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Wo sind eigentlich die Lebenspartner_innen von Messies?
Foren-Beitrag von Wühlmaus im Thema Wo sind eigentlich die Lebenspartner_innen von Messies?

am 20.04.2015 09:541429516468

Hallo zusammen,
ich bin froh, dass meine Messie-Mann und ich getrennte Wohnungen haben. Er hat 1 1/2 Zimmer bei mir, die einigermassen in Ordnung gehalten werden und eben seine mega-schlimme Messie-Wohnung in HH. Diskussionen haben wir nur immer wenn es um das Fahren geht. Er hat Hauptwohnsitz bei mir, also kann er seine Fahrtkosten steuerlich absetzen, ich meine dagegen nicht. Trotzdem soll ich wenn es nach ihm geht, häufiger in den Norden fahren. In eine "Wohnung" die so zugestellt ist, dass man sie kaum betreten kann. Für mich ist das purer Stress, sowohl dorthin zu müssen als auch die Diskussionen.
Leider führen Gespräche zu nichts, weil ich in letzter Zeit verstärkt feststelle, dass seinerseits wenig Respekt mir gegenüber vorhanden ist. Es ist die Art und Weise, wie Dinge diskutiert werden.
Da er sich von nichts trennen will, kann ich in seiner Wohnung nichts bewirken. Irgendwo muss der ganze Kram ja auch hin.
Es ist ein ewiger Kreislauf seit nunmehr fast 11 Jahren. Ich hätte eigentlich auch gerne ein normales Leben gehabt.
Es gibt auch schöne Erinnerungen an diese gemeinsamen Jahre und für einen Teil seiner Persönlichkeit empfinde ich durchaus sehr viel.
Es ist der Teil von ihm, der nicht launisch und jähzorning ist.

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Mein Mann !
Foren-Beitrag von Wühlmaus im Thema Mein Mann !

am 24.09.2013 08:281380004119

Liebe Mausohr, lieber Fireman,
irgendwie tut mir das jetzt mal echt gut, zu lesen, dass eine räumliche Trennung durchaus Vorteile haben kann, wenn ein Partner Messie ist. Bei uns ist es ja eher unfreiwillig, weil wir uns im Ausland kennen gelernt haben und leben und arbeiten im gleichen Ort jobtechnisch nicht möglich war. Ich musste mir deswegen aber, sowohl bei meiner Arbeitsstätte, als auch von Schwiegermutter, schon ziemlich heftige Sachen anhören. Wer nicht selber jahrelang in "präkeren" Beschäftigungsverhältnissen war, kann so etwas meist nicht nachvollziehen. Ich vermute auch, dass es bei uns, wo er ja nun Stadtmensch ist, ich aber eher das Landleben bevorzuge, die ideale Lösung ist. Wenn wir am Wochenende beide bei mir sind (es ist sein Hauptwohnsitz), geht das mit dem Ordnung halten auch ein wenig besser. Ich habe aber immer ein wachsames Auge und versuche, diese Bildung von Haufen aller möglicher Dinge sofort zu verhindern. Bei seiner Messiewohnung in der Stadt verzweifel ich allerdings schon beim Gedanken daran. Aber Eure Tipps, wie man beim Aufräumen vorgehen kann, waren sehr hilfreich, ich werde das beim nächsten Mal ausprobieren.
Das Problem der Co-Abhängigkeit war mir bisher noch nicht in dem Sinn bekannt. Da muss ich mal in mich hineinhorchen. Tatsache ist leider auch bei mir, dass es noch viele weitere Belastungen gibt, neben Haushalt natürlich die Arbeit und die Sorge um älter gewordene Eltern. Die Summe von allem ist einfach ein bisschen viel.

