synchrone Worte?

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05.06.2018 18:05
avatar  skurril
#6
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hui, witziger Thread hier!
...die Intention habe ich noch nicht ganz verstanden, aber WortVariationen finde ich super interessant!

auch ich spiele sehr gerne mit Sprache, in jeglicher Form - inkl. Gross-/Kleinschreibung,
erfinde zB gerne neue Wörter und Schreibweisen, auch Abkürzungen, etc. usw.

Mir ist jedoch immer dran gelegen, dass Sachen möglichst klar 'rüberkommen, manchmal aber auch kreativ herausfordernd sind:
Es gibt dermassen viele Wunderlichkeiten in der Sprache... so let's play!
Evolution...

Danke Messie für den Austria-Link. i love it & "Wiener Schmäh"
LG

* zusammen ist man weniger allein * danke ihr hier *
...P.ublic I.mage L.imited...


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06.06.2018 11:07
#7
Ra

@skurril, ich denke Threads und Beiträge könnten nicht ganz gewusst werden, wie andere diese empfinden ...deshalb war mal meine Idee, einen Thread zu probieren und mal gucken, tippen auch andere hier, wirkt er durchaus spannend auf andere (und optional würde ich öfters mal was berichten und LeserInnen hier finden).

bei mir ist es ähnlich bei "Standard-Modellen", ich würde bei Gegenstände, als auch bei Formulierungen Gegenüber Organisationen, etc. mein widerspiegeln versuchen, eher weniger "wie ist es typisch", mehr nach "wie mag ich es dem Gegenüber wissen lassen?" und manchmal kommt es positiv an, andere Male dann auch wirkt mein Gegenüber einen Fragezeichen-Blick an mich zu geben und wirkt verwirrt.

es gäbe übrigens auch einen weitere Witze-Thread: Fun, Witze, ...

dieser Thread hier, wäre dann eher auf schriftliche Worte bezogen. auch sah ich beispielsweise in Wien ein Gebäude, welches mit nur einem Mitarbeiter als Geschäftsführer, dann interessante Öffnungszeiten erwähnte (wobei ich hörte: wann geöffnet, müsste nicht erwähnt werden, wäre nur für interessierte Personen ziemlich spannend), denn diese Zeiten waren nicht ganz mit Zahlen ausgestattet oder Wochentage beinhaltend, mehr eher eine Beschreibung welcher dieser ähnelt: geöffnet wäre wenn ich hier bin und die Türe nicht verschlossen ist. hingegen geschlossen wäre wenn sich die Türe nicht öffnen liesse und keine Person hinter der Theke befindlich wäre.

ich fand schon aufgrund ähnlicher Worte dieses Schild toll und berichtete dies als Kompliment an den Gegenüber. er erwähnte, dass er auch Lieferungen zu Personen umsetzen würde, dann jedoch das Geschäft für diesen Zeitraum sperrt und dies dann von den Öffnungszeiten nicht ganz zuvor gewusst wäre, deshalb diese spezifischen Zeiten hingegen in Worte erwähnt. auch wäre "wie lange die Lieferung dauert", nicht ganz planbar, da er mit öffentliche Verkehrsmittel unterwegs wäre, erwähnte mein Gegenüber noch.

persönlich finde ich diese Umsetzung effizient und auch Ressourcen sparend. selbst lebe ich als Minimalist und mag wenig Gegenstände und dennoch wären auch mich positiv-stimmende Objekte durchaus noch behaltbar. meine Gegenstände würden sich mit allen Möbeln auf ca. 4qm vom Platz ausgehen (wobei hierbei die Couch das grösste Möbel-Objekt wäre)

auch gäbe es in dieser Community eine Suchfunktion für Threads und Beiträge, auch finde ich den Thread über Nonverbale Kommunikation interessant.

fändest du beispielsweise eher Worte interessant, wo manche Buchstaben öfters im Wort vorkämen, zB 3x selbiger Buchstabe hintereinander bei Wortkombinationen, oder würdest du eher zusätzlich-ergänzte Bindestriche bei diesen Worten bevorzugen?


