Emotionen bestimmen unser Leben?

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26.11.2018 18:53
avatar  Wolfram
#6
Wo

danke @Draculara

das ist die Unsicherheit, die mit dem Messietum einhergeht:
Bei dir ist es so eine Art Sicherheit

komisch, obwohl beide Aussagen das Gleiche besagen, hatte die 1. Aussage eine größere Wirkung auf mich.
die Unsicherheit beruht darauf, dass ich nicht wußte, wie das Leben so abläuft. Ich konnte mich nicht auf irgendetwas vorbereiten. Es war eine statische Welt, die mir mein Vater vorgegaukelt hat. Ich brauchte also nur zu lernen, um möglichst viel zu wissen. Dass dieses Wissen irgendwann veraltet, hat er mir nicht beigebracht. Wusste er ja selber nicht.

viele Grüße
Wolfram


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26.11.2018 20:52 (zuletzt bearbeitet: 26.11.2018 21:04)
avatar  Fraggle
#7
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Hallo @Draculara,

vor allem, wenn du die ersten positiven Erfahrungen gemacht hast, dass dir im Bus nix passiert, weil die Deppen nicht da sind, bekommst du etwas Selbstsicherheit, die deine Gedanken positiv beeinflusst. Diese Selbstsicherheit strahlst du auch aus, z.B. durch deine Körpersprache. so dass die Deppen das merken und sich gut überlegen, ob sie dich mobben.
Das ist eine Spirale nach oben, wie es auch im gegenteiligen Fall eine Spirale nach unten gibt.

Auch meine Erfahrung ist, dass Vermeidung bei Ängsten kontraproduktiv ist, weil sich die Ängste dadurch immer weiter ausbreiten und dich immer mehr einschränken. Besser ist, sich schrittweise mit der Situation zu konfrontieren, dabei unauffällig Entspannungsübungen zu machen und die Änngste so auszuhalten und durchzustehen. Sollte doch Panik aufkommen, war der Schritt zu groß, also kleiner vorgehen. Die Angst lässt nach einer Weile in der Situation nach.

Ich hatte lange mit sozialer Phobie zu tun, habe sie mit Hilfe von Therapie und SHG stark reduzieren können, aber bei einigen Bereichen habe ich immer noch Probleme. da gibts noch was zu tun.

Das ist eine interessante Diskussion hier, gefällt mir.

PS Zitat von Doris Wolf:

So ist das Leben:
Wenn sich eine Tür schließt,
öffnet sich eine andere.
Die Tragik liegt darin,
dass wir nach der geschlossenen Tür blicken,
nicht nach der geöffneten.

Ich wünsche Ihnen, dass es Ihnen immer wieder gelingt, die offene Tür zu entdecken und Sie den Mut und die Kraft haben, durch sie hindurch zu gehen.


Herzliche Grüße von Fraggle

Sing' und schwing das Bein, lass die Sorgen Sorgen sein, in das Lied stimm' ein, froh nach Fraggle-Art :-)

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27.11.2018 01:58
avatar  Emin
#8
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Administrator

@Wolfram @Henni @Draculara @Fraggle @Kräuterfrau @Barbara Bruchhäuser @Jacaranda @Hatifa @Jennifer @Rainbow-Cloud ähh wo ist eigentlich @Anneli hin?

@Moonlight @Lana @lilagrün @Fienchen @Elfi @Sabia @JuliaBerlin29 @Yazdi @Fäulein @Lara Mirja @GabrieleLB @Oa.kuglov1953 @Gabriella @oase in mir

Zitat von Wolfram im Beitrag #4
das sage ich in unserer SHG auch immer, positive Erfahrungen im Selbstbewußtsein sammeln.


Ich weiss da gehts um was anderes in eurer SHG doch wann ist diese immer? Ich hab mit Draculara schon geschrieben das ich zu euch hochkomme nach Hannover.

Vielleicht noch im Dezember oder dann im Januar, hab nur dann 2019 Januar das mit den Zähne Ziehen und so...bin dann wohl einige Wochen hier im langweiligsten Dorf von Deutschland.....ja hier ist sooo langweilig im Dorf das schlafen einem sogar die Füsse ein andauernd.

