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Hallo zusammen. Auch ich bin neu und auf der Suche nach Lösu...
Foren-Beitrag von Kaya im Thema Hallo zusammen. Auch ich bin neu und auf der Suche nach Lösungen.

am 19.12.2015 13:481450529301

Hallo Nightwish!
Ich bin auch ganz der Meinung, dass du dich zu allererst um dich selbst kümmern solltest. Auch ich war schon soweit, dass ich zum Rechtsanwalt marschiert bin und fest im Sinn hatte, die Scheidung einzureichen. Diese erste Beratung wird übrigens in der Regel von der Rechtschutzversicherung übernommen, falls du eine hast, evtl. nach Abzug des Selbstbehaltes, falls im Vertrag vermerkt. Eine andere Möglichkeit wäre noch - falls es so etwas bei euch gibt - einen Mediator einzuschalten. Dies sind Leute, die beim Schlichten helfen und ggf. auch Psychologen, Rechtsanwälte, Behörden etc. hinzuziehen können. Die könnten dir Wege aufzeigen, aus dem Mist herauszukommen. Ich hatte das Glück, dass mein Mann 3 Wochen in der Reha war und psychologische Betreuung bekam. Offensichtlich hat es da "klick" gemacht und er hat begonnen, darüber nachzudenken. Und da er sich willig zeigt, lenke auch ich ein und verkneif mir das ein oder andere. ... und lerne auch gerade wieder, nicht allen Groll in mich reinzufressen, um dann irgendwann zu explodieren und die Situation eskalieren zu lassen.
Ich hoffe für dich, dass du schnellstens eine Lösung findest.
Viele Grüße
Kaya

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Hallo zusammen. Auch ich bin neu und auf der Suche nach Lösu...
Foren-Beitrag von Kaya im Thema Hallo zusammen. Auch ich bin neu und auf der Suche nach Lösungen.

am 16.12.2015 10:351450258515

Hallo Nightwish!
Ja, mein Mann ekelte mich ebenfalls immer mehr an. Allein schon seine Anwesenheit löste bislang in mir Wut und Ekel aus. Seit einiger Zeit ist er aus der Reha zurück und es hat sich heraus gestellt, dass die Entrümpelungsaktion richtig war. Zwar hat er mehrfach nach Luft geschnappt und einmal hatte ich auch Angst, dass er einen weiteren Schlaganfall erleidet. Momentan versuche ich, ruhig an die Sache ran zu gehen. Bislang war ja ein normaler Umgangston zwischen uns gar nicht möglich. Zwischenzeitlich geht es einigermaßen, allerdings muss ich mich sehr zusammen reißen. Und nein: ich räume ihm nicht alles weg, sondern weise ihn in ruhigem Ton darauf hin, dass das ein oder andere, was er wieder mal aus dem Schrank genommen hat und liegen gelassen hat, dorthin zurück gestellt werden sollte. Oder die Papiere nichts unter dem Tisch und auf den Stühlen zu suchen haben. Ich sage dann in ruhigem Ton: "Schau mal, wenn du die Sachen gleich einheftest, dann weißt du, wo du sie finden kannst" - und lege ihm den Ordner nebst Papiere vor die Nase. Er schaute mich ungläubig an, aber machte sich dann an den Sachen zu schaffen - nicht sofort, aber immerhin im Laufe des Abends.
Aber ich glaube auch, dass der Psychologe in der Reha ihm etwas ins Gewissen geredet hat. Neu ist nämlich, dass er sich auf einmal für Bewegung interessiert. Will heißen: - und da hab ich ganz ungläubig geschaut - er wollte freiwillig mit mir und den Hunden spazieren gehen, weil sein Arzt ihm geraten hat, mindestens 6000 Schritte am Tag zu laufen.
Allerdings kosten diese Aktionen sehr sehr viel Zeit und Geduld - und Nerven. Deshalb gönne ich mir momentan einmal die Woche eine Auszeit im Hallenbad - und ich lasse auch mal das eine oder andere im Haushalt liegen...
Ich hoffe, du kannst für dich auch eine gute Lösung finden und wünsche dir viel Durchhaltevermögen.
Ich versuche jetzt mal, diesen Kurs weiter zu gehen.
Viele Grüße
Kaya


Wir werden sehen, sprach der Blinde!