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24.07.2018 20:14
#8
Ra

@skurril, als weitere gedankliche Ideen: wären Bonbons tatsächlich süss, warum gäbe es dann Geschmacksrichtungen wie "zitrone"?

oder dass Kaugummi Apfelgeschmack haben könnte, wenn manche Kaugummi als scharf oder süss bezeichnen würden?

hingegen Zahnhygiene-Produkte wirkt es vermehrt als Minze zu geben, Reinigungsmittel mit Zitronenaroma und warum gäbe es trockene Hand-Tücher, jedoch Gesichtspflegetücher sind meist vorbefeuchtet eher in einer Taschentuchbox vorhanden?

wie wäre meine Idee: nicht die visuelle oder schriftliche Erwähnung der Produkte liesse ZuseherInnen das gesichtete besitzen wollen, sondern weil zB "neu" / "günstig" / "Aktion" / etc. vermerkt wäre oder auch weil neben möglichen Serviervorschlägen bei Lebensmittel die Darstellung nicht bloss als Bild, sondern als Video vorhanden gezeigt werde? oder weil das Produkt vom Name bereits erwähnt, wofür es ursprünglich geplant wäre?

könnten denn zB auch Bettbezüge / Leintücher als beispielsweise Vorhang genutzt werden oder ersteres auch als Handtuch umfunktioniert werden? ein Reissverschluss oder Knöpfe mit Garn benäht, wäre dann durchaus den Gegenstand namentlich anders aussehen, dennoch vermute ich, dass nach der Modifikation, Leute den Gegenstand sehen, wie er danach aussieht und sie würden dann nicht "Leintuch", sondern zB "Kissen" sagen, würde das Objekt dass passend aussehen, vermute ich.

manchmal gucke ich auf einer Video-Plattform, wie spezifische Gegenstände hergestellt werden, um zu gucken: ist es ggf. eine andere Bezeichnung und inhaltlich eher ähnlich (zB ein Schirm und ein Regenschutz als Vergleich mit anderer wasserabweisender Materialien)?


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26.07.2018 11:19
#9

Zitat
wie würdet ihr Worte bezeichnen, welche geschlechtlich-neutral wären und andere hingegen eher nur auf "entweder männliche" oder "nur weibliche" Personen zutreffen würden?

Meinst du Neutrum und Utrum?

Zitat
zB es gäbe doch ein Wort für eine Frau, welche mal verheiratet war, jedoch jetzt geschieden wäre ...wie nennt man hierzu das "Gegenteil", also ein Mann, welcher mal mit einer Frau verheiratet war, dann durch die Scheidung nicht mehr mit erwähnter Frau mit Papiere schriftlich als verheiratet genannt wäre?

Der Geschiedene und die Geschiedene? Es gibt bestimmt Sprachen, die extra Wörter dafür haben. Spannendes Thema.

Zitat
oder wie seht ihr Worte, welche es in der Einzahl, als auch der Mehrzahl gäbe ...und hingegen Worte, welche es nur "einmalig" zu geben wirkt? zB warum werde "Schnee" als allgemein bezeichnet, jedoch es gäbe dennoch "Schneeflocke/n" als Vielzahl und auch einzeln.

Schnee kann man nicht zählen, Schneeflocken hingegen schon. Mit Wasser und Wassertropfen ist es genau so. Es gibt also zählbare und nicht-zählbare Substantive. Das bedeutet man kann sie mit einem Zahlwort verbinden oder eben nicht.

Zitat
dann gäbe es noch Worte wir zB "Konfetto" und "Konfetti" oder "Museum" und "Museen" oder "Saal" und hingegen "Säle". manche Worte wirken auf mich unsynchron, wie zB "Joghurt" finde ich toll ...hingegen das aktuelle "Jogurt" wirkt auf mich als fehlt da was, zB das zuvor-darin-befindliche "h".

Konfetto habe ich noch nie gehört. Tolles Wort. Ist das Singular? Passt aber durchaus ins gleiche Schema wie Museen und Säle. Mit deinem "unsynchron" liegst du gar nicht mal so verkehrt. Man geht davon aus, dass in vordeutscher / vorgermanischer Zeit die Wörter für die Einzahl und die Mehrzahl gleich waren, nur andere Endungen hatten und dass diese Endungen sich auf den Wortstamm (also die Laute vor der Endung) ausgewirkt haben während sie weggefallen sind. Das bedeutet, dass diese Wörter sich synchron nicht erklären lassen. Ein Hinweis auf dieses Phänomen können Vokale im Plural (also in der Mehrzahl) sein wie i, e, und ä (Säle), wo im Singular (in der Einzahl) ein a, o oder u steht (Saal). Davon gibt es jede Menge (Gans, Gänse, ...) und es betrifft auch andere Sprachen (goose, geese). Bei tiefergehendem Interesse einfach mal "i-Umlaut" googlen.

