Ich sehe keine Erfolge

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22.12.2017 13:20
#1
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Moderator

Einmal deswegen, weil ich nicht drauf hin arbeite. Wenn ich anfange, aufzuräumen, weiß ich einfach nicht, wohin damit, und lasse es deshalb liegen und fange erst gar nicht damit an. Dann habe ich 8 kg abgenommen und sehe keine Verbesserung, in keiner Hinsicht. Ich kann mich immernoch nicht richtig bewegen, muss beim Waschen Hilfsmittel nehmen, weil ich nicht überall ran komme, und habe immernoch die selbe Kleidergröße, da hat sich gar nichts geändert. Wenn sich nach 8 kg weniger nichts ändert, wie viel muss ich dann wohl abnehmen, bis sich was ändert, zumindest in Bezug auf die Kleidergröße?

Und wenn ich einfach keine Kapazitäten frei habe in Form von Platz im Schrank, habe ich keine Motivation, aufzuräumen. Ich wüsste ja nicht, wohin damit! Höchstens den Stapel von einem Raum in den anderen tragen. Den Berg woanders aufschichten, aber nicht abtragen. Welchen Sinn hätte das für mich? Ich kann ja nichts weg tun. Könnte ja sein, dass das Zeug irgendwann mal passt. Ist es dann nicht mehr modern, na und, vielleicht mag ich die neue Mode ja sowieso nicht und bin dann froh, die alten Sachen zu haben. Z. B. 3/4-Ärmel, die sind dann genau bis zum Handgelenk, weil ich ja klein bin. Oder 7/8-Hosen, die passen dann genau, aus dem selben Grund.

Also das einzige, was ich tun kann und werde, ist die Elektroschrottsachen weg bringen. Dann habe ich zwar nicht viel mehr Platz hier, aber ein bisschen mehr. Das Bares für Doofes 4 ist immer noch nicht ganz fertig, muss ich noch paar Mal überarbeiten. Wird dann eben nicht weiter verkauft, aber das ist sowieso alles nur Spaß mit dem Bares für Doofes, keiner kauft Sachen, die nicht funktionieren.

Ob ich das schaffe, weiter zu machen, wenn ich gar keine Resultate sehe? Außer den Zahlen auf der Waage? Und warum sollte ich Kleidung weg bringen, wenn ich die möglicherweise brauche, oder damit rechne, irgendwann wieder zu versagen und alles wieder zuzunehmen? Und wie schon erwähnt, die Kleidergröße hat sich noch nicht geändert... Ob das je der Fall sein wird? Was, wenn der Bauch runter hängt, aber bleibt, weil die Hautschürze den Platz in den Hosen braucht, und sich die Kleidergröße somit nie ändert? Soll ich dann die engeren Sachen gleich alle weg bringen?

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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22.12.2017 21:38
avatar  Wolfram
#2
Wo

@Draculara

beim Gewicht keine Erwartungshaltungen haben. Weiter so wie bisher, dann nimmst Du weiter ab. Einen Gewöhnungseffekt draus machen.

Wenn Du nichts mehr wegwerfen kannst, dann hast Du doch schon das weggeworfen, was wegkann. Soweit bin ich noch nicht. Ich überlege im Einzelfall, was weg kann, mache in Gedanken auch Pläne, was weg kann und lege das zusammen, was grob zusammengehört. Elektrosachen können zunächst auf einen Haufen, das sind aktive Sachen, woraus was entstehen kann, Papier ist mehr passiv, kann nur gelesen werden, ohne das sich am Wohnungszustand etwas ändert.

Was nicht funktioniert, kann evtl. funktionsfähig gemacht werden.

viele Grüße
Wolfram


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23.12.2017 07:13
avatar  ( gelöscht )
#3
Gast
( gelöscht )

@Draculara

Liebe Draculara

was ist denn deine Motivation abzunehmen? Willst du bloß in eine engere Kleidergröße passen? Oder möchtest du gesünder und fitter sein, wieder mehr tun können und deine Beine entlasten, damit du keine Knieprobleme bekommst?
Nur die Kleidergröße würde mich auch nicht motivieren.

Abnehmen ohne Jojo funktioniert ja bekanntlich nicht mit Diäten. Die sind immer was fremdes, aufgesetztes. Wirkliche Besserung kann sich, so wie Wolfram schon schrieb, nur zeigen wenn du langfristig am Ball bleibst. Da tut sich oft schon was mit kleinen Änderungen, die sich leicht in den Alltag einbauen lassen, z.B. genug (stilles) Wasser trinken jeden Tag 2-3 Liter.

Auf welche Weise versuchst du denn abzunehmen? Musst du viele Medikamente nehmen? Manche Medikamente binden Wasser im Körper.
Halte durch!