Beitrag
Hallo zusammen. Auch ich bin neu und auf der Suche nach Lösu...
Foren-Beitrag von Kaya im Thema Hallo zusammen. Auch ich bin neu und auf der Suche nach Lösungen.

am 30.11.2015 09:501448873456

Hallo!
Danke für deine Antwort. Ja, ich glaube auch, dass dies erst ein winziger Teil des Anfangs ist. Und ich denke auch, dass ich damit viel zu lange gewartet habe. Erst jetzt, da er durch seine Untätigkeit und der allgemein ungesunden Lebensweise seine Gesundheit ruiniert hat, kommt der ganze Stein erst richtig ins Rollen. Ich kann es einfach nicht mehr mit ansehen. Ich habe ein paar wenige Dinge aus dem alten Büro ins neue Büro geschafft. Und ein paar private Dinge habe ich auch in der Garage deponiert, wie z.B. seine Schallplattensammlung und ein paar Instrumente.
Und was er den ganzen Tag tut, ja das würde ich auch gerne wissen. Ich habe aus Gesprächen mit gemeinsamen Bekannten herausgehört, dass er fast den ganzen Tag hinter dem Computer sitzt und ein Spiel im Hintergrund übers Internet laufen hat, bei dem man offensichtlich eine Rolle eines Bewohners einer Stadt einnimmt. Scheinbar beginnt dort der Tag wie im richtigen Leben mit Zähneputzen und Co. bis hin zum Arbeitsalltag, Freizeitgestaltung und so. Ich glaube, dass er sich hier eine Scheinwelt errichtet hat, in die er dann flüchtet und um sich herum sämtliches Chaos ausblendet. Aber ihn da raus zu holen, bedarf es wahrscheinlich Hilfe von außen. Nur zu wem soll ich da gehen? Wer ist hier der richtige Ansprechpartner?
Erschwerend kommt hinzu, dass er sich bei Leuten, die ihn nicht kennen, super herausreden kann. Auch ich bin früher auf seine Versprechen und Geschichten herein gefallen. Und den Ärzten in der Klinik hat er erfolgreich das Blaue vom Himmel herunter gelogen. Er ist Meister darin, Leute um den Finger zu wickeln und Gegebenheiten für sich "umzufummeln". Allerdings wenden sich dann auch viele von ihm ab, wenn sie ihn einmal durchschaut haben. So haben wir doch einige gemeinsame Bekannte, die mit ihm nichts mehr zu tun haben wollen. Oft habe ich schon Sprüche wie diese zu hören bekommen: "Wenn dein Mann da die Finger drin hat, will ich nichts davon wissen." oder "Wenn DU das für mich machst, ok - aber dein Mann bitte nicht". Und die Bilanz seiner Tätigkeit am Ende des Jahres: 20 Cent Stundenlohn, wenn man es hoch rechnet. Dies reicht nicht mal für seinen Zigarettenkonsum.
Was der berufliche Werdegang anbelangt, so weiß ich von seiner Mutter, dass er zunächst in München zu studieren begann, dies aber nach einer Weile geschmissen hatte, weil er bei einem Casting eine Statistenrolle bekam. Aber auch dieses hatte er schnell wieder satt, begann dann in einem Labor. Nach kurzer Zeit fand er bei IBM eine Stelle, wurde dort auf einen Lehrgang geschickt, und hat danach die Firma herb enttäuscht, weil auch dies "nicht das Richtige" für ihn gewesen sei. Dann hat er mit einem Freund eine Druckerei gegründet. Dieser starb und er führte die Firma weiter - und setzte sie in den Sand, nachdem seine Eltern Abertausende darin investiert hatten, "um dem Bub zu helfen". Etwa zu der Zeit, als die Firma noch einigermaßen lief, lernte ich ihn kennen und sah hier eine Chance, auch mich einzubringen, gründete mit Erfolg eine eigene Abteilung. Mit der Zeit aber merkte ich, dass ich mit ihm nicht zusammen arbeiten kann und verließ die Firma. Er beantragte bald darauf Insolvenz und gründete danach wieder eine neue Firma, die natürlich abermals dem Untergang geweiht war. Jetzt ist er seit diesem Jahr Rentner, aber die Firma ist nach wie vor angemeldet. Auch hat er mittlerweile wieder ziemlich viele Schulden angehäuft.
Ich denke auch nicht, dass das Problem allein aus der Kindheit herrührt, ich denke eher, dass es eine Verstrickung oder Aufhäufung vieler Dinge ist. Seine Oma war eine Frau, die große Erwartungen an ihren Enkel hatte, die er aber nicht erfüllen konnte. Seine Mutter betütelt alles und jeden und sein Vater war ein herzensguter Mensch, der viel zu oft nachgab. Aber da ist sicherlich noch mehr...

