Tach auch ...

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25.09.2015 17:53
#56
au

Hallihallohallöchen

Mein Handwerker-Anruf von Anfang der Woche wurde heute mit dem Eingang des Kostenvoranschlags fortgesetzt, nach kurzem Husten Auftrag erteilt und Termin vereinbart. Ich muss noch ein paar Vorarbeiten leisten (einige Sachen aus dem Weg räumen, die alle entsorgt werden können bzw. schon sehr, sehr lange hätten entsorgt werden müssen - ich verbinde also das Angenehme mit dem Nützlichen). Dafür habe ich eine gute Woche Zeit, den Aufwand des Wegräumens schätze ich großzügig auf ca. eine Stunde, ist also ganz locker zu schaffen, anständige Planung vorausgesetzt.

Gestern hab ich im Haus nur das Allernötigste gemacht, weil ich tagsüber viel unterwegs war, und dann auch keine Lust hatte, noch was einzuschieben.

Heute hab ich mehr nebenbei die Ecke neben dem Kamin aufgeräumt und staubgesaugt. Da lag ein bisschen Holz und Holzbriketts rum, alles war verkrümelt, und ich hab immer drumrum gewurschtelt. Sieht jetzt deutlichst besser aus.

Für das WE habe ich mir zumindest Vorarbeiten zur Steuererklärung auf den Plan gesetzt, d.h. Unterlagen erst mal ordnen. Ich sollte jetzt im eigenen Interesse in die Gänge kommen, sonst reißt mir die demnächst eintreffende Rechnung ein zu großes Loch ins Budget, und das ist ja vermeidbar.

Ich wünsche Allein ein erfolgreiches Wochenende!


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25.09.2015 18:53
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#57
Gast
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"den Aufwand des Wegräumens schätze ich großzügig auf ca. eine Stunde"

wären das 15 Minuten x 4 gerechnet, oder schätzt du es auf 1 Stunde? Wenn letzteres, würde ich dir empfehlen, als Experiment "einfach mal" 4 Stunden dafür fest einzuplanen, und zu schauen, wie es dir damit geht, wenn der Zeitrahmen für solche Dinge großzügig bemessen ist: Wie ist der Stresspegel, und wie fühlt es sich zum Beispiel an, wenn was außer der Reihe passiert, womit du am Anfang nicht gerechnet hattest, und wie ist es am Schluss, falls du eher fertig wurdest, als gedacht?


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25.09.2015 19:06
#58
au

Hmm, numi, da muss ich jetzt wirklich überlegen - ich dachte eigentlich, dass eine Stunde insgesamt großzügig gerechnet ist, und es bei zügigem Arbeiten deutlich schneller ginge. Aber vermutlich liegt da der Fallstrick, und ich unterschätze den Zeitaufwand (passiert mir nicht so selten) und bin dann gestresst, weil irgendwas aus welchem Grund auch immer eben unbedingt fertig werden muss.

Man muss sich das so vorstellen, dass an der Hauswand entlang ein Streifen ungemähtes Gras ist, und in dem Gras sozusagen "versteckt" einige zu entsorgende Dinge. Es ist nicht wirklich eine Unmenge, "nur" ein alter Vertikutierer und ein paar alte Blumentöpfe. Aber das ganze muss natürlich im Gras gesucht werden und ich will dann, wenn ich alles entfernt habe, auch noch mit dem Rasenmäher drüber gehen, wenn ich schonmal in der Ecke zugange bin, damits ordentlich aussieht.

Wahrscheinlich liegst Du richtig mit der Anregung, 4 Stunden einzuplanen. Ich werde das auf jeden Fall auf mehrere Tage aufteilen, da das Räumen keinen Lärm macht, könnte ich das auch am Sonntag angehen ...
Die Überlegung, was ist, wenn was außer der Reihe passiert, ist logisch - kann ja allein dadurch passieren, dass da ungeplant mehr liegt als erwartet.
Ich mach wirklich den Versuch, 4 mal 1 Stunde einzuplanen, mit einer Pause nach einer halben Stunde, und dann sehe ich, wie weit ich komme.
Und damit die Aufgabe auch wirklich ERLEDIGT wird, im Sinne von ordnungsgemäß fertig gestellt, werde ich die Sachen dann sofort ins Auto packen, zwecks neuer Heimat auf dem Wertstoffhof :D

Danke für den Tipp, numi! Das war auch so eine Aufräumaufgabe, die ich schon längst erledigt haben wollte, und irgendwie immer weiter rausgeschoben habe. Jetzt muss ich


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25.09.2015 19:45
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#59
Gast
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ich finds großartig, dass du die Empfehlungen auf deine Situation ummünzt/überträgst - und dass es dir dort etwas nutzt! Klasse, dass du dadurch sofort auf die Idee kamst, die vier Stunden nicht auf einen Schlag ableisten zu wollen - und deine Schlussfolgerung, dass die Aufgabe dadurch wahrscheinlicher vollständig und ordentlich erledigt wird, und kein halbgarer, abgehetzter Kompromiss, Hauptsache irgendwie noch fertig, bevor der Handwerker kommt - und hinterher hängt man dann in den Seilen und sagt: "Hmpf...jetzt bin ich total erledigt, obwohl ich das eigentlich noch nicht mal so gut gemacht hab, wie ich das machen wollte" Ich glaube, dass du auf dem besten Wege bist, und ich habe so von der Art wie du schreibst das Gefühl, dass es dir dabei wirklich gut geht, und du auch richtig gute Laune hast.
Du "sprühst noch nicht vor Antrieb"?
Wie wäre es mit einem Rückblick auf dich selbst vor ein paar Monaten oder letztem Jahr zu dieser Zeit?


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25.09.2015 19:51
#60
au

Zitat von numi im Beitrag #59
kein halbgarer, abgehetzter Kompromiss, Hauptsache irgendwie noch fertig, bevor der Handwerker kommt - und hinterher hängt man dann in den Seilen und sagt: "Hmpf...jetzt bin ich total erledigt, obwohl ich das eigentlich noch nicht mal so gut gemacht hab, wie ich das machen wollte"



ääääähhhhh... woher weißt Du, dass es exakt so immer bei mir ablief? Große Pläne, wenig davon umgesetzt und am Ende immer unzufrieden - passt.
Jup, im Moment gehts mir wirklich gut, weil ich jetzt weiß, wie ich das, was ich mir vornehme, umsetzen kann, nach und nach, ohne eile, ohne hausgemachten Stress. Ich kann so rein handwerklich und kräftemäßig wirklich vieles, bzw. ich konnte es immer, und dachte, das ist jetzt vorbei - isses aber nicht *freu* dank Deiner tollen Hilfe!!!


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