Zitat
wie findet ihr Worte, welche es zwar gäbe, jedoch eher selten genutzt werden, zB das Plastikteil am Ende der Schnürsenkel? oder die "Dellen" bei den Golfbällen, etc.?

Ich versuche diese Wörter zu verwenden.

Zitat
würdet ihr den Unterschied zwischen einer Ecke und der einer Kante, wie auch einer Delle und einer Auskerbung ...anders beschreiben oder wäre für euch eins "kantiger" oder "runder", eher bei festeren Materialien vorkommend als dass es vom Wort zu viele Objekte passen könnte?

Das ist für mich von der Bedeutung ganz klar getrennt. Die Tischecken sind z.B. der Teil, an dem jeweils zwei Kanten treffen: lange Kante - kleine Ecke.

Zitat
jedoch auch finde ich interessant, dass zB in Wien Worte von Regelungen anders schreibbar wären, zB "vor" ist meist mit "v" getippt ...jedoch zB "inFORmieren" oder auch ähnliche dieser Worte, dann mit "f" schreibbar wären.

Im Wort "informieren" steckt kein "vor". Auch kein "for", sodern ein "form". Das darf man nicht trennen, wenn man solchen Dingen auf den Grund gehen will. "Informieren" stammt im Gegensatz zu "vor" aus dem Lateinischen und hat für sich eine Bedeutung, während "vor" nur ein grammatisches Helferlein ist, daher sind die Wörter kein bisschen miteinander verwandt.

Zitat
in Wien hörte ich, es sollten Worte eher wie gesprochen, auch geschrieben werden. ich fände: an "Ketschup" könnte ich mich dennoch nicht gewöhnen, für mich bliebe es dennoch "Ketchup". auch dass ich in Wien Verpackungen als "Müsli" und andere als "Muesli" und dann auch "Müesli" sichtete, irritierte mich als Perfektionist.

Rechtschreibkonventionen sind wieder eine andere Baustelle.

Zitat
übrigens letztens bei einer meiner oft-genutzten Worte beim Tippen, fiel mir bei "spezifisch" als Wort auf, dass es "Fisch" als Tier beinhaltend hätte in einer Gruppe sollte mal mit einem Wort möglichst viele weitere in einem anderen Wort gefunden werden, egal ob eine Eigenschaft, ein artikel-Wort (und dabei zählte auch "und", etc.) bin mir nicht sicher, ob das Wort "Hundehalsband" war? und es konnte auch die Buchstaben durcheinander genutzt werden.

Nette Idee. :)

Every little helps.

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26.07.2018 21:37 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2018 21:40)
#10
Ra

@[ˈkaːɔs], ja ungefähr "Neutrum" und "Utrum" würde es beschreiben. kürzlich sah ich auch ein Bild, welches diese Geschlechter erwähnt "Neutrois", "Epicene" und "Aliagender". die Symbole wären auch in Suchmaschinen unter zB "epicene gender" findbar und an sich beschreiben sie eine Vielfalt von weiteren Definitionen, als bloss "männlich" oder "weiblich".

bei meiner zweiteren Frage dachte ich eher mehr an einen "Fachbegriff", falls dieser allgemein existieren würde?

an sich wären Wassertropfen und Schneeflocken nur indirekt zählbar, denn ab wann wäre zB ein Wassertropfen noch "einer" oder wären zB 2 verschmelzende dann ein ex-Tropfen und ein aktiver, was wenn diese mehrere Tropfen treffen und dann sich wieder teilen ...wieviele Wassertropfen gäbe es dann zB beim Auftreffen auf die Boden-Fläche? oder wenn dann das Auftreffen eines ursprünglichen Tropfens, weitere erzeugt ...sind diese dann der-selbe Tropfen oder bestand er schon zuvor aus unzählbaren "Wasser"?

ich hörte, dass es Spaghetto und Konfetto als Einzahl geben würde, wie zB auch "der Saal", jedoch "die Säle". wenn hingegen Jahreszeiten als "eins" gewertet wären, was wenn durch die Zeitzonen ich "meinen" Winter in Wien meine und hingegen in einem anderen Land es gerade Sommer wäre oder ähnlich bei Regen, etc.? wäre es nicht spannend, gäbe es "die Sommere" oder "der Schneefall" / "die Schneefälle"? denn immerhin gäbe es Schneelawine/n, Schneeball und Schneenälle ...Schnee-e mit 3 Endbuchstaben ist jedoch nicht verfügbar.