👍die Kräuterfrau


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23.12.2017 11:14
#4
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Moderator

@Kräuterfrau

Das Abnehmen hatte ich völlig aufgegeben. Als meine Ärztin dann sagte, dass ich Diabetes habe, ließ ich den Honig im Tee weg und aß keine Süßigkeiten mehr. Ich hielt mich an möglichst zuckerarme Ernährung. Das Abnehmen war ein unerwarteter Zusatzeffekt. Aber nach stattlichen 8 kg weniger habe ich mehr von mir erwartet, z. B. eine Kleidergröße weniger. Dass diese kleine Zahl überhaupt nicht ins Gewicht fällt, hätte mir klar sein müssen bei dem BMI von immerhin 50, den ich im Mai noch hatte. Wenn man so schwer ist, dauert es lange, bis das schwere Leben leichter wird. Dann fallen 8 kg weniger überhaupt nicht auf. Wenn ich nun 15 kg weniger hätte, würde man es mir schon ansehen, und ich hätte auch eine Kleidergröße weniger. Falls das Abnehmen weiter geht, aber ich glaube schon, das geht wohl weiter.

Viele Grüsse
Draculara

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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23.12.2017 14:40
#5
Ra

@Draculara, zum Erstbeitrag dieses Threads wollte ich ergänzen: käme darauf an, um wieviel zu eng dir die Kleidung wäre?

auch dass ich "weiss nicht wieviel" bisher an Kilo selbst zwar weniger wiege, hätte keine Waage hier, merke es jedoch an der zu weiten Kleidung, die zB vor 2 Wochen mit Probetragen durchaus eng war.

die Körpergrösse ist auch bei mir ein Problem, wobei ich zum Gewicht ergänzen wollte: ich hatte scheinbar vom Umfang weniger ...vermute nicht nur an einer Seite weniger (sehe zumindest gedanklich schon etwas seltsam aus?), wobei mein Bauch dennoch visuell vorhanden aussah. zwar nicht übergewichtig, jedoch den mag ich noch flacher bekommen und hörte ich von wem "auch wenn du trainierst, würdest die Muskeln nicht sehen, da sie sich darunter befinden würden."

in etwa diese Worte liessen mich an deine Situation denken, wo du berichtest, dass du zwar 8kg weniger hast, die Kleidungsgrösse und der BMI dennoch gleich wäre. ich denke dass bloss weil zB Zahlen sich reduzieren, man nicht aufgeben sollte, was sich doch positiv fühlt oder woran man Hoffnung hatte. nur weil sich dann nicht alles wie gewollt ändere, würde mich zumindest nicht überzeugen, es zu lassen. als Beispiel meinen manche meiner Freunde, sie könnten nicht als Minimalist leben. sie mögen durchaus Kästen und Regale.

ich könnte auch mit diesen Möbeln nicht zurecht kommen und würde mich nicht vom minimalistischen Stil abwenden, bloss weil ich Freunde kenne, welche mehr Möbel bevorzugen. manche Möbel finde ich zwar toll designed, jedoch besitzen würde ich sie auf Dauer auch nicht wollen. würde ich beispielsweise wo die Sockelleiste zwsichen Wand und Fussboden wäre (und ich keine hinwollte) die Fissel rausbekommen versuchen, überlege ich: was könnte die Saugkraft erzeugen und welchen Gegenstand könnte ich leihen anstatt zu besitzen?

mir ginge es dabei nicht um das Geld, eher um "was mag ich um mich haben und würde es mir wer bei Abwesenheit wegnehmen, käme ich damit klar, ohne dass ich allzuviele Gedanken hätte, dass es gedanklichen Wert als materiellen oder Geldwert hätte". ich leihe auch lieber, um neue Leute kennenzulernen, denn beim Kauf spreche ich vlt das Personal an "gäbe es das Produkt noch auf Lager, in andere Farben, Formen, bestellbar, etc." würde jedoch neben dem Kassa-Personal beim Direktbesuch anstatt der Lieferung, auch nicht viele Leute kennenlernen, denke ich.

zwar könnten Freunde oder Kontaktaustausch auch in Aufzüge, Verkehrsmittel, etc. entdeckt werden und zu dauerhaften positiven Freunden unterstützen, jedoch zu erkennen ob mich Besitz glücklich macht, würde ich zB bei Gegenstände eher nicht erkennen, wenn andere meinen, dass es nicht ihr Stil wäre.


fühlst du dich denn wohler (mal abgesehen vom bisher-unveränderten Wert), als du Süsses und Honis im Tee weggelassen hattest? war es für dich eher motivierend, es zu sschaffen, dass es sich vom Tee oder den anderen Lebensmittel richtig abfühlt, wenn du erwähnten wegliessest oder war das Ziel des Abnehmens der erste Grund?

würde ich beispielsweise neue Leute kennenlernen, fände ich es vorteilhafter diesen neutraler zu begegnen, denn dann wäre meine mögliche Enttäuschung gering, da ich meine Erwartungen zuvor nicht plante.


ich überlege auch, ob ich mir in meinem Fall eine Waage leihen mag, bloss um kurz mal zu wissen, wieviel Kilo ich hätte. mein Problem dabei wäre eher: jetzt könnte ich in Foren das tatsächliche Gewicht abgeben, ohne den Hinweis, dass ich das Gewicht gar nicht so genau weiss.

