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Ich verzweifle langsam...
Foren-Beitrag von Carrie1989 im Thema Ich verzweifle langsam...

am 18.08.2014 15:411408369290

Danke Numi für deine ehrlichen Worte. Vieles davon macht für mich Sinn und habe ich bisher nicht so erkannt. Also danke für diese neuen Denkansätze

Das problem ist für mich nur leider genau dieses umdenken. Zum Beispiel nicht das große ganze (die Wohnung) zu sehen sondern kleine Erfolge zu feiern (Tisch abgeräumt, Wäsche gewaschen). Ich habe immer im Kopf, was ich für ein Versager sein muss, wenn ich mich für eine Maschine Wäsche schon feiere.
Ich glaube manchmal ich setze mir zu viele Ziele für Gesunde und brauche aber defintiv noch ein paar Schritte zu diesen Punkt, wirklich gesund zu sein. Dadurch bin ich durchgehend überfordert und ärgere mich selbst, dass ich es nicht schaffe.... Thema Teufelskreis?

Die Aussage, "Ich bin zu stolz um um Hilfe zu bitten für dinge, die eigentlich normal sind" ist genau meine Denkweise, darum möchte ich ja nicht um Hilfe bitten. Weil ich mir damit ja nur bestätige, nicht normal zu sein/krank zu sein.

Allerdings glaube ich, ich brauche etwas um den Kreislauf zu durchbrechen und das könnte sein, sich Jemandem anzuvertrauen und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Denn alleine finde ich ja keine.

Wenn ich es schaffe nen Müllbeutel zu schnappen und den auch mal voll wegzubringen, habe ich natürlich den Schritt geschafft, aber bis ich das nächste mal diesen Schritt schaffe sind schon wieder zwei Tüten Müll aufgelaufen in der Wohnung. Ich hab das Gefühl ich komme mit der Entsorgung motiationstechnisch einfach nicht der Müllentstehung hinterher.

Mein Therapeut arbeitet tiefenpsychologisch und somit natürlich eher nicht Lösungsorientiert. Es geht mehr darum Muster zu verstehen und dadurch etwas in sich zu verändern. Ich hatte auch schon Verhaltenstherapien. Ich kann nicht sagen, welcher Ansatz mir persönlich mehr hilft. Aber ich verstehe gerne Zusammenhänge und es macht für mich mehr Sinn den Berg von unten abzutragen als immer nur oben die Spitze abzuschöpfen... (Ist die Metapher verständlich?)

Meinen Therapeuten wechseln möchte ich auch nicht. Das ist insgesamt mein vierter. Irgendwann fühlt sich da auch die Kasse veräppelt... und lehnt vielleicht mal ab. Dann stehe ich nämlich komplett im Regen.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir weiter sage, dass ich doch eigentlich gesund bin und darum auch alles machen und können muss wie Jemand gesundes oder ob ich mich mit dem Gedanken anfreunde, doch noch nicht gesund zu sein und mir die Schwäche eingestehe nach Hilfe zu fragen.

Meine große Frage ist immer das Horrorszenario. Und das ist in dem Fall, dass ich komplett im Müll versinke und mir irgendwann mal die Wohnung gekündigt wird, oder sich das Problem irgendwie auf meine Arbeit auswirken könnte. Im Moment stehe ich an dem Punkt, dass ich sage bevor das Horrorszenario eintrifft, gestehe ich mir vielleicht doch die Schwäche ein und verindere somit vielleicht den Supergau.

Thema
Ich verzweifle langsam...
Thema von Carrie1989 im Forum MESSIE FORUM: Unsere G...

am 18.08.2014 02:561408323409

Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier, in der Hoffnung Menschen zu finden, die mich verstehen und evtl. ein paar Tipps zu bekommen, meine Lage zu verbessern.
Zu meiner Situation (absolute Kurzfassung):

Ich bin 23 Jahre alt und lebe seit ich 18 bin alleine. Ich war schon immer unordentlich, auch als Kind.
Ich bin seit ich 14 bin in therapeutischer Behandlung wegen Depressionen.
Meine Wohnung ist fast immer in einem Zustand, der keinen Besuch erlaubt.
Ich sammle nichts bewusst, ich bin einfach unfähig aufzuräumen. Es liegen viele Verpackungen, Essensreste und Geschirr rum, Klamotten auf dem Boden. Ich bahne mir Wege zum Bad und Küche.
Mein Bett ist auch fast immer zu 2/3 vollgekramt.
Ich setze mir immer wieder kleine Ziele, aber schaffe wirkliche Ordnung nur, wenn Jemand in die Wochnung MUSS (Handwerker o.Ä.)
Wenn ich eine Ecke anpacke und ich dann den Rest der Wohnung sehe könnte ich losheulen, weil ich nicht weiß, wie ich das alles schaffen soll.
Ich leide sehr unter meiner Situation, da ich mich selbst dafür hasse, nicht wie alle anderen meinen Haushalt ganz normal auf die Reihe zu bekommen.
Ich weine sehr viel deswegen, ich fühle mich total überfordert.
Ich versuche so wenig Zeit wie möglich zu hause zu sein, damit ich das Chaos nicht ertragen muss.
Mein Therapeut kann mir bis jetzt nicht viel helfen, ich bin scheinbar einfach unfähig =(
Sonst komme ich gut klar, ich arbeite vollzeit, habe einen großen Freundeskreis und kann Termine immer einhalten.
Ein großes Problem ist laut meinem Therapeuten die Unfähigkeit nach Hilfe zu fragen bzw. diese anzunehmen. Darum weiß natürlich niemand wie es bei mir aussieht.
Ich habe ständig ein schlechtes Gewissen und Angst, was passiert wenn ich die Wohnung nicht bald mal auf die Reihe bekomme.

Ich habe in den letzten Wochen mein Ordnungsproblem erst richtig als Problem erkannt. Davor hab ich vieles abgetan und runtergespielt vor mir selbst.

Ich bin jetzt am Überlegen ob ich es meinen Eltern beichte, in der Hoffnung dass sie mir helfen,aber ich schäme mich so sehr. Sie wissen zwar, dass ich nicht ordentlich bin aber sie kennen nicht das Ausmaß. Ich habe Angst davor runtergemacht zuwerden, verurteilt zu werden.

Was würdet ihr tun?

Danke schon mal, fürs durchlesen und hoffentlich antworten.

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Carrie1989

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