Corona-Hamsterkauf vs. Ausmisten

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18.03.2020 18:29
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#6
Gast
( gelöscht )

Corona ist sehr beängstigend. Ich mache mir wirklich Sorgen darüber, was mit der Welt eins wird.


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18.03.2020 19:17
#7
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Moderator

Das Verhalten der Hamsterkäufer macht uns zu schaffen. Nudelregale und Klopapierregale leer. Morgens um 11. Wir kaufen so viel für den Fall, dass wir auch nichts mehr kaufen können. Ansonsten wollen wir gar nicht horten. Aber gezwungenermaßen aus dem Bedürfnis nach Sicherheit heraus, tun wir es.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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26.03.2020 13:05
#8
Ra

meine Gedanken (als Minimalist), entweder ist es mögliche Werbung oder Massendenken, zB einer versorgt sich mit Klopapier, andere mit Konserven, der dritte bevorzugt Teigwaren oder Reis. ist es denn vlt da eine Ausgangssperre möglich wäre? oder weil die Leute nicht mit anderen in Kontakt wollen wegen mögliche Infekte?

bei mir war es auch zuvor: bald Wochenende, ginge mir denn genau da mein "Vorrat" für 1 Woche an diesen Tagen aus? ich gucke keine Werbungen, bloss Rezeptideen und speziell: warum wären x-viele Behälter genutzt? Pfannen und Töpfe ohne Deckel ergänzt, wie effizient wären die Rezepte oder wäre die Konsistenz der Zutaten? Verpackungsmaterialien und werden denn Marken genutzt?

ich hatte schon Probleme (persönlich, da ich wenig besitzen mag) 6 Kilo Reis zu lagern. nicht wegen dem Platz, eher da ich nicht viel an Kleidung sauber oder getragen besitzen mag, auch Lebensmittel oder Deko.

dennoch plane ich zB eins der Gewürde aufzubewahren: verpackt im März 1989, denn das Jahr wäre mit Zusammenhang einer Musikband und ich suche/finde spannende Infos auf weiteren Fanseiten, jedoch mag ich auch die Info dass ich das Produkt knapp 30 Jahre danach geschenkt bekam, eig angeboten beim Teilen und ich fand es probierenswert. das Argument: Gewürze hielten sich ewig, falls passend gelagert.

weder findet ihr bei mit Desinfektionsmittel, noch Atemmasken. eher Seife, Wasser (wie auch die Mengen zuvor, vor dieser "Panik" des Umfelds) und mal als Theorie: hattet ihr mal gehört, wegen dem Toilettenpapier und beliebten Produkten, dass manche grad kennengelernte Leute in Supermärkte mal eben als "Messie", etc. bezeichnet wäre da mehrere Packungen kaufend?

jedoch: wisst ihr ob er/sie diese Packungen vlt spendet? versorgt er Leute oder nutzt er/sie diese für sich? Fragen, Klischee, Stereotypen.

ist vlt die top-Idee, jedoch: wie würdet ihr euch an einem Ort finden, wäre dort Deko, Kleidung und Lebensmittel (je Marke und ohne) gratis? könntet ihr widerstehen, mehr zu besitzen, wenn ihr zuvor dachtet, es wören dort normale Preise oder bloss Vergünstigungen?

ich bin bei einem dieser Orte (grad auch zu, da nicht nur auf Lebensmittel bezogen), ich besitze dennoch nicht gerne, berate jedoch an Leute informative Gedanken und bin für manche auch Idol u.A. meinte ich: ich sammle Luft und Leere.

der Kühlschrank dort war übrigens befüllt. ein Gast meinte "ist doch leer"? mein Argument: also wenn du Luft nicht atmest, immerhin, voll mit Luft wäre sogesheen leer? dann besitze ich jedoch jede Menge dieser Leere. unbestolperbar und dennoch nützlich, gestapelt und dennoch frei.

ich mag auch wenig an Möbel oder Geräte. nehmen Platz, benötigen Strom und warum Ressourcen auf Papier nachlesen, Verbrauch und deshalb mehr Einnahmen als Job? wäre nicht effizienter: Fixkosten gering, mehr Zeit je Tag und Mensclichkeit zu verteilen? vlt sympathische Leute treffen (vlt nicht grad jetzt in real), dennoch über Chat unten-rechts in dieser Community oder auch über Beiträge User zu inspirieren?


