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Problem mit Bücher aussortieren und sinnvoll entsorgen
Foren-Beitrag von Mönchen im Thema Problem mit Bücher aussortieren und sinnvoll entsorgen

am 11.02.2017 03:281486780121

Hallo Alex,
das ist natürlich toll, wenn es für solche Spezialbücher noch so viel Geld gibt! Ich habe sehr viele Krimis und andere Taschenbücher und habe mal auf den einschlägigen Seiten geschaut, wieviel für die Bücher gezahlt würde. Das lag zwischen 1 Cent und max. 2 Euro. Da lohnt es sich dann nicht mehr, da nehme ich lieber immer eine Tüte voll mit und gebe sie im Oxfam-Laden ab und habe einen sichtbaren Erfolg im Regal - das ist ohnehin nicht mit Geld aufzuwiegen...

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Problem mit Bücher aussortieren und sinnvoll entsorgen
Foren-Beitrag von Mönchen im Thema Problem mit Bücher aussortieren und sinnvoll entsorgen

am 05.02.2017 23:371486334249

Neben öffentlichen Bücherschränken gibt es auch Läden wie Oxfam oder Sozialkaufhäuser, die sich über Bücherspenden freuen. Ich habe ein Oxfam in der Nähe und nehme oft, wenn ich in die Stadt gehe, aussortierte Bücher mit - da weiß ich, es wird noch zu einem guten Zweck verkauft. Bei Taschenbüchern habe ich ehrlich gesagt nicht die Motivation, die für einen Euro bei ebay dann einpacken und auf die Post bringen zu müssen.
Liebe Grüße,
Mönchen

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Verlustängste
Foren-Beitrag von Mönchen im Thema Verlustängste

am 25.08.2016 08:201472106036

Ihr Lieben,
danke für die Überlegungen, die wirklich wertvoll für mich sind. @Messie - was du über zwischenmenschliche Beziehungen sagst, ist absolut zutreffend und ich erlebe das gerade aktuell sehr intensiv. Ich war einige Zeit nicht hier, da es einen Todesfall im Freundeskreis gab (was dann erst mal Panik-Aufräumen bei mir ausgelöst hat, damit nicht ortsansässige Freunde, die sich noch von der Sterbenden verabschieden wollten, bei mir schlafen konnten) und sich daraus dann eine Wiederbelebung alter Freundschaften entwickelt hat, die sehr intensiv geworden ist. Parallel dazu konnte ich mich von einigen Sachen trennen und habe kistenweise Sachen ins Sozialkaufhaus gebracht, weil ich dann fast schlagartig nicht mehr das Bedürfnis hatte, diese um mich zu haben. So schlimm der Tod der Freundin war, hat er doch den Freundeskreis wieder sehr nah zueinander gebracht und mich in einen Zustand gebracht, in dem mir diese ganzen Gegenstände nicht mehr wichtig waren. Ich hoffe, das hält an....LG, Mönchen

Thema
stolz auf mich
Thema von Mönchen im Forum MESSIE FORUM: Messies...

