Die eigene Kindheit oder gar Wissenswertes wegwerfen?

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01.07.2019 16:47
#16
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Moderator

@Aus Chaos entsteht Neues

Ich denke, das ist weniger Einstellung, als viel mehr Erfahrung.

Bei mir jedenfalls. Ich kann so oder so eingestellt sein, denken: Ich muss aufräumen, und dann auch wirklich tun, sind immer 2 verschiedene Paar Schuhe. Es kann eine Einstellung sein, wenn ich jetzt anfange mit so wenig Platz, räume ich nur einen Haufen von A nach B. Wenn ich gleichzeitig Sachen entsorge, schaffe ich den Platz, den ich brauche... Aber schaffe ich auch wirklich genug Platz? Ich glaube, dazu gehört mehr.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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01.07.2019 21:30
avatar  IBI
#17
IB
IBI

Hallo Draculara,

mit vielen deiner Erfahrungen, die du machst, bestätigst du dir sehr oft die eigenen Glaubenssätze/Einstellungen/Grundsätze und bleibst damit im Recht, dass es stimmt, was du erlebst. Die Nummer, die bestätigt, dass es keinen Ausweg gibt. Kannst du wählen und in vielem einfach im Widerstand sein, dass es nicht gehen wird.

Ich fragte, dich einmal wie du von dem Kurs von Dami Charf profitierst?
Eine Antwort habe ich leider nicht bekommen. Ist o.k., ich brauche keine Antwort.

Wenn es dir gelingt, den Blickwinkel zu ändern und auch die Teile zu entdecken, die diese Grundsätze/Einstellungen nicht bestätigen, dann kann sich möglicherweise was verändern und möglicherweise können neue Sätze dieser Art entstehen. Wichtig in dem ganzen ist zu lernen, zu akzeptieren was jetzt gerade ist. Auch nicht immer ganz einfach diese Aufgabe. Kannst du akzeptieren, dass du sehr oft im Widerstand mit Aussagen von anderen bist?

Was ist das darf sein und was sein darf, kann sich verändern.
Ein Satz aus der Gestalttherapie, der zur Akzeptanz bewegen kann.

Wenn die Erfahrung fehlt, so etwas schon mal erlebt zu haben, klingt dieser Satz sehr unglaubwürdig. Ich kann inzwischen bestätigen, dass er stimmt. Früher hätte mir jemand erzählen können, ich hätte kein Wort geglaubt und habe fast allem widersprochen. Mein Misstrauen war einfach führend in mir.

Liebe Grüsse
Sonja


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02.07.2019 21:52
avatar  Wolfram
#18
Wo

@Aus Chaos entsteht Neues

ich weiß zwar, was Du meinst. Haben wir in der SHG auch schon drüber gesprochen. Darum ist ja das positive Denken so wichtig.

Aber: das hört sich alles recht statisch an, wie es mir mein Vater auch beibringen wollte. Das stimmt so leider nicht. Allenfalls längerfristig könnte ich eine Statik sehen. Aber Politik ist hier nicht erlaubt.
Sicherlich könnte ich auf einer einsamen Insel auch aufräumen. Kein Fernsehen, kein Internet, gab es früher auch nicht. Das hat etwas Ähnlichkeit mit Reisen, wo ich nur Notwendiges mitnehme. Ja, da ändert sich nichts, bleibt also aufgeräumt. Jedes gelesene Buch wird weggeworfen, damit sich ja nichts ändert. Dein Buch bräuchte ich nicht zu kaufen, damit ein Zuviel garnicht erst entsteht.
Will ich so ein statisches Leben überhaupt. Nein, solch ein Leben ist furchtbar langweilig, wo sich nichts ändert. Bei meinem Vater mußte ich immer Karten spielen.

viele Grüße
Wolfram


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02.07.2019 22:12
#19
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Moderator

@Aus Chaos entsteht Neues

Also ich hätte vom Kurs Dami Charf profitiert, als ich 20 Jahre jünger war. Es hilft mir heute lediglich, zu wissen, warum ich so oder so reagiere, um mich selbst zu verstehen und mir selbst verzeihen zu können. Dadurch kann ich aber auch andere besser verstehen, wenn ich ihre Vergangenheit kenne. Mein Mann ist übrigens auch traumatisiert, ich merke es an vielen Gesten und Verhaltensweisen. Ich nehme an auch durch Mobbing in der Schule und weil seine jüngeren Geschwister ihn oft geärgert haben.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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03.07.2019 21:09
#20
ho

mhhh schwieriges Thema. Therapeuten werden immer in der Kindheit suchen.
ich persönlich denke. das ist oft nicht so.
Obwohl ich auch glaube das ein sehr hoher satz hier kein messie ist, sondern nur ein Problem hat. Seine Sachen zu erledigen. Wohnung Müll und andere Dinge. der gesellschaftsdruck zu funktionieren.
PS Mondenkind ist ein schöner Name.. aber Eigenlob mhh... st....
Eine extreme Kindheit kann beeinflussen ja, aber auch Leute mit toller Kindheit stranden hier......
es reicht ein kleines Erlebnis...
kurz knapp gelesen. Mondenkind Du bist an sich überfordert... Gutes Gelingen
Du bist auch kein Messie.. nur überfordert
Dicker Gruß


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