Wie wichtig ist Bügeln?

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28.07.2019 13:20
#1
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Bügeln kostet enorm viel Zeit und Strom.

Der ursprüngliche Sinn des Bügelns
bestand in der Desinfizierung.
Dies ist heute durch moderne
Waschmethoden nicht mehr nötig,
heute geht es mehr um die "glatte" Optik.

Ich besitze fast nur noch Kleidung,
die ich nicht bügeln muss.

Unterwäsche zieht sich am Körper von selber glatt,
dasselbe gilt für jegliche Stretch-Kleidung
und alles, was am Körper anliegt.

Bei Blusen und Hemden macht mich
allein schon das Bügeln der Knopfleisten,
der Kragen und Bündchen fix und fertig.

Daher trage ich stattdessen T-Shirts oder Sweat-Shirts,
und statt diese Hosen aus glattem Stoff
kommen Leggins oder Stretch-Jeans zum Einsatz.

Bettwäsche befestige ich mit vielen Klammern
gespannt auf der Leine
und ziehe sie vorm Aufhängen glatt.
Die Knopfleisten bekommen ebenfalls
ein paar Wäscheklammern zur Fixierung.

Überhaupt wird alles schön glatt,
was man mit etwas Spannung
und vielen Klammern aufhängt.

Handtücher sind ungebügelt
(und OHNE Weichspüler) wesentlich saugfähiger.
Vorm Aufhängen schüttele ich sie aus,
nach dem Trocknen auch noch mal,
dann werden sie flauschiger.

Kleidung aus Viskose verkleinert sich
beim Waschen um 10% und mehr,
daher muss man allein diese Stücke
feucht bügeln, dann werden sie wieder groß.

Also da muss mir eine Klamotte aber
schon sehr gut gefallen, wenn ich mir das antue,
und ein Leben ohne Viskose ist definitiv möglich.

Eine weitere Methode, dem Bügeln zu entgehen,
ist Kleidung in Crinkle-Optik -
die darf so richtig faltig sein und bleiben.

Es ist unglaublich, wieviel Zeit ich
durch Nicht-Bügeln einspare,
seitdem ich bewusst auf die Auswahl
meiner Anziehsachen achte.

Zudem erspare ich mir die wochenlang
in Stapeln herumliegende Bügelwäsche
sowie das Vor-mir-her-Schieben der Bügelei,
das ja letztlich auch nur Platz kostet
und ein schlechtes Gewissen verursacht.

Aber warum eigentlich muss überhaupt
immer alles so langweilig glatt sein?

Hiermit eröffne ich einen neuen Trend:
Den Krumpel-Knäuel-Knitterlook.

;-)

Eva


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28.07.2019 14:08 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2019 10:06)
#2

editiert

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Klar führe ich Selbstgespräche! Manchmal braucht man kompetente Beratung.

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28.07.2019 16:22
#3
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Bügeln? Niemals!
Bei mir bügelt der Wäschetrockner. Ein billig gebraucht gekaufter.

Blusen oder Hemden werden sehr lose eingefüllt und 5-10 Minuten lang angepustet und sofort glatt (gezogen) auf dem Kleiderbügel aufgehängt. Gerade Viskose(gemische) reagieren prima auf den heißen Dampf. Auch Profi-Reinigungen glätten mit Dampf. Viel Strom fressen die paar Minuten jedenfalls nicht.

Wenn ich übermütig drauf bin, puste ich die T-Shirts oder die Bettwäsche auch an. Schleuderknitter ade!

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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29.07.2019 10:13
#4
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@Jennifer

Das mit dem Trockner ist 'ne gute Idee
für bestimmte Kleidungsstücke,
um sie nicht bügeln zu müssen.

Ich persönlich habe keinen.

Bei vielen Bekannten sehe ich,
dass im Trockner behandelte Wäsche
immer breiter und kürzer wird
und an Substanz verliert,
vor allem T-Shirts und
andere Kleidung aus gewirkter Baumwolle.

Es scheint aber auch Kleidung zu geben,
der dieTrocknerbehandlung nichts ausmacht.

Grüßle
Eva


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29.07.2019 15:39
#5
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Wer im Trockner die Wäsche regelmäßig auf einen zerknitterten Klumpen knochentrocken backt, hat bald wenig Freude an der Wäsche.

Aber auch bei sinnvollerem Einsatz ist bis zum Ende zu trocknen oft keine gute Idee. Das kann diese merkwürdigen Verformungen geben. „Anpusten“ dagegen - eher kurz andampfen - hält fast jedes Gewebe aus.

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Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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