Wie wichtig ist Bügeln?

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31.07.2019 22:15
avatar  Bella
#6
Be

ich habe einen Wärmepumpentrockner, der trocknet sehr schonend und da wird auch nichts kleiner und es verformt sich auch nichts. Für empfindliche Sachen gibt es ja auch spezielle bzw unterschiedliche Programme. Bei Nutzung des Trockners achte ich natürlich darauf, das ich bspw eine Ladung Baumwolle zusammen wasche und anschliessend zusammen trockne, dann werden die Wäschestücke auch zeitgleich trocken. Wenn ich den Trockner natürlich bis oben hin vollstopfen würde, und alles durcheinander da reinstopfen würde, also sehr dünne/pflegeleichte Stoffe mit sehr saugfähigen Stoffen zusammen (Baumwolle), dann ist es ja klar, dass die Wäsche anschliessend verknittert oder evt auch übertrocknet wieder rauskommt und darunter leidet.

Wäsche die nicht in den Trockner kommt zb im Sommer, wird auf max 600 Umdrehungen geschleudert, auf einen Bügel gehängt und leicht in Form gezogen. Da muss ich nichts bügeln und die Sachen sehen ganz normal aus.

Bügeln ist für mich wirklich unnötig. Zum einen kostet es sehr viel Zeit, geht ganz schön auf den Rücken und gerade wenn man arbeiten muss oder ansonsten viel im Haushalt zu tun hat, kostet das unnötige Energie. Zudem neigt man ggf eher dazu, die Wäsche erstmal zu sammeln, und dann wird die Arbeit immer mehr.

Wenn man also sowieso schon Probleme mit dem alltäglichen Haushalt hat, dann sollte man meiner Meinung nach Prioritäten setzen, also erstmal das Offensichtliche, das Machbare tun, das was man schaffen kann. Keine Energie mit Luxusarbeiten wie Bügeln verschwenden. Sonst verliert man schnell wieder die Lust überhaupt was zu machen. Geht mir zumindest so.


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01.08.2019 13:27 (zuletzt bearbeitet: 01.08.2019 13:28)
#7
Ra

als Minimalist fand ich den Titel des Threads super, auch den Erstbeitrag, u.A. ein paar der Zeilen wären in Eva S. Roth's Zitaten nachlesbar:


Zitat von Eva S. Roth im Beitrag #1
Bügeln kostet enorm viel Zeit und Strom.

Der ursprüngliche Sinn des Bügelns
bestand in der Desinfizierung.
Dies ist heute durch moderne
Waschmethoden nicht mehr nötig,
heute geht es mehr um die "glatte" Optik.


Zitat von Eva S. Roth im Beitrag #1
Eine weitere Methode, dem Bügeln zu entgehen,
ist Kleidung in Crinkle-Optik -
die darf so richtig faltig sein und bleiben.


Zitat von Eva S. Roth im Beitrag #1
Aber warum eigentlich muss überhaupt
immer alles so langweilig glatt sein?

Hiermit eröffne ich einen neuen Trend:
Den Krumpel-Knäuel-Knitterlook.

;-)

Eva


Knopfleisten und Kragen bügle ich auch bei meinen Hemden nicht und wirken dennoch nur mit Farbwaschmittel und Tücher um Färbungen zu verhindern, mit 30 Temperatur und 400 Umdrehungen in der Maschine okay. ich gucke auch beim Material der Klamotten, zB Viskose, Polyamid und Polyester finde ich toll.


interessant auch die Knopfleiste bei Bettbezüge zu bügeln? würde ich selbst eher weniger effizient finden, vlt wäre ich jedoch eher das bügeln u detailliert betrachtend?


statt Handtücher finde ich, wäre auch ein Kleidungsstück alternativ zum Trocknen des Körpers nutzbar (jedoch ergänze ich gern ungewöhnlichere Objekte, zB weniger Klischee/Standards zB Handseife nur für Hände oder Handtücher zum trocknen der Frisur, etc.)


manche meiner Modelle wären mit Teile von Viskose-Materialien, jedoch meine passten super, jedoch vlt bei engen Modellen wären die 10% eher erkennbar, als wenn zB weniger detailliert an die Körperform schmiegend?


meine Objekte wirken anders, auch wenn in Wien tragend, jedoch ich fände meine glatt, auch ohne zu bügeln und Weichspüler / Bügeleisen nutze ich allgemein nicht. auch zusätzliche Mittel wie Fleckenentferner, Mittel für intensiv dunkle / helle Wäsche, etc. - auch wäre meine Maschine mit max 4kg immerhin je Farbe und Material waschend (ich besitze übrigens keine Seiden-Klamotten oder Materialien die ähnlich wären)


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01.08.2019 13:31
#8
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@Bella

Zitat
Wenn man also sowieso schon Probleme mit dem alltäglichen Haushalt hat, dann sollte man meiner Meinung nach Prioritäten setzen, also erstmal das Offensichtliche, das Machbare tun, das was man schaffen kann. Keine Energie mit Luxusarbeiten wie Bügeln verschwenden. Sonst verliert man schnell wieder die Lust überhaupt was zu machen. Geht mir zumindest so.