Thema
Hallo zusammen. Auch ich bin neu und auf der Suche nach Lösu...
Thema von Kaya im Forum MESSIE FORUM: Für Part...

am 30.11.2015 00:351448840130

Seit vielen Jahren schon kämpfe ich mit der Antriebslosigkeit meines Mannes. In den letzten Jahren hat sich unser Verhältnis derart zugespitzt, dass ich schon gar nicht mehr in der Lage bin, mit ihm vernünftig zu sprechen. Aber hier erst mal die Antworten auf den Fragebogen:

1. Ist der Betroffene deiner Meinung nach ein echter Messie, oder hat er eine Antriebsstörung, oder beides? (Worin der Unterschied besteht, und warum das wichtig ist, ergibt sich aus dem o.g. Text)
Antriebsstörung trifft in erster Linie zu. Allerdings hortet er auch einige Dinge.

2. Falls er tatsächlich primär Objekte sammelt, die er nicht loslassen kann: Was sind das für Objekte?
Alte Dinge wie Kopier-Papier, farbiges Papier, Lineale, kleinere Maschinen (Endverarbeitungsmaschinen Druckerei), 40 Jahre altes Roh-Filmmaterial, abgelaufene Tonerkartuschen, Druckvorlagen von 1992, abertausende Pins (von jeder Sorte 20 Stück und mehr) und vieles mehr aus seiner ehem. Firma, die mittlerweile nicht mehr zu gebrauchen sind, da er in seinem vermüllten Raum auch stark raucht und natürlich nie putzt. Außerdem jegliche Arten von Musikinstrumenten, die er zu spielen vorgibt, die mittlerweile aber durch Rauch, Staub und äußere Einflüsse nicht mehr spielbar sind und vieles weitere.

3. Wer lebt noch mit dem Betroffenen zusammen? Du selbst, andere Angehörige, Kinder, Haustiere? Worin bestehen deiner Meinung nach die für diese Mitbewohner problematischsten oder belastendsten Einschränkungen im Alltag?
Zwei Kinder (Sohn 26 Jahre, seit einem Monat berufstätig), Tochter (aber nur zeitweise, da sie seit einem halben Jahr eine Lehre 860 km entfernt macht und nur alle 6-8 Wochen eine Woche zuhause ist). Zwei Hunde, um die ich mich allerdings schon immer alleine kümmere. Mein Sohn ist soweit, dass er sagt, er helfe seinem Vater in keinster Weise, da er sich ja hier in der Familie auch nicht einbringen würde. Er verzieht sich in sein Reich und lässt mich in der Regel alleine mit meinem Mann. Das Vertrauen zwischen Vater und Sohn ist schon lange dahin. Meine Tochter sieht dies jetzt nur noch aus der Ferne und steckt die Problematik einfach in die Ecke, wenn sie zu Besuch ist. Und ich habe mittlerweile das Problem, dass ich mit meinem Mann nicht mehr normal reden kann. Alleine sein Anblick bringt mich zur Weißglut. Denn egal, welches Thema wir erörtern, oftmals ist sein Blick fest auf den Fernseher geheftet und seine Ohren auf Durchzug gestellt.

4. Wie sieht ein typischer Tag im Leben des Betroffenen aus? (in Stichpunkten)
Schlafen bis 11 Uhr (mindestens), Aufstehen, Kaffee trinken, Flucht ins Büro zwei Straßen weiter. Regelmäßig rufe ich ihn mittags an, um ihn zum Mittagessen nach Hause zu bewegen. Regelmäßig erhalte ich eine Abfuhr. Abends um 20 Uhr kommt er heim, macht den Fernseher an, isst etwas (alleine, weil wir meistens schon um 18 Uhr gegessen haben - auch hier erhalte ich regelmäßig eine Abfuhr). Dann Fernseh schauen bis 2 Uhr und dabei ein bis zwei Rotweinflaschen runterkippen. - und dann wieder mit verkatertem Blick um 11 Uhr aufstehen. Samstag/Sonntag inbegriffen. So war das, bis er vor einem Monat einen Schlaganfall erlitten hatte. Momentan ist er in Reha.

