ADHS, Autismus, Diagnosen und co

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#26
11.10.2025 16:36
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Zitat von Della im Beitrag #24

Da sind jedenfalls viele Sachen, die man wohl eher gleich mit einem Experten besprechen sollte, statt sich zu sehr in Internetrecherchen zu stürzen und sich plötzlich in allem wiederzufinden.


Ich würde Dir ja gerne zustimmen @Della Aber offen gesagt habe ich bei sogenannten "Experten" inzwischen so oft so haarsträubende Dinge erlebt, dass ich nicht sicher bin, wie hilfreich das ist, und ob "man" das wirklich möchte...


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11.10.2025 18:53
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Hm, also ich denke, es kann ja nicht schaden, wenn man weiß, ob man eine Diagnose bekommen würde oder nicht. Man kann sich ja danach noch entscheiden, ob man das gegenüber Freunden, Arbeitgeber, usw. erwähnen will oder nicht.

Vielleicht kann man es in 10 Jahren oder so mal auf dem Arbeitsmarkt irgendwie geltend machen, weniger Stunden oder mehr Homeoffice oder was auch immer.

Aber ich finde den Preis auch ganz schön hoch. Was wollen die da alles für einen Aufwand machen? Das ist doch nur hingehen, einen Fragebogen ausfüllen und ein Gespräch, könnte ich mir vorstellen. Hm, na jedenfalls ist man als Selbstzahler nicht auf die Genehmigung von der Krankenkasse angewiesen. Aber es über den Hausarzt mal zu versuchen, kann ja auch nicht schaden.


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#28
11.10.2025 19:38
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Zitat von Sybille im Beitrag #26
Zitat von Della im Beitrag #24

Da sind jedenfalls viele Sachen, die man wohl eher gleich mit einem Experten besprechen sollte, statt sich zu sehr in Internetrecherchen zu stürzen und sich plötzlich in allem wiederzufinden.


Ich würde Dir ja gerne zustimmen @Della Aber offen gesagt habe ich bei sogenannten "Experten" inzwischen so oft so haarsträubende Dinge erlebt, dass ich nicht sicher bin, wie hilfreich das ist, und ob "man" das wirklich möchte...

Ja ok, da könntest du wohl recht haben. Sonderlich gute Erfahrung habe ich ja bislang auch nicht gemacht. Und ich habe immer noch Sorge wegen einer Fehldiagnose aufgrund meines Geschlechts.
Wenn man eine gute Antwort möchte, sollte man sich wohl vorher doch schon gründlich informieren, um gezielte Fragen stellen zu können und auch gute Informationen zu liefern, die für die Diagnose hilfreich sind.
Allerdings meinte ich damit auch, dass es vielleicht doch nicht sinnvoll ist, jetzt alle Dinge, die mich an mir stören, auf ADHS zu schieben und zu glauben, ich wäre plötzlich nahezu makellos, wenn ich nur ein paar Medikamente nehme. Nach meiner Recherche hatte ich irgendwann den Eindruck, dass gefühlt nahezu alle meine Macken und Schwächen typische ADHS-Nebenwirkungen sind und wenn man sich mir mich ohne diese typischen ADHS-Symptome und Nebenwirkungen vorstellt, würden quasi nicht mehr viele Schwächen übrigbleiben.
Das ist natürlich Blödsinn und ich sollte mich da glaube ich nicht zu tief reinrecherchieren. Jeder Mensch hat Schwächen, das ist nichts ADHS-spezifisches und ich werde auch für immer meine Schwächen, Ecken und Kanten haben. Vielleicht lassen sich zumindest einige meiner Schwächen mit Medikamenten etwas besser angehen. Ich bin gespannt.


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#29
11.10.2025 20:00
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Was den Preis angeht und dass es scheinbar so wenige gibt, die ADHS-Diagnosen bei Erwachsenen anbieten und eine Kassenzulassung haben, ist natürlich krass. In meiner Stadt und die ist jetzt nicht gerade klein, habe ich bislang sogar gar niemanden gefunden, der laut Webseite sowas macht. Also nicht mal für Privatversicherte.
Zusätzlich scheint wohl das Problem zu sein, dass es schon ein paar mit Kassenzulassung in Deutschland zu geben scheint, aber die schreiben schon teilweise selbst, dass dafür die Wartezeiten weit jenseits von Gut und Böse sind oder bis zum Rentenalter des Arztes ausgebucht sind. Zeitgleich darf ein Arzt mit Kassenzulassung anscheinend auch nicht Selbstzahler nehmen, wenn man keine Lust auf so lange Wartezeiten hat?
Ich blicke es nicht. Und auch bezüglich der Seriösität mache ich mir Sorgen. Irgendwo hatte ich gelesen, dass man ADHS gar nicht online diagnostizieren dürfte. Trotzdem scheint es zahlreiche Anbieter zu geben, die das online machen. Also entweder stimmt diese Information nicht oder da ist einiges nicht ganz seriös. Keine Ahnung.

Ach so, und der hohe Preis kommt auch durch die ausführlichen Gutachten zu Stande. Ich denke, die machen ebenfalls viel Arbeit. Und auf manchen Seiten heißt es, so ne Diagnose sei ne Sache von 3 Stunden, auf anderen dauert allein das Gespräch mit dem Patienten den gesamten Tag. Schon verständlich, dass das dann auch was kostet.


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#30
12.10.2025 09:49
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Robin
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Onlinediagnose *und* eine Menge Geld kassieren? 🤣🤣🤣 Also bei *der* Kombination würde ich davon ausgehen, dass man da schlicht eine Diagnose käuflich erwerben kann! Vermutlich, damit man dann Speed auf Rezept kriegt und es sich nicht mehr mühsam auf dem Schwarzmarkt beschaffen muss! 🤣🤣🤣

Nee, seriös ist was anderes, und ich würde zu jemandem mit Kassenzulassung gehen und nix bezahlen. Bei meiner Psychiaterin musste ich jetzt vor kurzem drei Monate auf einen Termin warten. Und ich gehe mal davon aus, dass die sehr wohl auch ADHS diagnostizieren kann. Allerdings bin ich da halt auch schon lange Patient. Kann sein, dass sie keine neuen Patient*innen aufnimmt. Das hört man ja in vielen Praxen...


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