Doch das was unser lieber Fraggle geschrieben hat:

Auch meine Erfahrung ist, dass Vermeidung bei Ängsten kontraproduktiv ist, weil sich die Ängste dadurch immer weiter ausbreiten und dich immer mehr einschränken. Besser ist, sich schrittweise mit der Situation zu konfrontieren, dabei unauffällig Entspannungsübungen zu machen und die Änngste so auszuhalten und durchzustehen. Sollte doch Panik aufkommen, war der Schritt zu groß, also kleiner vorgehen. Die Angst lässt nach einer Weile in der Situation nach.

Jemand hat mir davon erzählt, also das er sich eine Liste gemacht hat, er hat das aufgeschrieben wovor er doch Ängste hatte und hat sich dann der Sache gestellt, er hat sich sozusagen der Liste gestellt und das hat super geklappt.

Ich finde es auch hilfreich wen man sich selbst sagt:

Ich bin mir Sicher, ich bin Sicher denn das ist doch nur meine Angst und die geht auch vorbei. Ich bleibe in der Situation bis sie nachlässt. Das schaffe ich. Ichg besitze alle Fähigkeiten mit der Situation umzugehen. Ich schaffe das. Ich gehe selbst allein in die Situation denn ich weiss: Ich schaffe das.

Ich spreche das immer von Selbstprogrammierung, wir schreiben darüber in den letzten Tagen auch im anderen Forum http://www.hypnoseforum.de genau über das. Achso man kann dann auch ein Erfolgstagebuch führen, egal ob man das auf Papier Zuhause aufschreiben tut oder online schreibt und andere dran teilnehmen lässt denen es auch so geht.



Ich hatte eine Kuriose Angst als ich noch ein Junger Mann war. Ich hatte DDR Angst. Angst das mich die Staatssicherheit schnappt und Stundenlang verhört, Tagelang verhört. Was hab ich getan, mir gedacht ach das ist doch nicht die Gestapo, ich gehe in die DDR und lasse es mir dort auch noch gutgehen was ich dann auch genau 27 mal getan habe. Mein Reisepass war prallvoll mit DDR Einreise Stempeln. Die Folge davon war allerdings dummerweise das ich im Westen dann verhört wurde was ich denn ständig in der DDR mache. Ironie des Schicksals oder? Ich hab denen beim Verhöhr dann gesagt das ich eine Freundin drüben haben in Pankow also im Nordosten von Ostberlin. Geglaubt haben die mir kein Wort aber haben mich gehen lassen. Am Ende nach Jahren hab ich dann das gemacht: www.stasi.info


Dann ist meine Angst einen langsamen aber sicheren Tod gestorben und aus Angstland DDR wurde Lieblingsurlaubsland DDR. Doch auch da traf mich dann die Ironie des Schicksals denn die haben mir mein Lieblingsurlaubsland dann weggenommen, ich dachte mir damals, entschuldige wenn ich das in Gassesprache sage:
So eine Schweinerei, wie können die mir meine geliebte DDR wegnehmen? Ich kann da ja nie mehr Urlaub machen. Echt das war die grösste Schweinerei die ich in meinem Leben erlebt habe. Doch damit ich meine Nostalgie oder besser gesagt Ostalgie ausleben kann habe ich hier inzwischen eine Riesige DDR Briefmarkensammlung hier, ich lebe mein Messietum schön aus und meine DDR Liebe auch gleich damit. Hab übrigends Gestern wieder damit sortiert, klingt verrückt oder, doch es ist so, wer Whatsapp hat kann mir ja schreiben, dem mache ich sogar Fotos oder live Video wie ich die DDR Marken sortiere, hab noch 4000 Stück davon zu sortieren.


Doch nochmal zur Angst, Publilius Syrus der war ein Moralist und hat so manche Possen geschrieben der sagte vor 2100 Jahren dies:

Einsamkeit ist die Mutter aller Ängste.



Ich bin ja kein Psychologe oder Therapeut und kann ja eigentlich nur lesen und schreiben, ich glaub schon das es war damit zu tun hat, wenn man allein lebt sollte man umsomehr unter die Leute gehen finde ich, die rumhockerei in der Bude tut nicht gut auf die Dauer, deshalb hab ich das Zitat mit der Einsamkeit geschrieben, doch ich hab da noch eines, lieber Fraggle ich lächle und schreibe dir auch diese Zeilen, es hat zwar nicht direkt was mit unserem Thema zu tun doch ich finde es total gut das Zitat von Alexander dem Grossen:


Ich habe keine Angst vor einem Heer von Löwen, das von einem Schaf angeführt wird. Ich habe aber Angst vor einem Heer von Schafen, das von einem Löwen angeführt wird.