5. Gibt es diagnostizierte, vermutete oder bereits ausgeschlossene Erkrankungen/Störungen, die entweder als Auslöser in Frage kommen, oder die Situation verschärfen? (zum Beispiel Depressionen, ADS/ADHS, Traumata, aber auch Gehbehinderung, hohes Alter, Demenz, Rückenleiden....)
Er ist jetzt 66. Zum Arzt ist er bis dato nie gegangen. Also gibt es auch keine Erkrankungen, die diagnostiziert wurden. Und beim Schlaganfall hat man sich natürlich nur darauf konzentriert. Meine Bemühungen, mit dem behandelnden Arzt ein Wörtchen zu wechseln, sind kläglich gescheitert.

6. Oft gibt es wiederkehrende Konflikte zwischen dem Betroffenen und engen Angehörigen. Wie verläuft ein solcher, typischer Konflikt genau? Wer sagt oder tut was, wie reagiert der andere, wie wird die Konfliktsituation beendet?
(möglichst als Dialog oder dialog-artiges Beispiel, etwa: "Immer wenn er/sie das und das tut, sage ich etwas in der Art von so und so, und er/sie tut oder sagt dann immer das und das, und am Ende läuft er weg/laufe ich weg/steckt sie sich die Finger in die Ohren/knalle ich die Tür zu....") Auch, wenn du den Konflikt nicht selbst austrägst, sondern zum Beispiel immer wieder Zeuge ein und desselben Streitverlaufs zwischen deinen Eltern und deinem "Problem-Geschwister" siehst, oder zwischen den Eltern als Partner etc.
Diese Frage wird häufig ignoriert, ist aber wirklich sehr wichtig, um einen Selbsthilfeansatz zu entwickeln.
Oft bitte ich ihn darum, nicht immer alles rumliegen zu lassen. Er hört zu, aber sagt nichts. Schließlich läuft stets der Fernseher, wenn er zuhause ist. Also starrt er dort hinein. Ich war früher oft grantig und habe ihn auch schon mal angeschrieen: Du faule Sau bewegst dich kein bisschen oder ähnl. Aber mittlerweile sage ich nicht mehr viel, sondern handle nur noch. Wenn ich ihn Bitte, mal den Besen in die Hand zu nehmen, dann warte ich ewig darauf, dass er das tut. Ca. einmal im Monat klappt eine solche Aufforderung. Dann bedanke ich mich auch in der Regel. Aber beim nächsten Mal geschieht eben wieder nichts. Also wächst in mir ein Groll. Ich sage nichts mehr und fresse dies momentan einfach in mich rein. Dann kann es aber plötzlich sein, dass es bei nächster Gelegenheit aus mir herausbrüllt, ich ihn zur Schnecke mache und auch schon mal eine Vase zu Boden knalle.
Seit er in Reha ist, bin ich entspannt und ruhig. - Und habe viel über das nachgedacht. Dann habe ich begonnen, sein Büro zu entrümpeln. Davon weiß er noch nichts. Vielleicht war das ein Fehler, aber als ich in das Büro kam um die Post zu holen, huschten die Ratten davon und überall lag Kot herum (ich bin seit langem nicht mehr dort gewesen, weil ich den Müll einfach nicht sehen wollte). Da konnte ich einfach nicht anders und habe mit einer Freundin den Raum entmüllt.

7. Weißt du etwas über die Kindheit bzw das Elternhaus des Betroffenen?
Er lebte sehr behütet mit Mutter, Vater und Oma. Keine Geschwister. Mutter und Oma führten den Haushalt. Er brauchte sich darum nie zu kümmern. Hatte er später Geldsorgen (das weiß ich erst seit kurzem), gab ihm seine Mutter immer das Benötigte. Kurzum: es war für ihn noch nie vonnöten, sich selbst um irgendwas zu kümmern. Die erste Firma ging folglich auch voll in die Hosen, da er weder Belege noch sonst irgendwas sortiert hatte und auch das Finanzamt nicht bediente.

8. Liegt ein "extremer Verwahrlosungsgrad" vor?
Merkmale: Können die Bewohner des Hauses in ihren Betten schlafen? Sind die Sanitäranlagen benutzbar? Können sich die Hausbewohner etwas zu essen zubereiten? Werden normale Lebensmittel verarbeitet, oder solche, von denen eine Gesundheitsgefährdung ausgehen könnte? Funktionieren warmes Wasser, Strom und Heizung? In einem solchen Notfall sind eventuell andere Maßnahmen notwendig/unvermeidbar; man kann die Veränderung nicht schrittweise angehen.
Da ich in unserem Haus ständig alles hinterher räume und auch heimlich Dinge von ihm entsorge, hält es sich zuhause in Grenzen. Aber eben in dem Büro bestand das Chaos. Rattenkot, Nikotinverklebte Fenster und Einrichtungsgegenstände, Maden in den Ordnern, Schimmelbefall hinterm Schrank usw.