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Mein Mann !
Foren-Beitrag von Wühlmaus im Thema Mein Mann !

am 19.09.2013 20:181379614737

Lieber Fireman,
emotional ist eigentlich alles bestens, wenn ich das Messieproblem mal versuche aus zu blenden. Es ist schwer, jemanden zu finden, mit dem man eine grosse Übereinstimmung hat, und das ist bei meinem Mann eindeutig der Fall. Er ist auch witzig und bringt mich selbst nach 10 Jahren immer wieder zum Lachen. Er hat ja auch selber zugegeben, dass er ein Problem hat, und sagte mir auch dass er das Chaos bei sich nicht erträgt, aber selber nicht in der Lage ist, es zu ändern. Eigentlich gute Voraussetzungen, etwas zu ändern. Wir haben auch letztes Wochenende 3-4 Stunden aussortiert und aufgeräumt. Irgendwie hat man das aber nicht gesehen. Mir ist das früher schon aufgefallen, da habe ich säckeweise Dinge aussortiert, die wirklich in den Müll konnten, z.B. Haushaltswaren, auf denen sich noch 4-stellige Postleitzahlen befanden und all sowas. Man hat nicht gesehen, dass etwas fehlte. Er hat es auch nicht gemerkt. Der Aufwand ist gewaltig, der Effekt gering. Dies führt leider dazu, dass auch mich schnell der Mut verlässt. Bei uns zuhause hat er 1 1/2 Zimmer, wo wir das einigermassen hinbekommen mit der Ordnung. Aber die Zweitwohnung in HH ist in den letzten Jahren kontinuierlich voller geworden. Einiges habe ich verkauft, mit seinem Einverständnis natürlich. Aber das kostet auch wieder Zeit, genauso wie das Aufräumen und Nachschauen.

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Mein Mann !
Foren-Beitrag von Wühlmaus im Thema Mein Mann !

am 18.09.2013 14:261379507209

Liebe Grosi, liebe Sopranistin,
ist es denn wirklich so, dass es da gar keine Hilfe gibt? Ich habe mal gelesen, dass man mit ein wenig Anleitung und Aufsicht zumindest teilweise für Ordnung im Messie-Haushalt sorgen kann. Nun gibt es da ja auch Unterschiede in der Ausprägung dieser Krankheit. Ich war am Wochenende wieder bei meinem Mann, und war entsetzt, wie sehr sich der Zustand dort wieder verschlimmert hatte. Nun ist es "zum Glück" der Zweitwohnsitz, und eigentlich sollte man meinen, dass 45 m² zum Schlafen völlig reichen, aber bei ihm stapeln sich die Dinge meterhoch. Kein Müll, sondern teils originalverpackte Haushaltsgeräte und zahlreiche teure Markenkleidungsstücke. Trotz meiner Einwände kauft er ständig neue Dinge dazu. Ich sehe da auch das viele Geld, das da einfach herumliegt. Würde so gerne mit ihm mal mehr verreisen, aber selbst da ist er sich selbst im Weg. Was bei uns noch verschlimmernd hinzu kommt, ist seine Mutter. Die meint, mit ein paar Quadratmetern mehr wäre alles in Ordnung. Das eigentliche Problem hat dort noch nie jemand angesprochen. Da seine Mutter sich sowieso nur für die beiden jüngeren Söhne interessiert, wird das Thema auch niemals angesprochen werden. Eine wenig grössere Wohnung würde unverhältnismässig viel mehr kosten, und wäre sicherlich auch binnen Wochen zugestellt. Ich habe klargestellt dass, sollte er anfangen, sein Geld auch noch auf diese Weise zu verjubeln, er das in Zukunft alleine machen darf.

Aber grundsätzlich ist es traurig, dass man solche Dinge überhaupt aussprechen muss, weil er ja ansonsten ein lieber, witziger und attraktiver Mensch ist. Und die findet man nicht an jeder Ecke.

