenn man es selber kann? Aber das bringt mich halt auf die Idee, darüber auch ein Youtube-Do-it-Yourself-Video zu drehen. Wenn es solche Edukationen auch fürs Fahrrad gäbe, das wär toll, wenn ich selber die Gangschaltung reparieren könnte. Mein Vater hat das auch gekonnt. Er macht es aber nicht mehr, und ich müsste zuhause auch noch alles aufräumen usw. Das schaff ich eh nicht mehr. Da muss ich mit dem Rad zur Werkstatt futscheln, im 1. Gang eben.
@Draculara - Der allererste Schritt, bevor du irgendetwas am Strom machst, ist die Sicherung raus zu machen. - Der zweite Schritt ist, dass du mit einem Prüfschraubendreher überprüfst, ob der Strom auch tatsächlich für diesen Punkt, an dem du in diesem Zimmer arbeiten möchtest, weg ist.
P.S. Das Ding heißt Lüsterklemme. ;-)
edit: Was ist denn an deiner Gangschaltung kaputt, muss sie nur neu eingestellt werden?
Die Sicherung habe ich auch vorher rausgedreht, bevor ich gefummelt hab, habe ich nur nicht erwähnt gehabt. Es geht nur der erste Gang reinzuschalten, wenn ich hoch schalte, dreht das Pedal durch. Das hatte ich schon mal mit einem anderen Fahrrad, nur dass eben der 1. und 3. Gang ging.