Doch nochmal zurück zu dir lieber Fraggle, das Thema ist wirklich sehr interessant, die Dame hier sagt doch einiges Vernünftiges dazu, Werbung kann man ja überspringen nach ein paar Sekunden:



Wenn auch jemand ein Video hier bei uns veröffentlichen möchte von Vimeo oder Youtube der kann den Link setzten zum Video, mir schreiben und ich mache es hier im Frame rein damit man es direkt anschauen kann.


Herzlichst bei Frankfurt am Main
Emin


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27.11.2018 10:36 (zuletzt bearbeitet: 27.11.2018 10:37)
avatar  Robert
#9
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@Messie

Angst

Die Angst bei einer Situation vergeht, indem ich die Situation wegbearbeite. Tue ich dabei immer das, was ich eh schon kann, bleibe ich stehen, denn mir faellt es leicht, weil ich das oder das schon kann., gelernt habe zu tun.

Doch will man andere Ergebnisse haben, muss man auch anders handeln.Immer gleich handeln bringt auch immer gleiche Ergebnisse.

ein Beispiel, man kann vor 5 Leuten reden und das geht einem leicht ab dabei, weil man es kann.
vor 100 Leuten zu reden faellt schon schwerer, weil man es noch nie gemacht hat und auch gut Angst davor hat. Doch tut man es, einmal, noch einmal, wieder, und wieder, dann verfliegt die Angst, weil es einem fast selbstverstaendlich vorkommt.

und so war es mit einer Situation bei mir auch, ich hatte sie noch nie, wegbearbeitet, Angst verflogen, stimmt also was ich von Herrn Kaszuschke gehoert hab, geht meines Erachtens nach Rudolf Steiner, aber sind gute Sachen dabei, einfach ausprobieren.

ein anderes Beispiel, man hat Hoehenangst, man kann so vorgehen, immer ein Stueck oder radikal vorgehen, so machte ich es, gleich 50 m hoch in Mast, auf die Koenigsroyal, zum. auf die Plattform davon. Auf die Rah durfte man nicht, das war der Mannschaft vorenthalten.

oder man springt erst vom Rand ins Becken
dann springt man vom Bock ins Becken

dann vom 1 m Brett ins Becken springen
dann vom 3 m Brett ins Becken springen

manche Baeder haben auch 5 m Brett noch dazu.

danach muesste man auf Houserunning uebergehen, um hoeher zu kommen.

Natuerlich kann ich auch die Aufgabe immer wieder beiseite schieben, sie kommt aber immer wieder zu mir zurueck, bis ich sie komplett wegbearbeitet hab.

Sehr schoene Tag noch, Gesundheit hier, liebe Gruesse Robert

Robert, Aufräumer, Ordnung, Ornung....

Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2+

Immobilien-Weltweit Reale Estate I-W-R-E
CS Business Center GmbH
Am Kaiserkai 69
20457 Hamburg

§ 34 c GewO, Gewerbeamt Stuttgart, nun IHK Stuttgart-zuständig, Nr. 93,2017
FIU Köln, Abteilung D, Organisationsnummer 15723
DE314372106, Finanzamt Stuttgart I

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27.11.2018 12:02
#10
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Moderator

@Ornung

Da frage ich nach der Motivation. Was sollte mich dazu bewegen, ins Wasser springen zu wollen, und das von immer höheren Standorten aus?

Musste mal vom 5er springen. Hatte Bauchklatscher und 2 Wochen Schmerzen in den Rippen und alles war grün und blau. Wenn man was lernen will, das einen weiter bringt, warum dann nicht erst in einen Kleinbus steigen und 10 Minuten fahren dann in einen normalen Bus steigen und 20 Minuten fahren, später in den Zug steigen und eine Stunde fahren? Hat doch mehr Sinn, es sei denn du bist Schwimmer in einer Mannschaft oder als Athlet.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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