am 21.07.2016 14:041469102694

Ich bin gerade richtig stolz auf mich! Seit Jahren habe ich meinen Balkon nicht mehr betreten - mangels Platz im Keller habe ich dort (kleiner Balkon) etwa 30 Blumentontöpfe in unterschiedlichen Größen gehortet, dazu Balkonmöbel, die ich nicht benutzen konnte, dazu zwei Jahre lang in Plastiksäcken Sachen der verstorbenen Mutter meines Freundes, von denen ich mich nicht trennen konnte. Nachdem ich vor zwei Jahren anonym von einem Nachbarn gegenüber (Mietshäuser, die im Viereck um einen großen Innenhof angeordnet sind) ein Foto meines Balkons mit der Aufforderung, endlich aufzuräumen, im Briefkasten hatte, war die Panik, überhaupt die Balkontür aufzumachen, enorm. Meine paar Küchenkräuter habe ich nachts gegossen, mit zitternden Händen und Herzklopfen, im Schlafzimmer, das neben dem Balkon liegt, habe ich mich nur im Dunkeln bewegt oder bei heruntergelassener Jalousie aus lauter Angst, dieser Mensch könnte mich sehen.
Auf dem Balkon hatte ich dann ein Taubenproblem, da die sich natürlich bei den vielen Verstecken hier sehr wohlgefühlt haben. Hier hat es permanent gegurrt, was mich wieder in Panik versetzt hat. Im Mai habe ich mich dann aufgerafft, habe eine Hälfte des Balkons in Ordnung gebracht, die Töpfe irgendwie in den Keller gequetscht und einen großen Pflanzkasten mit Rankgitter angebracht und bepflanzt, damit zumindest die Nachbarin nicht mehr so offen drauf schauen kann. Ich wurde dabei die ganze Zeit von dem Rentner gegenüber (der wahrscheinlich auch das Foto gemacht hat) mit einem Fernglas beobachtet (!!!), was mich wieder in Panik versetzt hat. Die zweite Hälfte habe ich dann wieder nicht geschafft und ich hatte wochenlang Probleme, mich in den Räumen zum Hof hin überhaupt aufzuhalten. heute war hier Starkregen, der Rentner weit und breit nicht zu sehen und ich habe endlich die zweite Hälfte des Balkons in Angriff genommen, zitternd und schweißnass vor Angst, mich sieht jemand, aber immerhin. Es steht nur noch ein großer Topf mit Übertopf und ein paar Pflanzen, die ich in einen zweiten Pflanzkasten setzen will, damit ich auf der anderen Seite auch Sichtschutz habe und der Rentner mich nicht mehr sieht. gerade habe ich drei große Schwerlastsäcke in den Müll geworfen, ein paar schöne Töpfe und zwei Balkonstühle bekommt heute abend meine Freundin, die einen Garten hat und ein paar kleine schöne Übertöpfe gehen ins Sozialkaufhaus. Ich fühle mich befreit wie lange nicht mehr! Wollte ich nur mal loswerden - jahrelang habe ich so unter diesem Balkon gelitten, jetzt kann ich mir vorstellen, dass er richtig schön werden kann.
LG, Mönchen

Beitrag
Verlustängste
Foren-Beitrag von Mönchen im Thema Verlustängste

am 21.07.2016 12:241469096640

Hallo Wolfram,
danke dir, das war mir bislang nicht bewusst mit den Verlustängsten, ist aber naheliegend und einleuchtend. Eifersüchtig bin ich zum Glück nicht und mein Freund weiß auch um meine Vorgeschichte und dass er sich regelmäßig melden muss, damit ich mir keine Sorgen um ihn mache.

LG, Mönchen

Thema
Verlustängste
Thema von Mönchen im Forum MESSIE FORUM: Messies...

am 21.07.2016 09:341469086450

Je mehr ich hier lese, desto offensichtlicher wird mir, dass meine Sammelleidenschaft und meine Unfähigkeit, mich von vielem Unnützem zu trennen, vermutlich mit meinen Verlustängsten zu tun hat - die Verbindung habe ich vorher nie hergestellt, aber ich habe mein Problem auch immer verdrängt nie klar benannt. Wenn ich jetzt zurück denke - als ich 3 war, haben sich meine Eltern scheiden lassen, mit sehr viel Streit, der für mich sehr schlimm war. Schon damals hatte ich immer Angst, verlassen zu werden.
Später hat sich dann mein bester Freund mit 19 das Leben genommen, was mich sehr erschüttert hat. Ich wollte unbedingt etwas von ihm behalten und habe dann zwei getragene Pullis, die noch seinen Geruch hatten, mitgenommen, dazu noch einige Gegenstände, die seine Mutter mir überlassen hat (darunter eine 12bändige Enzyklopädie, die dann schon anfing, Platz wegzunehmen). Die Gegenstände haben mir ein bisschen Halt gegeben.
Sechs Jahre später hat sich dann meine Mutter in der Psychiatrie das Leben genommen, was mich erstmal völlig aus der Bahn geworfen hat. Bei der Wohnungsauflösung konnte ich mich von vielen Sachen nicht trennen, habe Möbel und viele ihrer privaten Sachen in die Wohnung und in den Keller mitgenommen. So ging es dann weiter - in den nächsten 7 Jahren sind meine Großeltern gestorben (auch hier habe ich viele Sachen mitgenommen), drei Kommilitonen haben sich ebenfalls umgebracht, ein guter Freund ist an ALS erkrankt und gestorben und ich hatte das Gefühl, ich ziehe das Unglück an und Menschen, die mir nahe stehen, kommen über kurz oder lang zu Tode. Heute ist es so, dass ich in Panik gerate, wenn ich meinen Freund mal telefonisch nicht erreiche und sofort denke, er liegt hilflos oder tot in der Wohnung. Die Verlustängste habe ich offenbar auch auf Gegenstände übertragen - ich kann mich ganz schlecht von Dingen trennen, die ich mit Menschen verbinde, und wenn es der schlimmste Nippes ist, den ich irgendwann mal geschenkt bekommen habe.