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Mein Mann !
Foren-Beitrag von Wühlmaus im Thema Mein Mann !

am 17.01.2013 10:041358413482

Liebe Messie-Männer und liebe betroffene Partnerinnen,
ich bin seit fast 7 Jahren mit einem Messie-Mann verheiratet, seit fast 9 Jahren sind wir zusammen. Da wir uns im Ausland kennen gelernt haben und in verschiedenen Städten arbeiten, haben wir 2 Wohnsitze. Seine Wohnung (die zugemüllte) ist sein Zweitwohnsitz, meine (die große, aufgeräumte) ist sein Hauptwohnsitz. Die Kosten dafür trage ich selber, finanziell haben wir getrennte Kassen.
Dass er etwas unordentlich ist, hat mich anfangs nicht gestört, es war ja seine Wohnung und nicht meine. Das wahre Ausmaß dieser Unordnung habe ich erst überblicken können, als wir 2-3 Jahre zusammen waren. Da dachte ich aber noch, das wird schon. Ich wollte ihn auch nicht wie ein Kind maßregeln und mich einmischen. Körperlich war er ja immer sehr gepflegt und beruflich eigenständig.
Erst mit der Zeit wurde mir klar, wie sehr er Dinge sammelt und sich ständig neue Sachen kauft, die er gar nicht braucht. In letzter Zeit waren es z.B. insgesamt 6 Smartphones. Ich vermute, er hat noch mindestens 20 andere Handys bei sich herumliegen, von denen er aber mit etwas Glück vielleicht 10 finden würde.
Ich versuche seit Jahren, ihm in seiner Wohnung zu helfen, habe da auch schon unzählige Stunden meiner Freizeit damit verbracht, unnütze Dinge zu entsorgen und auf zu räumen. Wenige Wochen später sieht es wieder aus wie vorher. An bestimmten Stellen erkennt man auch, dass noch nicht einmal notdürftig geputzt wurde. Er macht gar nichts, wartet, bis ich wieder in seine Wohnung komme. Manchmal haben wir gemeinsam versucht, etwas Ordnung zu schaffen, da sage ich ihm, was er tun soll, während ich daneben etwas anderes mache. Das hält ihn aber nicht davon ab, ständig neue Dinge zu kaufen, so stapeln sich z.B. auf den 44 m² 4 nagelneue Staubsauger. Die Ursachen für sein Verhalten findet man natürlich in seiner Kindheit, gesprochen haben wir darüber auch viel. Aber irgendwie verharrt er in diesem Zustand, wird wütend, weil ich zu wenig bei ihm aufräume oder dazu eben keine Lust habe. Wie viele Messies zeigt er auch noch andere Verhaltensweisen, wie krankhafte Eifersucht, Geiz, Jähzorn und eine generell herablassende Art mir gegenüber. Kurz danach ist er der liebste Mensch der Welt.
Mir war immer klar, dass man Zugeständnisse machen muss, wenn man mit jemandem zusammen ist. Da mein Mann und ich auch nicht mehr ganz jung sind, vielleicht noch mehr. Jeder hat ein eigenes Leben und eine eigene Geschichte, und das ist alles nicht nur schön. Aber irgendwie sehe ich keinen Ausweg und weiss manchmal nicht, wie lange ich noch damit leben kann. Sehr viele noch so vorsichtige Gespräche bügelt er einfach ab ("das sehe ich anders"). Hinzu kommt das Unverständnis von Arbeitskollegen und Bekannten. Jeder erwartet, dass ich zu ihm in den Norden siehe, als wenn ich kein eigenes Leben hätte. Ich habe mich, als ich eine neue Stelle suchte, dort beworben, hat aber (zum Glück?) nichts gegeben. Da sich sein Choas auch auf meine Wohnung ausdehnt, nimmt die Arbeit kein Ende. Gespräche drehen sich im Kreis, es scheint sich niemals etwas zu ändern. Ich habe natürlich oft an Trennung gedacht, der Gedanke daran war ebenfalls unerträglich. Ich glaube auch nicht, dass er sich in Therapie begeben würde.

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