Das seh ich ganz genauso!

Daher schaue ich stets,
welche der ungeliebten Haushaltsarbeiten
ich wirklich machen muss,
und in welchen Zeit-Abständen.

Auch vorsorgliche Schmutzvermeidung,
z.B. die Straßenschuhe
schon an der Wohnungstür ausziehen,
spart viel Arbeit.

Das ist nur eins von vielen Beispielen,
gerne können wir an dieser Stelle noch mehr sammeln ;-)

Grüßle
Eva
;-)


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01.08.2019 13:44 (zuletzt bearbeitet: 01.08.2019 20:47)
#9
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@Rainbow-Cloud

vielen Dank für deinen Beitrag,
die Herausstellung der Eckpunkte
und deine Ergänzung pflegeleichter Materialien.

Zitat
interessant auch die Knopfleiste bei Bettbezüge zu bügeln?


Um Himmels Willen - NEIN!

Ich ziehe die Bettwäsche vorm Aufhängen glatt,
hänge sie dann in gespanntem Zustand
mit vielen Klammern auf,

lege die Knopfleisten auf die Knopflochleisten,
streiche sie glatt und fixiere sie mit Wäscheklammern.

weil es es hasse,
wenn die nach dem Trocknen so verkrumpelt aussehen.

Das ist aber meinem Perfektionismus geschuldet,
muss man nicht machen,
und wenn ich wenig Zeit habe, lass' ich es.
(Die Knopfleisten sind eh an den Füßen,
wo niemand hinschaut).
;-)

Grüßle
Eva


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20.11.2019 01:28
avatar  Emin
#10
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Administrator

@Eva S. Roth @Bella @Rainbow-Cloud @Hatifa @Jennifer @Wolfram @speicher°assel @Draculara @Frollein Schmidt @Fraggle und alle anderen auch.

Liebe Eva

Zitat von Eva S. Roth im Beitrag #8
Daher schaue ich stets,
welche der ungeliebten Haushaltsarbeiten
ich wirklich machen muss,
und in welchen Zeit-Abständen.

Stimmt die ungeliebten Haushaltsarbeiten machen viele von uns nur erst wenn es nimmer anders geht,
doch ich hab mich auch andauernd drum zu drücken versucht und dann vor einigen Monaten beschlossen
das mit System es zu machen. Also gleich nach dem Aufstehen trinke ich 0.2 L Wasser und mache einen
Eimer voll Kaffee. Da bin ich ja schonmal in der Küche und fange während der Kaffee durchlaufen tut die
Spülmaschine einräumen und gegebenenfalls auch gleich anschalten, Arbeitsflächen wischen und was
sonst noch in der Küche nach erledigt werden schreit. Dann Kaffee trinken während ich dann gleich Emails
lese und beantworte, zum Arbeiten am PC anfange mit Programmieren etc. danach wieder wenn der Eimer
Kaffee ausgetrunken wieder in die Küche und Spülmaschine ausräumen und alles andere in der Küche
noch fertigmachen. Dann eventuell gleich Mittagessen vorbereiten. Falls schon voll den Abfall runtertragen
und auch Altpapier etc. Nach dem Mittagessen erst Boden kehren oder Staubsaugen etc. also immer das
gleiche und alles ist gut dann jeden Tag.



Zitat von Eva S. Roth im Beitrag #8
Auch vorsorgliche Schmutzvermeidung,
z.B. die Straßenschuhe
schon an der Wohnungstür ausziehen,
spart viel Arbeit.

Ja das mache ich seit meiner Kindheit so, als Kind musste ich das und heute weiss ich das es für mich der
Wohlfühlaspekt ist in der Wohnung. Kann jeder machen wie er mag doch ich finde es einfach schöner wenn
die Schuhe vor der Wohungstür sind. Vor allem Im Winter und wenn es regnet ist das sehr gut sonst hat man
mehr in der Wohnung von der Schuhen als lieb ist.

Und wer unbedingt mit Schuhen in der Wohnung herumlaufen mag der kann ja Hausschuhe benützen.
Hier die sind von 1974 aus der DDR.


Niedertreter
TH.Korr [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Beste Grüsse bei Frankfurt am Main
Emin


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