Hi Scherbe!
Der Ableser kommt am Montag. Den packe ich noch - Wie die Jahre zuvor auch - Indem ich den Krempel verräume und staple und das irgendwie umbastle. Bin die letzten Tage schon "fleißig" (auch "panisch" genannt) dabei. Morgen gibt's dann nur noch den letzten Schliff, Fegen und so weiter. Sauberkeit ist zum Glück nicht das Problem, von den Ecken und Winkeln, an die ich dank der Knie nicht rankomme, mal abgesehen.
Dennoch, die Räumerei wird von Jahr zu Jahr schwieriger, und wirklich ansehnlich ist das Ergebnis definitiv nicht. Dieses Jahr klappt es ja noch. Aber was mit dem nächsten Jahr? Übernächstes Jahr? Das alte Zeug wird nicht weniger, und natürlich kommen immer wieder neue Anschaffungen dazu.
Meine Pläne, wie ich da dauerhaft Ordnung reinbringe, sind bisher alles andere als erfolgreich gewesen.
Mein Ziel wäre, zumindest einen Großteil des wirklich überflüssigen Krempels irgendwie loszuwerden. Mehr Platz zu haben. Meinen ganzen Arbeitskram tatsächlich mal in die dafür vorgesehenen Schränke räumen zu können.
Die Wohnung ist... uff... 70 m²? Vielleicht an die 80 m²? Drei Zimmer jedenfalls, plus Mini-Badezimmer, Küche und Flur. Das meiner Mutter ist tabu, das ist ein ganz eigenes Problem. Das wird angegangen, sobald alles andere prima ist, vielleicht inspiriert sie das.
Dann gibt's das ehemalige Kinderzimmer, das ist soweit okay.
Vor einigen Jahren habe ich das zu einem Zimmer für die Katze umgebaut, die ich spontan adoptiert habe.
Eine Ecke ist mein Arbeitsbereich. Gut, da hätte ich gerne die Schubladen und das Regal frei, aber da bin ich die Problematische. Da ist alles voller Kindheitserinnerungen, da gehe ich lieber erstmal den Rest der Wohnung an.
Alles andere in dem Raum besteht nur aus Kissen und Häuschen und Treppen, Kratzbrettern, Höhlen und Tunneln. Alles absolut sauber und ordentlich gehalten, die Fellnase bringt mich morgens aus dem Bett, also ist mir das ungemein wichtig. Ist halt nur "katzen-chaotisch", mit Packpapier und Spielsachen und so weiter. Das wird auch so bleiben, den Deluxe-Abenteuerspielplatz hat er sich verdient.
Auch die Futterstelle im Flur und das Katzenklo im Bad sind grundsätzlich blitzeblank und ohne unnötiges Zeug in der Nähe.
Problem sind vor Allem das ehemalige Wohnzimmer (75% Lagerbereich für alte Möbel, Gerümpel, Elektrogeräte von umgezogenen Verwandten und co, abgetrennt hinter einem Raumteiler, 25% Schlafzimmer meiner Wenigkeit), und die Küche, in der ich gerne wirklich alles raushauen und austauschen würde.
Alles in Allem, das größte Problem ist das verdammte Zeug im Wohnzimmer. Von den Büchern die niemand mehr liest in den Regalen und dem anderen Zeugs, das da seit Jahrzehnten unangetastet rumsteht, und den Platz für neue Anschaffungen blockiert, ganz zu Schweigen.
Man stelle sich mal vor, wenn das Wohnzimmer/Schlafzimmer wieder ein normaler Raum wäre, und ich die Katze reinlassen könnte. Das wär doch mal was. Mehr Platz zum Spielen, und die Möglichkeit, bei mir zu schlafen. Aber ich hab keine Ahnung, wie ich da hinkommen soll.
So viel zu mir, sorry für den langen Text, ich neige "ein wenig" zum Ausschweifen
Banshee