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26.03.2020 13:44
avatar  IBI
#9
IB
IBI

Es tut mir gut zu lesen, dass auch ein Minimalist sich für ca. 14 Tage Notlage eingedeckt hat, auch wenn es widerwillig war.

Die Ausgangssperre gibt es doch in deinem Land bereits....und soll relativ teuer sein, wenn man missbräuchlich handelt.

Atemmasken haben wir auch nicht. Muss meinen Freund mal fragen, ob er welche mitbringen kann, wenn sie ihn mit Fieber nach Hause senden würden. Einfach, um dann sicher nicht die Menschen anzustecken, mit deinen wir in Kontakt kommen könnten. Hoffe, das Argument zählt, dass sie ihm welche mitgeben.

Eine gesunde Bevorratungsmischung ist denke ich angebracht. Und definitiv bin ich davon überzeugt, dass die meisten die Klopapier horten oder weiterverkaufen und in Mengen bunkern, keine Messies sind.
Apropos Klopapier: ich habe gelesen, dass ein Einkaufsmarkt in RP nur noch pro Person 1 Pack billigt und jedes zusätzliche Pack mit 5 € Spenden auferlegt wird. Die Idee finde ich gut (nur etwas spät), und umsetzten kann er sie gerade nicht. Er bekommt kein Papier geliefert.

Der Vergleich LUFT und LEERE gefällt mir.

VG
Sonja


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28.03.2020 05:17 (zuletzt bearbeitet: 28.03.2020 05:19)
avatar  Fundus
#10
Fu

Wieder mal so ein traumatisches Messie-Erlebnis in der Qualität von "am 23. Dezember den Weihnachtsschmuck wegwerfen, weil man ihn fast ein Jahr nicht gebraucht hat":

Ich habe bei mir in meinem Fundus 4 FFP2-Masken gefunden, neu und unbenutzt. Aber so alt, daß beim Anprobieren die Haltegummis gerissen sind.

Und nun kommts: Im Rahmen meiner "Schrott fürd die Welt"-Aktion habe ich nebst teurem Wasserkocher, Elektronikgeräten uä. vor gerade mal 4 Wochen auch einen Karton mit 500 roten breiten Gummiringen verschenkt. Genau die Größe, daß sie perfekt für die Masken gepaßt hätten, denn die Originalbänder sind auch nur angeklammert.

Vor dem Hergeben hatte ich noch überlegt, drei oder vier Bänder zu behalten, weil man weiß ja nie. Und als Notlösung habe ich es wohin gespendet, wo ich notfalls auch wieder hinkann und welche holen. Außer im NOTFALL wie jetzt gerade, weil die Einrichtung auch geschlossen ist.

Was ich seit Jahrzehnten predige, nur was man in der Wohnung hat, hat man, alles andere steht nur im Prospekt. :) :/

Ach ja, irgendwo im Keller habe ich noch einen Karton mit mehreren 100 Einwegspritzen, für Bastelzwecke, wenn man mal was mit Flüssigkeiten/Klebstoffen macht. Vermutlich liegen die da seit 15 Jahren, bei einem Bedarf von vielleicht 1 oder 2 pro Jahr. Und in diesem Karton hat es, ich erinnere mich, eine Packung mit 100 einfachen Mundschutzmasken. Leider habe ich keine Ahnung, wo der Karton genau ist. Ehrlich gesagt, weiß ich nichtmal, in welchem Keller.

Zum Glück bin ich noch an 2 FFP3-Masken gekommen, sodaß ich nun mit geringem Aufwand bei den wenigen Einkäufen mein Infektionsrisiko erheblich senken kann.

Ein Freund von mir hat für ein Vierteljahr Lebensmittel gekauft. Der hat aber auch ne Villa mit Riesengarten. Da kann die Option, sich notfalls ein Vierteljahr komplett von der Außenwelt abzuschotten, schon hilfreich sein. In der Großstadtwohnung erwischt es einen ohnehin früher oder später.


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