Arschengel

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19.07.2020 17:34
avatar  Wiggi
#16
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Wolfram. . . Kann ER Dich besser kennenlernen, oder DU DICH besser kennenlernen ?


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19.07.2020 17:45
avatar  Wiggi
#17
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Wolfram
MUSST Du Dich mit Deinem Arschengel auseinandersetzen ? Oder WILLST Du Dich mit ihm beschäftigen (Weil Du daraus lernen könntest ?) ? Gruss Wiggi


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19.07.2020 19:38
avatar  Wolfram
#18
Wo

@Wiggi

ich kann mich dadurch besser kennenlernen. Arschengel gibt es überall, da kommt es nicht mehr auf Wollen oder Müssen an.
Dass ich meine Meinung nicht frei äußern kann, habe ich erst im Laufe des Lebens erfahren. Mein Vater gehörte auch zu diesen Arschengeln.

viele Grüße
Wolfram


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19.07.2020 19:51
#19
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Moderator

Meine Mutter und meine Schwester waren die sog. "Urarschengel" wie Robert Betz es bezeichnet hat, also die Ersten sozusagen.

Meine Mutter war auch so wie er anfangs erzählte von "Musst du immer deine Socken hier auf den Sessel schmeißen". Sie konnte Unordnung überhaupt nicht ausstehen, und wenn alles aufgeräumt aussah, hat sie die Schränke aufgerissen und ihr fiel alles entgegen. "Du Schlampinchen" hieß es dann. Meine Schwester hat sich immer aufgerieben, um ihr zu gefallen, sie wusste nicht, dass es nie genug sein konnte, weil meine Mutter Narzisstin war. Sie hat sogar ihr Staatsexamen gemacht, weil eigentlich meine Mutter immer Lehrerin werden wollte. Eigentlich hat sie gelernt, was meine Mutter wollte.

Beide waren Vollbluthausfrauen und hatten es immer ordentlich. Na gut, anfangs mit dem ersten Babychen lag auch mal was rum, das empfand ich aber nicht als Unordnung, das fand ich eher normal. Und beide mäkelten an mir herum, weil ich so chaotisch bin. O-Ton meiner Schwester: "Dann mach mal richtig Karriere, damit du eine Putzfrau einstellen kannst". Hab ich nie geschafft.

Beim Mobbing heißt es auch von Experten: "Der Fisch stinkt vom Kopf". Der Chef war impulsiv und hat mich an meinen Vater erinnert. Weil ich einmal in der Telefonzentrale tüchtig versagt hatte, durfte ich danach nie wieder ans Telefon. Er rief einfach wütend: "Fräulein... geht nicht ans Telefon!" Damit war das Thema erledigt, ich durfte meine Kollegin nicht vertreten. Dabei vom Können her hätte ich das durchaus hin gekriegt.

Ich hab mich dann weiter beworben, als es hieß: "Sie sind bei uns in der Registratur eingestellt. Sie werden immer in der Registratur bleiben." Ohne Aufstiegschancen immer die langweilige Arbeit machen, war ich natürlich nicht bereit. Diese Firma ist kurze Zeit später in Konkurs gegangen. Vorher wurde ich gekündigt und kriegte auch meinen letzten Lohn noch. Wäre ich später gegangen, hätte ich vielleicht meinen Lohn nicht mehr gekriegt. So war das Timing schon Ok.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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19.07.2020 20:20
avatar  Wiggi
#20
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Wolfram, Messie, Draculara
Diese Arschengel sind doch überall ! Man kann doch nur lernen damit umzugehen ! Zu unterscheiden welche Aussage stimmt , und für uns wichtig ist, ist wahrscheinlich entscheidend . Gruss Wiggi


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