mein Tipp wäre, sich auf Ziele zu konzentrieren, welche ich mit Veränderungen auch toll fände, anstatt mich genau auf ein Ziel in genau dieser Art mit Konzentration zubewegen würde. selbst wäre ich ohne six-pack, auch mit einem flachen Bauch zufrieden und finde auch okay, dass meine Kleidung in der Breite erst geschmälert werden müsste ...würde jedoch meine Kleidung deshalb nicht wegwerfen oder kaufe auch manchmal sogar enge Kleidung, damit sie später dann von der Breite nicht gleich allzuweit wäre.


bei deinem Kasten-Problem wäre meine Idee, dass du nach Brauchbarkeit oder Trage-Häufigkeit sortieren könntest, optional nach aktuellen Wetter? denn dabei wäre in Wien es eher kühl, jedoch noch ohne Schnee ...auch wenn es vereinzelnd mal Flocken durch die Umgebung flatterte.

ich hatte kurze Shorts und zu grosse Kleidung mal anderswo gelagert, als aktuell passende. zu schmälernde in der Länge hatte ich zusammengefasst gelagert und von erwähnten Kleidungstücken getrennt gestapelt.


dass du Unbrauchbares an Elektro wegtust, um etwas mehr Platz zu haben, sehe ich zumindest durchaus als positiven Erfolg. falls du hier berichten magst, wie du dich danach fühlst, welche Gedanken du während der Entsorgung hattest oder auch beim Gucken an die freigeräumten Stellen in deinem Wänden, fände ich interessant.

bei mir ist es neben dem Gedanke, wenn die ex-Mitbewohnerin ihre Teilgegenstände aus dem Keller zu sich bringt, schon positiv, als auch sind es noch Kästen, Bett, Geschirrspüler, Eckbank, Kühlschrank, etc. welche als Gegentände noch in meine Wände zusätzlichen Platz einnehmen. für mich wäre es noch minimalistischer aussehend, könnte ich meine Gegenstände in den Keller lagern und hätte ich die Sicht zu den Wohnwänden und dem Boden frei. mich bereite ebenso, dass der Tisch bis auf die Platte reduziert wurde und die Beine erwähnten Möbelstücks in den Keller kamen. dennoch plane ich eine leichtere Platte zu besorgen (denn falls der Topf mal vom Erhitzen des Wassers mit Lebensmittel vom Inhalt überfliessen würde, dass nicht direkt mein Boden untrocken aussehe).


ist bei dir das Schrank-Volumen aufgrund der Kleidungsstücke eher dem Ende geneigt (zB mehrere Jacken) oder wegen der Zahl der Kleiderhaken nebeneinander oder was genau wäre da an wenig Platz? es gäbe den Alltagstipp, wenn es mit leichteren Kleidungsstücken behängt wäre, sie ineinander zu hängen, zB mit Aludosen"ringe" (das wo man die zB Getränke-Dosen öffnen würde).

beim Gewicht finde ich auch toll bei den Kleidungsgrössen zu sehen, dass ich "XL" bis "M" tragen kann und auch "170 / 176" passte mir überraschend, auch wenn "S" mir bisher nicht passte ...ich hatte mal ein Hemd in "XL" und darüber eine Weste in "M", wobei ich es auch interessant fand: mir passt etwas grösseres unter etwas engeren.

in welchen Zeitraum (falls du es rückmelden magst) waren denn die 8kg und vielleicht würden dich positive Zusprüche von vertrauten Personen motivieren? bei mir war es mal der Gedanke, dass ein spezifisches Medikament angeblich positiv sein soll und es bewirkte bei mir auch Positives. jedoch nicht die eigentlichen Wirkungen, sondern erst beim Absetzen wruden diese umgesetzt. bisher wirke ich als Erster, welcher durch erwähntes Medikament erst später und vorallem beim nicht-mehr-nehmen sich die Wirkung "entfaltete". ich nahm das Medikament seit dem 21.02.2013 und am 09.10.2015 wechselte ich das Medikament wegen der teils nicht-Wirkung und anstelle von +3 Tage war etwas positives nun +2 Wochen. der 09.12.2016 war der Tag der letzten Nutzung erwähnten Medikaments (welches ich nach dem Umstieg nutzte) und seither entfaltete es sich in der Wirkung, wie es schon kurz nach Ende Februar 2013 bei anderen wirkte.

dennoch war ich positiv gestimmt und das Reduzieren des Gewichts war erst ab dem 08.06.2015 sichtbar und bis zu diesem Zeitpunkt entgegnete ich den Situationen mit Geduld :-)


vielleicht wäre bei dir nach den 8kg zwar Gewicht reduziert, jedoch es visuell nach spezifischen Situationen erkennbar? vielleicht wäre mit öfteren Messen des Umfanges und wiegen des Gewichts nicht allzuschnell Veränderungen erkennbar, jedoch würde die Waage und das Messgerät erst ruhen, dann wäre auch ohne diesen das Gewicht fühlbar (wenn auch nicht direkt an Werten vergleichbar)?


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