Kennt ihr das? Jemand klingelt und steht bei Euch vor der Tür und Ihr quetscht Euch durch den Türspalt und fertigt denjenigen vor der Haustür ab, weil man AUF KEINEN FALL jemand in die Wohnung lassen kann?
Jetzt steht mal wieder Weihnachten vor der Tür. Ich habe kurzfristig überlegt dieses Jahr einfach nicht mitzumachen, weil ich einfach keinen Antrieb habe wenigstens die "repräsentativen" Räume (Flur, Esszimmer, Wohnzimmer) aufzuräumen, wo Adventsdeko und Weihnachtsbaum hinsollen. Außerdem ist das große Kind zur Oma in die Wohnung gezogen und das kleine möchte das andere Zimmer beziehen. Das käme uns entgegen, weil dann niemand mehr durch unser Wohnzimmer latschen muss, wenn sie mal Besuch hat.
Aber gestern habe ich mich dann doch aufgerafft und die Wohnung in Angriff genommen. Wir nehmen uns einfach immer ZU VIEL vor. Wir denken: "Wir müssen die beiden Zimmer aufräumen", sehen das riesige Chaos und geben wieder auf. Ich habe also die aufzuräumenden Zimmer in kleine Abschnitte unterteilt und jedem von uns für jeden Tag einer dieser kleinen Abschnitte zugeteilt. Wenn der aufgeräumt ist, wird's auf einer Liste abgehakt. Wenn das klappt ist bis zum 1. Advent alles aufgeräumt und ich kann den Adventsleuchter aufstellen. Habe mein Soll für gestern (das Schuhregal entrümpeln) erfüllt. Und werde auch das für heute noch schaffen.

Danke, liebe Barbara!

Also mein Soll für HEUTE habe ich jetzt auch erfüllt. Ich glaube so kann es funktionieren. Dass man sich wirklich nur einen kleinen Teil vornimmt und den erledigt BEVOR man sich an den Rechner, das Strickzeug oder das Buch setzt. Und auch nicht verschiebt, weil man denkt: "Ich kann's ja auch noch morgen machen" - und irgendwann ist dann der 23.12. und man muss ALLES in einer Hauruck-Übernacht-Aktion erledigen.