Beitrag
Hallo aus BW
Foren-Beitrag von Mönchen im Thema Hallo aus BW

am 21.07.2016 09:181469085482

Danke dir! Ich habe mir das vorher nie so bewusst gemacht, was ich für ein Problem habe, habe immer Ausreden gesucht wie "keine Zeit", "zu viel Arbeit". Aber dass ich nie jemanden zu mir einladen kann und wirklich Angst habe, es könnte mal jemand spontan vorbei kommen, schmerzt mich sehr - dabei liebe ich es eigentlich, Gäste zu haben und kaufe immer wieder schönes Geschirr, Tischläufer, Vasen etc. und stelle mir vor, wie ich damit einen schönen Abend mit einem tollen Menü für meine Gäste zaubere - dabei kann ich den Esstisch vor lauter Kram, der drauf liegt, nicht mehr sehen...Ich finde es auch sehr befreiend, hier über alles reden zu können, ohne dass man als faul oder schlampig abgekanzelt wird.
Alles Liebe, Mönchen

Beitrag
Aufräumen durch Fremdeinwirkung
Foren-Beitrag von Mönchen im Thema Aufräumen durch Fremdeinwirkung

am 21.07.2016 08:421469083366

Das kenne ich auch gut! Handwerkerbesuche sind sehr effektive Motivatoren - auch wenn ich das Zeug dann nur schnell in den Bereich schaffe, wo der Handwerker eben nicht hin muss und dann den entsprechenden Raum picobello sauber mache. Vor drei Jahren wurden bei uns Ablesegeräte an der Heizung eingebaut, die man per Funk ablesen kann - seitdem ist das Chaos hier leider größer geworden. Ich habe versucht, mich durch eine Geburtstagseinladung selbst unter Druck zu setzen (8 Leute eingeladen), das hat aber nicht funktioniert und ich musste wegen angeblicher Krankheit dann alle wieder ausladen....

Thema
Hallo aus BW
Thema von Mönchen im Forum NEU IM FORUM: Hallo, i...

am 19.07.2016 02:101468887028

Hallo liebe Forengemeinde,
ich bin neu hier und möchte mich vorstellen - ich bin Mönchen, 47 Jahre alt und ich habe es noch nie ausgesprochen, aber auch ich bin ein Messie. Müll horte ich nicht, aber von allem anderen jeweils deutlich zu viel - ich habe ein paar tausend Bücher, Designer-Geschirr für ca 40 Personen, jede Menge Kleidung, die ich nicht mehr in den Schränken unterbringe und viel zu wenig Platz für alles. Vögel halte ich auch noch als Haustiere und es wächst mir zunehmend alles über den Kopf. Handwerkerbesuche erzeugen Panikattacken (das kennt ihr ja sicher alle...) und die letzten Geburtstage konnte ich nicht bei mir feiern, weil ich es nicht geschafft habe, die Wohnung gästetauglich zu machen. In anderen Wohnungen bei Freunden fällt es mir nicht schwer, alles ordentlich und sauber zu halten, hier bei mir resigniere ich oft und schaue mir stumm die Unordnung an, die schier unüberwindbar scheint. Bis Mitte 20 hatte ich keine Probleme, meine Wohnung in Ordnung zu halten, aber dann hat sich meine Mutter das Leben genommen. Ich habe ihre Wohnung aufgelöst und einige von ihren Sachen mit zu mir genommen, von Möbeln bis Krimskrams. Die Sachen habe ich als tröstlich empfunden, nachdem sie so unbegreiflich plötzlich weg war...Ein paar Jahre später sind meine Großeltern gestorben, auch hier habe ich einige Sachen zu mir genommen, schöne alte Gläser, ein paar Kleidungsstücke. Dann sind in den nächsten Jahren noch einige weitere Freunde oder Familienangehörige gestorben und jedesmal habe ich etwas von deren Sachen zu mir genommen, als könnte ich mir damit noch ein Stück von ihnen erhalten. Dazu dann noch der ein oder andere unkontrollierte Einkauf,und schwupps ist die Wohnung zu klein. Es fällt mir unheimlich schwer, etwas wegzugeben oder wegzuwerfen, aber jetzt ist der Leidensdruck bei mir so groß, dass ich versuche, jeden Tag ein kleines bisschen anzugehen. Das Lesen hier hat mich schon derart inspiriert, dass ich eine große Tüte mit Kleidung, Büchern und Vasen aussortiert habe und morgen ins Sozialkaufhaus bringe. Ich freue mich darauf, euch alle kennen zu lernen und auf die Gespräche mit euch!

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