wie fändet ihr es toller: hiesse das Wort Kuvert und Kuverte oder Kuverts als Mehrzahl? was wenn zB 2 mögliche Mehrzahl(en) an einem Wort sogar im Wörterbuch als "passt" definiert wären?

kennt ihr den Spruch "alles hätte einen Artikel, wäre es beführbar". toll "Geist" wäre demnach kein Hauptwort (sogesehen zumindest), oder "Luft" ...hatte bisher noch keine Luft direkt-visuell beführen können, ausser es wäre zB Dampf oder Kondenzwasser, jedoch dann wäre es doch ex-Luft? Gedanken, Ideen, Worte ...so berührbar, oder doch auch mit Artikel ohne Berührung möglich? ich denke den Tipp mit dem Artikel in diesem Falle wäre dann nicht so ganz umsetzbar. dann gab es noch die Idee: alles umsetzbare wäre dann ohne Artikel und hingegen mit kleinen Beginn-Buchstabe notierbar. wenn hingegen eines dieser Eigenschaften gegen Satzbeginn wäre, wäre es dennoch gross-schreibbar. als Beispiel hingegen "das sich Bewegen fiele der Person schwer", wäre dann immerhin als "bewegen" vom Wort etwas aktiv-umsetzbares, jedoch dennoch wegen dem Artikel wäre es deshalb gross als Wort definierbar.

bei zB "Säle" gäbe es neben "Museum" und "Museen", doch auch beispielsweise "Pizza" und "Pizzen" oder Worte welche nur mit weiteren Teilen ergänzbar als Mehrzahl vollendbar wären: "der Ersatz". wie wäre hier (ohne im Internet oder Wörterbuch zu gucken) denn die Mehrzahl? wärt ihr für "die Ersätze"?

das End-Teil der Schnürsenkel und die Dellen der Golfbälle, wenn du diese Worte meinst zu erwähnen, wie hattest du sie denn bisher genannt? ich wudnere mich, ob der Erfinder erwähnter Objekte diese Worte benannte oder hingegen andere Leute? wurden sie teils nach der Person benannt, welche diese Idee dazu hatte, diese Beschreinbung kürzer in Worte umzusetzen?

"eine Ecke hätte zwei Kanten" klingt interessant als Wort. wenn hingegen dann eine "Delle" anders wäre, würde diese dann auch mehr oder weniger anderen Teilen bestehen?

wäre für euch etwas an Objekte "hingelegt" oder "gestellt", wäre es zB eher hochformatig platziert oder hingegen mehr als Breite auf einem anderen Objekt balancierend? würde ein Objekt stehdn umkippen, wurde es dann unfreiwillig gelegt oder steht es dennoch (da die Position nicht als "worauf platziert", sondern als "wie hoch/breit wäre das Objekt selbst" gewertet wäre? zB ein Ball wäre rund und würde dieser stehen oder liegen (wenn grad nicht rollen)? würde ein Objekt auf einer Spitze eines anderen Gegenstandes sich platziert befinden ...steht oder liegt dieser darauf? könnte zB eine Feder am "Stiel" auf einem anderen Objekt stehend platziert werden und würden die "Federteile" das andere Objekt berühren, wäre die Feder "hingelegt", da sie sich mehr als Breite am Objekt des anderen befindlich wäre?

meintest du bei "informieren" als zweiteres Wort "Informieren" oder eher zB "Formieren"?

mein letzterer Absatz bezog sich auf "speziFISCH" vom Wort. beinhält sogesehen ein Tier und dennoch wäre es kein Hauptwort an sich oder gar mit einem Tier verwandt.

übrigens wie klingt auf euch dieser mit "dt" von den Buchstaben beinhaltender Satz: ein versandte den Verwandten mit einem Handtuch.

wie findet ihr Worte, welche von vorne nach rückwärts gleich wären? da sah ich mal eine Reihenfolge an Worte, welche diese Form beinhielten und angeblich der bisher längst-mögliche Satz wären, als auch inhaltlich einen Sinn hätten.

warum nennt es sich "barfuss (sein/gehen/etc.)", wenn immerhin nicht der "Fuss" an sich, sondern mehr die "Sohle" beinhaltend wäre? "sohlenblank" wäre doch eine spannende Alternative, fände ich?

übrigens, wenn "geben" vom Wort "die Gabe (von Objekten)" abstammend wäre, gäbe es denn nicht auch das Wort "gäben", zB "sie gäben ihr Bestes, wäre es bloss einfacher hinbekommbar"?

auch wäre meine favoritisierte Form die Möglichkeitsform, entdeckte ich seit ein bisschen.


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