9. Besteht der Verdacht auf Selbstgefährdung (z.B. Suizidgedanken oder -absichtserklärungen, Verweigerung oder Vergessen von lebenswichtigen Medikamenten) oder andere bedenkliche Verhaltensweisen? Einfach benennen, auch wenn du nicht sicher bist. Auch das würde andere Maßnahmen erfordern.
Nein, ich glaube nicht. Seit dem Schlaganfall nimmt er ordentlich die Medikamente. Aber er ist jetzt ja auch noch in der Reha. Keine Ahnung, wie er es zuhause handhabt, wenn niemand danach schaut.

10. Besteht der Verdacht auf Fremdgefährdung bzw Gefährdung fremden Eigentums? Z.B. offen liegende Steckdosenanschlüsse, wenn Kinder im Haushalt leben, Tiere, an denen Anzeichen von Verwahrlosung zu erkennen sind, Bausubstanzbeschädigung durch Schimmelbefall, Ungeziefer
siehe Frage 8

11. Erzähle das, wonach wir noch nicht gefragt haben. Warum bist du heute hierher gekommen? Wie geht es dir zur Zeit, und wie geht es dir jetzt im Moment? Was möchtest du loswerden? Was findest du, sollten wir sonst noch über den Betroffenen, über dich, oder über euer Verhältnis zueinander wissen?
Zu meiner Entrümpelungsaktion: Am Samstag kommt er heim und wir haben bereits Vorkehrungen getroffen (Schwiegermutter, Sohn und ich), um ihm im Familienrat nach gemeinsamem Mittagessen von unserer Entrümpelungsaktion zu erzählen. Gleichzeitig haben wir ihm aber im Haus der Schwiegermutter in seinem alten Zimmer ein Behelfsbüro eingerichtet. Der noch intakte Schreibtisch, Stuhl, Computer und Drucker und kleinere Dinge, die man zum Arbeiten benötigt sind bereits aufgestellt. Die Telefonleitung mit Internet ist beantragt. Das alte Büro muss völlig saniert werden. Es ist Schimmel an den Wänden, Löcher von den Ratten in Wänden, angenagte Kabel, das Klo und Waschbecken muss erneuert werden. Arbeiten ist hier momentan nicht möglich un mE auch gesundheitsgefährdend.
Abschließend vielleicht noch dies: Wir sind seit 30 Jahren zusammen. Das Problem bestand damals wahrscheinlich auch schon, nur habe ich es nicht wahrhaben wollen. Und dann waren ja die Angestellten, die ihm Ordnung gemacht haben und die Bude geputzt haben (bis er vor 15 Jahren Insolvenz beantragt hatte). Ich bin 13 Jahre jünger als er, arbeite ganztags und mache auch oftmals am Wochenende Überstunden. Ich bin quasi der Verdiener unserer Familie. Mache Haushalt, Garten, früher Kindererziehung im Alleingang. Kümmere mich um die Hunde. Mein Mann macht Schulden, die ich dann wieder zahlen darf. Momentan hat sich dies auch zugespitzt, da er ja nun gar kein Einkommen hat. Leider sieht er nicht ein, dass durch seine Schlamperei viel Geld den Bach runter geht. Der Schuldenberg belastet mich zusätzlich. Ich kann nachts nicht mehr durchschlafen, nach spätestens 4 Stunden bin ich hellwach. Und dann grüble ich über all die Dinge der vergangenen Tage. - und ich weiß, es muss jetzt was geschehen, sonst bleibe auch ich auf der Strecke.

12. Deine Fragen - zum Messiesyndrom oder Antriebsstörungen im Allgemeinen? Zu deinem Fall im Speziellen? Kannst du formulieren, was du dir von deinem Besuch hier erhoffst, erwartest oder wünschst?
Was mache ich, wenn er Austickt, wenn er von unserer Aktion erfährt? Wie gehe ich am besten im Gespräch vor? Was könnte ich jetzt falsch machen und im schlimmsten Fall alles damit versauen? Wo kann ich mir professionelle Hilfe holen?

Ich bedanke mich jetzt schon mal, dass ich mich hier "auskotzen" durfte und hoffe, dass ich einige Tipps mitnehmen kann und umsetzen kann.

Kaya

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